• Hündin Sharlota

    06.11.2023

    Die moppelige Hündin Sharlota kuckte am morgen in die Röhre. Heute gab es kein Frühstück für die Genießerin, da sie gegen Mittag einen Termin in der Tierarztpraxis zur Zahnsanierung hatte. Mitgefahren ist die Katze Minka. Ihr sollte heute Blut abgenommen werden. Ihr Verhalten deutete an, dass sie womöglich ein Schilddrüsenproblem hat und auch ihr Auge sollte die Ärztin einmal beurteilen. Minka fand die ganze Prozedur richtig blöde und ließ das auch jeden Wissen. Entspannung fand sie erst, als sie wieder in der sicheren Transportbox war. Wir warten nun gespannt auf die Blutergebnisse. Sharlota wartete derweile ganz artig, bis sie an der Reihe war. Am Nachmittag durften wir sie wieder abholen, da sie alles gut überstanden hatte. Ganze 18 Zähne hat sie eingebüßt. Den restlichen Tag verbrachte sie freiwillig im weichen Körbchen und döste vor sich hin.

  • 04./05.11.2023

    Erneut haben wir einen Verlust zu beklagen. Es ist einfach bitter. Am Morgen, als wir die Nymphensittiche versorgen wollten, kam uns schon lautes Geschrei entgegen. Bestürzt fanden wir Rocco leblos vor und Rico klagte deshalb laut sein Leid. Er konnte seinen Partner nicht aufwecken. Leider waren auch wir machtlos, konnten es Rico aber nicht begreiflich machen. Rocco muss schon länger verschieden sein. Es ist nicht nachvollziehbar, was in der Nacht geschehen war. Rocco, der seit seiner Abgabe der schwächere Flug"künstler" war und sich mit wenig Ausdauer eher unkoordiniert fortbewegte, muss durch irgendetwas dolle erschreckt worden sein. Da seit geraumer Zeit wieder viele Böller gezündet werden und auch eine Kollegin nach Mitternacht durch einen lauten Knaller aus dem Schlaf gerissen wurde, nehmen wir an, dass dies die Ursache für seine Panik und sein Versterben gewesen sein muss. Es macht uns ehrlich extrem wütend, dieses Geknalle, und wir kriegen jetzt schon Sorgen, wie es erst gen Jahresende werden wird. All die armen Tiere!!! Für Rico suchen wir nun ganz dringend ein Zuhause bei einem anderen Nymphie!

  • 03.11.2023

    Auch in diesem Jahr wurden wir von gleich drei Fressnapfmärkten ausgewählt, um bei der Weihnachtsbaumaktion beschenkt zu werden. In den Fressnapfmärkten in Dresden Weixdorf, Dresden Gompitz und Coswig stehen im Dezember Weihnachtsbäume mit kleinen Wunschzettelchen von unseren Schützlingen. Diese Wunschzettel haben wir in den vergangenen Wochen, immer wenn es unsere Zeit erlaubt hat, mit Fotos und mit bescheidenen Wünschen versehen. Nun konnten wir alle Karten fertigstellen und an die Märkte zurückgeben. Wir hoffen auch dieses Jahr auf rege Beteiligung, um unseren Schützlingen, die das Weihnachtsfest leider im Tierheim verbringen müssen, eine Freude bereiten zu können.

  • 02.11.2023

    Im Tierheimbetrieb geht es zwar hauptsächlich um die Tiere, aber ein nicht unwesentlicher Bestandteil ist die Verwaltung und Organisation. So war heute am Vormittag die Firma zur Wartung der Kläranlage im Tierheim, nahm Proben, überprüfte Werte und schrieb Protokolle. Währenddessen beluden wir das Auto mit einer ganzen Menge Altpapier, was wir im Anschluss am Container entsorgt haben. Damit war die Fahrt aber noch nicht zuende. Im Baumarkt besorgten wir Hühnerfutter, da unseres zur neige ging und betankten an der Tankstelle nebenan gleich noch das Auto. Auch solche Nebentätigkeiten sind absolut notwendig, auch wenn man dies nicht direkt im Sinn hat, wenn man an Tierheim denkt.

  • Hund Stepan im neuen Zuhause

    01.11.2023

    Der neue Monat hielt eine ganz besonders große Überraschung bereit, denn heute konnten wir Sam und Stepan zusammen vermitteln. Sie haben ganz richtig gelesen: zwei große, alte Hunde mit besonderen Bedürfnissen bezogen gemeinsam ihr neues Zuhause. Doch bevor es die beiden ihr neues Leben starten konnten, stand eine große Hürde an: Autofahren. Keiner von den beiden Hundeopis ist ein großer Fan von dieser Aktivität und zu ihrem Unglück dauerte die Fahrt ins neue Heim fast eine Stunde. Endlich angekommen wollten beide so schnell wie möglich das neue große Terrain erkunden. Wirklich erstaunlich wie flott Sam und Stepan trotz ihres Alters noch unterwegs waren. Wir waren beeindruckt von dem großen schönen Grundstück auf dem mehrere Gebäude waren. Die neue Familie von Sam und Stepan waren trotz langer Fahrtstrecke mehrfach im Tierheim und haben sich intensiv mit den Wünschen der Hundesenioren auseinandergesetzt. Unter anderem haben sie den beiden, ähnlich wie im Tierheim, eine richtige Lümmelecke samt Sofa hergerichtet. Natürlich windgeschützt und überdacht. Am Zaun gab es schon ein erstes entspanntes kennenlernen mit dem Nachbarshund. Wärend wir im "Papierkram" vertieft waren, kamen beide abwechselnd vorbei um sich Leckerlies oder Streicheleinheiten abzuholen. Als wir uns langsam verabschieden wollten, hatte sich Stepan eine ruhige Ecke im Schatten eines Baumes gesucht und hob nicht mal den Kopf als wir lunzten. Sam begleitete uns noch bis an die Grundstücksgrenze, drehte dann aber doch um und himmelte seine neue "Hundemama" an. Was für ein unglaubliches Gefühl, dass es diese beide großen Hundeopis nach so vielen Jahren im Tierheim nun doch noch einmal so viel Glück erfahren dürfen.