Hercules
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Geboren: ca 2017
Im Tierheim seit: 06.09.2023
Fundkatze
Wohnungskatze
Hercules ist seit 325 Tagen bei uns im Tierheim.
~ist vermittelt~
![1706093769236 TSV Hoffnung für Tiere Hercules](https://tierhoffnung.de/wp-content/uploads/2024/01/1706093769236-300x225.jpg)
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Kater Hercules sucht ein Zuhause
~ist vermittelt~
Hercules teilt das Schicksal von unzähligen herrenlosen Streunerkatzen in Deutschland. Jahre lang hatte sich der kräftige Kater allein durchgeschlagen und selbst für sein wohl sorgen müssen. Dabei lernte er, dass es besser ist zu Zweibeinern Abstand zu halten. Doch er hatte Glück im Unglück. Der Kater fiel einer tierlieben Person aufgrund seines schlechten Zustands auf. Dem Tierfreund gelang es zu dem scheuen Kater eine Verbindung aufzubauen, sodass Hercules letzlich gesichert und tierärztlich untersucht werden konnte.
Im Anschluss kam Hercules in unser Tierheim, wo wir ihn das erste mal kennenlernen durften. Ziemlich abgemagert, dünnes Fell, schlechte Zähne und unfassbar viel Angst vor dem fremden Ort. Da er sich vor Scheu in unserer Anwesenheit gar nicht bewegte, dauerte es eine Weile ehe wir feststellen konnten, dass irgendwas mit seinem Vorderbein nicht stimmt. Wir fuhren also wieder mit ihm in die Tierklinik. Auch dort hatte man von dem Problem bei der ersten Untersuchung nichts bemerkt, doch das Rötgenbild zeigte verherrendes. Hercules hatte offenbar eine Bissverletzung am Bein, die sich entzündete und das ganze Knochengewebe angegriffen und nahezu aufgelöst hatte. Einzige Option war eine Amputation des Vorderbeins. Zum Glück überstand der Kater den Eingriff gut.
In den folgenden Monaten haben wir Hercules mit Fingerspitzengefühl gepflegt und es gelang uns sein Vertrauen zu gewinnen. Aus dem ehemaligen scheuen Fauchi wurde langsam ein Schmusekater. Nachdem die Wunde ordentlich verheilt war, folgten noch die Kastration und die dringend notwendige Zahnsanierung.
Mittlerweile hat sich Hercules vollständig erholt und ist gänzlich angekommen. Er hat verstanden, dass er sich bei uns nicht mehr bemühen muss um ein volles Näpfchen zu finden, sondern genießt das ausgedehnte Faulenzer-Kater dasein. Auch zeigt er keinerlei Tendenzen mehr nach draußen zu gehen. Am Fenster etwas frische Luft schnuppern reicht ihm vollkommen. Dies und sein Handicap sind der Grund, wieso wir Hercules nur in reine Wohnungshaltung vermitteln möchten.
Mit anderen Katzen hat Hercules generell kein Problem, aber er braucht sie auch absolut nicht um glücklich zu werden. Er ist bei uns stubenrein und nicht besonders wählerisch beim Futter. Hunde zählt der stattliche Kater nicht zu seinen Freunden. Eine warme Stube, ein gefülltes Bäuchlein und eine streichelnde Hand ist alles was der Kater begehrt.