Was gestern geschah2024-03-09T12:44:39+01:00

Entdecke das Tierheim-Tagebuch:

Jeder Tag birgt einzigartige Geschichten

Hier im Tierheim passiert so viel. Hier einige Geschichten:

Tauche ein in den aufregenden Alltag des Tierheims Hoffnung für Tiere e.V. Hier erfährst du jeden Tag, was bei uns passiert: von bewegenden Adoptionen über dramatische Rettungsaktionen bis hin zu herzerwärmenden Happy Ends. Begleite uns auf unserer Reise voller Hoffnung, Herausforderungen und unzähliger Geschichten aus dem Leben unserer Schützlinge.

Egal ob ein neues Zuhause gefunden wird, ein Notfall versorgt werden muss oder wir einen tierischen Freund aufnehmen – hier erfährst du alles aus erster Hand. Freue dich auf Spannung, Emotionen und vor allem auf die wundervollen Tiere, die unser Leben bereichern.

Oktober 2024

23.10.2024

Nachdem Sunnys ehemaliger Mitbewohner Foxie schnell vermittelt werden konnte, war nun auch das Glück auf der Seite der dreifarbigen Katzendame.  Während der Autofahrt war sie sehr laut in der Transportbox, dann im neuen Zuhause stiefelte Sunny gleich selbstbewusst erhobenen Hauptes umher. Der vorhandene Kater war unsicher, fauchte und ließ sie nicht aus den Augen. Sunny hingegen reagierte sehr gut. Sie ging gar nicht auf ihn ein und beschmuste derweil kurz das Baldriankissen. Sie war so neugierig, dass sie auch gleich die obere Etage erkunden musste, von Scheu absolut keine Spur. Die Glückskatze ließ sich natürlich auch gleich streicheln.  Als wir den Vertrag fertig hatten, kam sie, wie um Danke zu sagen, auf die Sessellehne gehopst und holte sich einen Knuddler ab. Mit einem Maunzer ging sie dann zu ihrem neuen Frauchen, um weitere Streicheleinheiten zu genießen. Für uns war es die Bestätigung, dass sie ihr Einverständnis gegeben hatte und dortbleiben wollte. Sunny und ihre neue Familie waren glücklich. Wir hatten das Gefühl, dass die beiden Katzen sich schnell arrangieren werden. Am Abend erhielten wir auch schon ein Foto, auf dem Sunny und der Kater mit Abstand neben einander Leckerlies verspeisten.

22.10.2024

Als wir am Morgen den Dackel Benjamin mit der Leine begrüßten, bellte er aufgeregt und vor Freude. Dass er kein Frühstück bekam, sondern nur seine Herztablette mit etwas Leberwurst, war ihm egal. Hauptsache, er konnte mit dabei sein und etwas erleben. Wenn er gekonnt hätte, wäre er schon von alleine ins Auto gehopst. In Düsseldorf warteten seine neuen Hundeeltern, ebenfalls ganz aufgeregt und drückten die Daumen, dass die Fahrt gut verlief. Auf halber Strecke, nach drei Stunden Autofahrt, machten wir eine kleine Pause und Benjamin war wie immer in froher Stimmung, obwohl er den Ort nicht kannte. Er ist wirklich super pflegeleicht, interessiert und immer gut gelaunt. Wegen Stau und einer Straßensperrung trafen wir leider erst eine Stunde später ein, doch das tat Benjamins Freude keinen Abbruch. An der Haustür empfingen uns schon die neuen stolzen Hundebesitzer und wir liefen zusammen gleich noch eine Hunderunde. Der kleine Dackelmann schnupperte und freute sich über jeden Hauseingang. Fahrstuhlfahren funktionierte wie ein Profi. Dann in der Wohnung schaute er sich aufgeregt alles an und wollte gar nicht zur Ruhe kommen. Sein Bettchen hatte er noch nicht angenommen, aber die weiche Hundematte testete er kurz. (Wohl nur fürs Foto.)  Denn an Ruhe geben, war nicht zu denken. Der Balkon hatte es ihm angetan, aber leider war er einbetoniert und Benjamin konnte gar nichts sehen. Er ging immer wieder hinaus und schaute uns an, so dass das neue Frauchen ihn auf den Arm nahm und ihm einen Blick in die Nachbarschaft gewährte. Damit war der Dackelmann zufrieden. Als wir alles erledigt hatten, und Benjamin mit den Vorderpfoten immer wieder auf die Stufen der Treppe zum Obergeschoss stieg, entschieden wir unseren gekonnten Rückzug: Herrchen trug ihn hinauf und zeigte ihm die obere Etage, während wir uns wieder auf den langen Heimweg machen konnten. Auch dieses Mal hatten wir das Glück auf unserer Seite, da der Stau auf der Gegenspur verlief und wir, wenn auch manchmal langsam, gut vorankamen. Wir sind so dankbar, dass Benjamin trotz seines Alters und seiner Beschwerden bei den jungen Leuten so wahnsinnig gut aufgenommen wurde und sie keine Mühe scheuten, den Dackel bei uns kennenzulernen und sich Hals über Kopf von ihn zu verlieben. Mit seiner lustigen, freundlichen und fröhlichen Art hatte er sich in ihr Herz geschlichen.

21.10.2024

Nun ist auch Meerlimännlein Bob ausgezogen und unser Gehege wieder leer. Bobs neues Leben startete im Tierschutzverein der Hauptstadt, Berlin, von wo wir ihn als kurzer Zwischenstop übernahmen und nun in die Landeshauptstadt Sachsens nach Dresden vermittelten. Auf neutralem Terrain wollten wir ihn mit der 6 jährigen Meerschweindame der Familie vergesellschaften, doch weder Bob noch das Weibchen bewegten sich in irgendeiner Weise. Also gingen wir in Hör- aber außerhalb der Sichtweite, um in Ruhe den Vertrag auszufertigen und zu unterschrieben. Als wir wieder nach den beiden schauten, stockte uns kurz der Atem: Bob war nicht zu sehen! Doch dann Entwarnung- er hatte sich nur unter einem Häuschen versteckt und nicht etwa einen Fluchtweg gefunden.

19./20.10.2024

Unser Tierheimauto rollte wieder. Mitfahren durfte heute die lackschwarze Hündin Franzi, die die Reise in ihr neues Zuhause ohne murren einfach hinnahm. Als sich die Transportbox dann wieder öffnete war Franzi dann doch erstmal verhalten und wusste nicht, was sie an dem fremden Ort machen soll. Wie selbstverständlich tippelte sie mit uns die Treppen hoch und folgte ins Haus. Die Familienmitglieder waren natürlich alle ganz aufgeregt, gaben der Hündin aber den Raum den sie brauchte, um sich zu orientieren. Nachdem sie eine kleine Runde in der Stube gedreht hatte, kletterte sie aufs Sofa und legte sich neben uns hin. Immer wieder blickte sie uns an, ganz so als wolle sie fragen "mache ich auch alles richtig?". Nachdem wir alle offenen Fragen geklärt hatten, drehten wir noch eine Runde durchs Haus und an der Leine durch den Garten. Auch hier tippelte Franzi ganz brav nebenher. Obwohl man ihr die Anspannung anmerkte, wollte die liebe Familie nichts falsch machen und war dankbar für alle Tipps und Tricks, die wir ihnen mit auf den Weg geben konnten. Mit einem guten Gefühl machten wir uns wieder auf die Rückfahrt ins Tierheim.

18.10.2024

Mit ihrem possierlichen Erscheinungsbild und ihrer charmanten Art und Weise bezauberte Biedronka nicht nur alle Tierheimmitarbeiter, sondern auch ihre neuen Besitzer. Heute durfte die kleine Hündin in eine wunderschöne Wohnlage nach Pirna umziehen. Nachdem wir angekommen waren, war Biedronka noch etwas zurückhaltend. In den Wohnräumen schüttelte sie kurz den Stress der Fahrt ab und flitzte dann plötzlich einige Runden durch die Zimmer. Ach was war das niedlich wie die kleine "Rennsemmel" immer wieder vorbei kam. Natürlich entdeckte Biedronka auch gleich den bereitgelegten Plüschelefante und knabberte kurz an seinem Fuß. Aber richtig damit spielen, traute sie sich noch nicht. Aufmerksam verfolgten Biedronkas neue Besitzer alle unsere Erläuterungen. Beim anschließenden Rundgang durch Haus und Grundstück, schaute sie sich alles genau an. Wir staunten nicht schlecht als wir im Teich einen Koi erblickten, der sicher genau so viel wiegt, wie die kleine Hündin. Auch der direkte Zugang zum Feld bietet beste Voraussetzungen für die künftigen gemeinsamen Spaziergänge. Wir freuen uns, dass die kleine Hündin nach ihrem Aufenthalt im Tierheim nun endlich Teil eine Familie wird und dort so viel Liebe und Aufmerksamkeit bekommt, wie sie es verdient.

17.10.2024

Eine ganz tolle Vermittlung hatten wir heute in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Unsere beiden Meerschweinmädels Dylan und Natalie wurden auserkoren eine kleine Meerligruppe zum komplettieren. Zur Vergesellschaftung war bereits alles auf neutralem Terrain vorbereitet. Ausreichend Versteckmöglichkeiten und ein großer grüner Futterteller zur Ablenkung wurde gereicht. Und was sollen wir sagen: Als wären sie nie woanders gewesen fügten sich Dylan und Natalie problemlos ein. Selbst die "zickige" Chefin gab keinen Ton von sich. Wir hoffen natürlich, dass sich dieser positive Trend fortsetzt und die beiden das beste Meerschweinleben leben dürfen. Doch nicht nur positives hielt der Tag für uns bereit. Durch durch teils heftigen Windböen waren über Nacht zwei morsche Bäume umgeknickt und lagen auf unserem Zaun. Glücklicherweise kam weder ein Hund noch unser Zaun zu schaden. Der zuhilfe gerufene Hausmeister konnte die Stämme rasch vom Zaun bergen und somit die Gefahr bannen.

16.10.2024

Wieder einmal stand die Tierarztvisite an. Insgesamt sieben Katzen bekamen ihre notwendige Impfung und können nun in Kürze in die Katzenvermittlungshäuser umziehen. Zum Glück sind alle soweit gesund und bedürfen keiner medizinischen Behandlung. Auch Hündin Carla bekam ihre jährliche Impfung und benahm sich ganz artig. Im Anschluss untersuchte die Ärztin unser vier neuen Hunde, die aus der Smeura zu uns kamen. Bei Rania und Ramona gab es kein Grund zu klagen. Lusi wollte sich der Eingangsuntersuchung am liebsten entziehen, doch es half nichts. Etwas finden, konnte die Ärztin nicht. Auch die alte Wunde am Po scheint gut verheilt zu sein. Und dann war Erin an der Reihe. Leider sind Erins Gehörgänge komplett zugeschwollen. Da sie auch ganz rote Pfötchen hat, vermuten wir eine Futtermittelallergie. Um die Entzündung und die damit einhergehende Schwellung in den Griff zu bekommen bekommt Erin nun zwei mal täglich Tabletten. In zwei Wochen wird die Ärztin hoffentlich erste Erfolge feststellen. Ab sofort soll Erin ein hypoallergenes Futter bekommen.

15.10.2024

Die Einfangaktion in der Gartensparte ist in vollem Gange. Mit Feingefühl versuchen die Tierfreunde der Katzen, welche sich unkontrolliert vermehrt haben, habhaft zu werden. Nach Absprache brachte uns eine Tierfreundin heute vier der kleinsten Kätzchen zu uns, um ihnen hier eine reale Überlebenschance zu geben. Durch den ganzen Trubel sind die vier Kätzchen noch völlig verschüchtert und durch den Wind. In den nächsten Tagen geben wir Ihnen Zeit sich zu akklimatisieren und den Umzug zu verarbeiten.

14.10.2024

Ganz früh am morgen kamen die vier Hündinnen aus Rumänien bei uns an. Mit vereinten Kräfte beförderten wir die Transportboxen eine nach der anderen in den Hundeauslauf und öffneten diese nacheinander. Die wuschelige Erin war erstmal ganz perplex und stand einfach nur zwischen uns und schaute sich alles an. Rania dagegen war gleich überall, sprang an uns hoch, gab Küsschen, schnupperte hier und da. Sie wollte wohl alles gleichzeitig machen. Von dieser Energie ließ sich Ramona mitreißen, hielt aber vornehm Abstand zu uns. Und dann kam Lusi aus der Box. Vorsichtig wedelte sie, schnupperte kurz an der Hand und legte sich dann in eine stille Ecke. Das Fell an ihrem Po war zum Teil abrasiert. Unsere Tierärztin wird sich das demnächst genauestens anschauen.

12./13.10.2024

Als der Regen aufhörte, nutzten wir die Chance, um etwas Laub zu harken. Der stürmische Wind versuchte zwar, uns zu necken und die Blätter wieder durcheinander zu wirbeln, doch durch die Nässe hatte er kaum eine Chance damit. Unsere Steinflächen im Quarantänegehege und im Eingangsbereich sind somit wieder sichtbar. Und auch eventuelle Tretminen können sich nicht mehr so einfach versuchen, zu verstecken. Wir können wetten, morgen sieht man nicht mehr viel von unserem Einsatz. Für einige der Hunde war es jedoch eine tolle Ablenkung. Sie beobachteten und untersuchten alles genau. Außerhalb unseres Geländes, auf dem Kompost und den Wiesen, darf das Laub selbstverständlich liegen bleiben, damit auch Igel und co. Futter sowie Unterschlupf finden.

11.10.2024

Aufgrund von Zeitmangel wegen der Arbeit wurde heute eine Wohnungskatze im Tierheim abgegeben. Die ungefähr dreijährige getigerte Katze verstand die Welt nicht mehr und zog sich erstmal zurück. All die Geräusche und Gerüche waren ihr fremd und bereiteten ihr Angst. Leider wurde Aloy in ihrem Leben bisher nie geimpft, weswegen ihr nun einige Wochen in der Quarantänestation bevor stehen. Wir werden ihr die Zeit geben die sie braucht und hoffen, dass sie sich in der neuen Situation etwas akklimatisieren kann.

10.10.2024

Die turnusmäßige Überprüfung unserer Klärgrube stand heute im Terminkalender. Zur vereinbarten Zeit nahm der Mitarbeiter proben und verichtete gewissenhaft sein Handwerk. Auch diese Termine sind ebenso wichtig für den Fortbestand unserer kleinen Einrichtung, obwohl es gar nicht so direkt etwas mit den Tieren zu tun hat. Außerdem hat uns heute ein Mitglied unseres Vereins ein paar Sträucher und Pflanzen geliefert, die sie in Eigenregie organisiert hat. Das Strauchwerk wir sie in den kommenden Tagen selbstständig rund um das Gelände einpflanzen. Dies ist nur nicht eine Maßnahme zum Schutz der Natur, sondern dient gleichermaßen auch dem Lärmschutz für unsere Nachbarn. Wir sagen herzlichst Dankeschön!

09.10.2024

Solch eine Glücks- Vermittlung wie heute hatten wir selten. Auf einen Schlag war unser kleines Katzenhaus leer. Alle drei darin herumtigernden Katzen durften zusammen ausziehen. Da sich Mutti und Sohn nicht entscheiden konnten und Platz vorhanden war, sogar mit eingenetztem Balkon, entschlossen sie sich, eben das komplette Dreiergespann Emil, Stella und Katzenmädchen Pauli aufzunehmen. Gut beladen fuhr unser Auto gewohnt sicher mit den drei Musketieren nach Dresden. Eine Katze orientierte sich an der anderen und sie ermunterten sich gegenseitig. Nun ist auf alle Fälle wieder ganz schön viel Leben in der Wohnung. Ein herzliches Dankeschön, dass alle Drei das Glück hatten, auserwählt zu werden und gemeinsam in ein schönes, umsorgtes Leben starten durften.

08.10.2024

Eine liebe Familie brachte uns einen Kofferraum voller Futter- und Sachspenden. Mit viel Inbrunst und Sorgfalt bastelten sie sogar Schnüffelteppiche für die Fellnasen. Wir freuen uns, dass Tierschutztiere bei so vielen Menschen Zuspruch finden. Hat man doch manchmal das Gefühl, vieles läuft schief und die meisten wären nur noch mit sich beschäftigt. Für solche Gesten sind wir äußerst dankbar, sie lassen uns hoffen, bauen uns auf und nach vorne sehen. Danke an dieser Stelle an alle, die im Tierschutz aktiv sind, Tieren auf jede erdenkliche Art helfen, den Tierschutz unterstützen und/oder ein Tier aufnehmen.

07.10.2024

Nach überstandener Zahnsanierung konnten wir heute Hundeopi Tataie in unserem Hofrudel integrieren. Er tapste überall umher und schnüffelte. Obwohl er manchmal noch schaute, als würde er nicht wissen, was er hier solle, schien sich der kleine Senior wohl zu fühlen. Seine Rute wackelte gelegentlich und er lief uns hinterher. Dankbar nahm er die Gelegenheit an, sich in einem der Körbchen nach all der Aufregung auszuruhen. Streicheleinheiten durften natürlich auch nicht fehlen. Als wir später mit Dackelmann Benjamin ein kurzes Stück spazieren gingen, fiel uns auf, dass er etwas humpelte. Ein prüfender Blick verriet uns, dass seine rechte Wolfskralle etwas lang war. Tapfer ließ er sich die Kralle kürzen und siehe da, er konnte wieder richtig losflitzen.

05./06.10.2024

Erneut sind wir wieder mega erfreut, dass einer unserer Hunde gar nicht erst auf der Vermittlungsseite veröffentlicht werden brauchte. Die 7-jährige Hündin Nissa fand den Weg aus der Quarantäne direkt in die warme Stube ihres neuen Frauchens. In Niesky ist ab sofort die Heimat der zarten Hündin und sie kann nun neben dem mehrstöckigen Eigenheim auch einen riesigen Garten zum Entspannen und Tollen ihr Eigen nennen. Nicht nur die Hündin war von dem enormen Platzangebot geplättet, auch wir waren überwältigt. Da Nissa wegen dem Autofahren kein Frühstück bekommen hatte, sondern nur einen kleinen Alibi- Leckerbissen und ihr dennoch die Fahrt auf den Magen schlug, war sie froh über das frisch gefilterte Wasser und ein paar kleine Kekse. Zuallererst gingen wir uns das Grundstück anschauen, Nissa schnupperte und lief artig mit. Nach einer Weile gingen wir ins Haus, was die kleine Hündin noch etwas befremdlich fand. Sie schaute von drinnen hinaus auf die Terrasse und so beschlossen wir, ihr auch gleich dieses extra eingezäunte Terrain zu zeigen. Nun stand sie draußen, schnupperte, wedelte verhalten mit ihrem Schwänzchen und sah in die Küche hinein. Sie wollte gern einfach noch etwas draußen bleiben, anscheinend war ihr der Aufenthalt drinnen nicht so geläufig. In Rumänien hatte sie allem Anschein nach keinen Zugang zu irgendwelchen Wohnräumen gehabt und so verhielt sie sich verschüchtert. Trotz der kälteren Temperaturen ließ Frauchen also für Nissa die Terassentür offen. Mit lieben Worten und weiteren Keksen konnte sie sie schließlich überzeugen, hinein zu kommen. Als wir dann am Tisch saßen, um den Vertrag auszufüllen, kam Nissa und legte beide Vorderpfoten auf die Beine ihres neuen Frauchens. Fast so, als würde sie gern auf den Schoß klettern wollen und sich aber noch nicht trauen. Wie niedlich, die Tierpflegerin war abgeschrieben. Wir sahen dies als positives Zeichen. Nissa startet nun ihr Traumleben, wird rundum versorgt, verwöhnt und sogar bekocht.

04.10.2024

Der kleine Hundeopa Tataie war gar nicht damit einverstanden, dass er heute beim Frühstück leer ausging. Das war jedoch unausweichlich, da heute seine dringend notwendige Zahnsanierung anstand. Ganz artig ließ er sich in die Transportbox ins Auto heben und fuhr brav mit. Auch bei der Ankunft an der Praxis ließ er sich ganz lieb aus dem Auto heben und seppelte dann langsam mit uns mit. Es ist wirklich herzerwärmend wie vertrauensvoll der kleine Kerl ist. Nach nicht einmal zwei Stunden rief die Ärztin an, dass wir uns so langsam auf den Weg machen können, um ihn wieder abzuholen. In seinem Mäulchen herrscht nun gähnende leere. Gerade einmal zwei Zähne sind ihm noch geblieben. In den nächsten Tagen bekommt er Antibiotika und dann hoffen wir, dass alles gut abheilt. Das war aber nicht das einzige Aufregende an diesem Tag. Über einige Umwege kamen wir zu einem sehr netten Angebot und durften wir uns aus dem Tierheim Berlin kostenfrei Katzenquarantäneboxen abholen. Dies spielte uns sehr gut in die Karten, da wir planen in Zukunft unsere Quarantäne- und Krankenstation in Zukunft umzugestalten. Rasch war ein großer Transporter gemietet und wir machten uns auf den Weg. Da wir schon vor einiger Zeit davon erfahren haben, dass das Tierheim Berlin unfassbar viele Kleintiere(zu einem Zeitpunkt 200!Kaninchen) hat, vereinbarten wir, dass wir an diesem Tag zwei Kaninchen und ein Meerschweinchen mit zu uns nehmen würden. So zogen heute bei uns auch noch das Kaninchenpaar Charly und Dolly, sowie der kastrierte Meerschweinchenbock Bob ein. Es sind vielleicht nur drei Tiere, aber wir wissen alle wie klein die "Tierschutzdecke" ist und helfen uns gegenseitig, damit alle darunter passen.

03.10.2024

Bei der dieswöchigen Tierarztvisite bekamen gleich fünf Katzen ihre notwendige Impfung. Lediglich bei Katze Sunny stellte die Tierärztin fest, dass ihr Zahnfleisch nach der Zahnsanierung noch immer etwas gerötet war aber dies wird mit der Zeit ausheilen. Auch unsere liebe große Iris wurde bei ihrer Mittagsruhe gestört, weil sie ihre jährliche Impfung empfangen musste. Iris rechtes Ohr war erneut etwas entzündet, weswegen sie nun eine Woche Ohrentropfen bekommen muss. Das passiert von Zeit zu Zeit, da Iris Haut wegen einer Futtermittelallergie nicht ganz in Ordnung ist. Zum Glück ist Iris aber die liebste Patientin der Welt und lässt einfach alles über sich ergehen.  Im Anschluss wurden auch die Neuankömmlinge Marcel, Nissa und Gerda untersucht. Zum Glück hatte die Veterinärin bei Marcel und Nissa nichts auszusetzen. Und auch Gerda ist bis auf ein bisschen Zahnstein völlig gesund. Da die wuschelige Gerda doppelte Wolfskrallen hat, sollen wir immer darauf achten, dass diese nicht zu lang werden und einwachsen. Hundeopi Tataie war vorab ja schon zu Gast beim Tierarzt und setzte deswegen heute aus.

02.10.2024

Die erste der drei Jungkatzen, welche im zarten Alter von ca. 8 Wochen vor einer Tierarztpraxis ausgesetzt wurden, durfte sich nun wie im Märchen fühlen. Da die Zweitkatze einer Familie leider krankheitsbedingt verstorben war, suchten sie eine neue Freundin für ihren Kater. Es sollte gerne wieder eine schwarze Katze sein. Warum diese von vielen wohl aufgrund weitverbreiteten Aberglaubens gemieden werden, konnte auch die Familie nicht nachvollziehen. Cara als junge aktive Katze setzte sich von alleine in die Transportbox und fand das Spielchen selbst dann noch lustig, als sich die Tür schloss. Solche kooperativen Samtpfoten hätte doch jeder gerne. In Dresden verzögerte sich unsere Ankunft um eine halbe Stunde. Dass die eingestürzte Brücke im Verkehrsfluss fehlte, merkten wir deutlich. Cara machte indes ein paar Streckübungen und ließ sich durch die Transportbox kraulen. Als wir ankamen, war sie hellauf begeistert: so viel Neues, so viel Platz und Spielmöglichkeiten. Als sich der bereits vorhandene Kater zu uns gesellte, um zu sehen, was hier los war, entdeckte er Cara und fauchte. Cara legte sich kurz auf die Seite und schnupperte in seine Richtung. Der Kater hatte seine Meinung kundgetan und drehte ihr nun den Rücken zu. Cara war unbeeindruckt und widmete sich sofort wieder ihrem Spielzeug. Zur Beruhigung gab es klassische Musik und Baldriankissen. Die Situation wird sich sicher schnell entspannen, wenn Cara sich so gelassen zeigt.

01.10.2024

Die große Windhündin Diana packte ihre sieben Sachen und fuhr mit uns zu ihrer neuen Familie in einen Ortsteil von Lauta. Ganz souverän und fast wie ein Profi reagierte die sonst eher leicht zu verunsichernde Hündin. Selbst als wir die Hauptstraße überquerten, störte sie der Verkehr kein bisschen. Von weitem erkannte sie schon die Familie mit ihren Kindern und freute sich. Zuerst sahen wir uns den Garten des Bauernhofes an. Das war idyllisch, Hühner und Enten liefen alle frei umher.  Diana war entspannt. Die Katze musste ermahnt werden, als sie den großen Eindringling vertreiben wollte. Sie konnte ja nicht ahnen, dass alles seine Richtigkeit hatte und die große Fellnase nun mit dazu gehörte. Diana nahm auch dieses Ereignis gelassen. Nachdem sie der Meinung war, draußen alles inspiziert zu haben, setzte Diana selbständig ihre Erkundungstour drinnen fort und fand einen angenehmen Ruheplatz. Wir waren verblüfft, wie selbstbewusst sich die Hündin gab. Als wäre das eben schon immer ihr Zuhause.   Aber das war noch nicht alles: Ein weiterer Hund durfte ausziehen. Kaum war Bandi bei uns eingetroffen, so fand er auch schon eine neue Familie. Als der letzte Hund verstorben war, wurde es dem Ehepaar zu ruhig und leer. Auf der Suche nach einem neuen Weggefährten lernten sie Bandi kennen und lieben. Obwohl Autofahren nicht zu Bandis Lieblingstätigkeiten gehört, wurde er heute ganz schön herausgefordert. Aufgrund Baustelle mussten wir einen Umweg fahren, aber das Navi hatte sich einen Scherz mit uns erlaubt und uns auch noch auf Irrwege geschickt. Mit einer halben Stunde Verspätung trafen wir endlich in Demitz-Thumitz ein. Das Grundstück ist riesig, komplett eingezäunt und überall für die Hundenase eingerichtet: Ob Pavillon, Wintergarten, Terrasse - Hundebettchen luden zum Verweilen ein. Bandi zog es vor, draußen alles kennenzulernen und den Garten zu genießen. Das Haus weckte zunächst noch nicht sein Interesse. Er war an der frischen Luft dermaßen zufrieden und wollte sich zum Schluss nicht einmal von uns verabschieden.

30.09.2024

Heute haben wir wieder erfreuliche Nachrichten: Hündin Nela durfte uns Adieu sagen. Die Fahrt und die ganze Vermittlung an sich nahm sie gelassen. Weit brauchte sie nicht mit im Auto fahren, nur bis Großröhrsdorf. Selbst mit dem Fahrstuhl fuhr sie 1a mit. In der Wohnung konnte sie auch nichts aus ihrer Ruhe bringen. Sie schaute sich um, holte sich kurz Streicheleinheiten und entdeckte dann ihr Bettchen. Da es gerade Mittagszeit war, überkam sie die Müdigkeit und sie legte sich hin. Als wir wieder gen Tierheim aufbrachen, guckte Nela kurz in unsere Richtung, entschied dann, aufzustehen und uns zumindest noch bis zur Tür zu begleiten. Tschüss, kleine liebe Nela, auf dich wartet ein neues aufregendes Familienleben.

September 2024

28./29.09.2024

Kinder sind die Macher von Morgen. In besonderen Fällen auch schon von heute! Zwei 10-jährige Mädchen hatten die wundervolle Idee, dass sie für die Tiere einen Kuchenbasar machen könnten. Gesagt, getan. Zusammen mit ihren Eltern setzten sie das Vorhaben in die Tat um. Währenddessen kamen ihnen noch viel mehr Ideen, die sie für diesen guten Zweck verwirklichten. Nun war der Tag herangerückt, an welchem sie uns den Erlös - insgesamt stolze 130,00 Euro - überreichten. Wir waren sehr überrascht, fast sprachlos erstaunt und gerührt. Unser großer Dank gilt den beiden Mädchen und ebenso den Eltern und Nachbarn der Familie sowie all den anderen guten Spendern, die mithalfen, dass diese Ideen erfolgreich umgesetzt werden konnten. Was wäre diese feierliche Übergabe ohne den Dank der Tiere?! Vor allem unsere jungen Katzen und die Hofhunde sorgten einfach für gute Laune. Sie spielten, ließen sich bekrabbeln und gaben Küßchen oder schnurrten ausgiebig. Die Mädchen wollten am liebsten gar nicht mehr fort. Die schönste Anerkennung für ihre tierliebe Tat haben die Zwei von den Tieren persönlich erhalten und dies hat garantiert eine bleibende Erinnerung geschaffen. Keiner ahnte, dass dies der letzte Tag sein sollte, an dem wir Avery lebendig sahen. Unser ca. 16,5-jähriger scheuer Scheunenkater war in die Jahre gekommen, hatte diverse "Zipperlein", bekam von uns besonderes Futter, Leckerlies und Aufbaukur. Samstag maunzte er uns noch an, und obwohl er beschwerlich lief, hopste er noch auf die Treppe. Am nächsten Morgen lag er dann plötzlich leblos auf seinem Schlafplatz. Er hatte ein freies Leben, konnte sich den Tagesablauf gestalten, wie er wollte, auf den angrenzenden Feldern nach Mäusen buddeln und blieb all die Jahre seinem Revier treu. In Scheunenkater Friedrich fand er einen Freund, der gerne, vor allem im Winter, mit ihm kuschelte. Traurig aber mit der Gewissheit, ihm das bestmögliche Leben geschenkt zu haben, behalten wir ihn in unseren Herzen. Gute Reise, alter Freund.

27.09.2024

Der junge Rüde Malakai durfte heute in eine ruhige und sehr grüne Ecke von Dresden umziehen. Auf der Fahrt benahm er sich ganz vorbildlich, als hätte er nie etwas anderes gemacht. In seinem neuen Zuhause angekommen, war erstmal völlig geplättet. Gegenüber befand sich eine Schule und die Kinder spielten lautstark auf dem Hof. Für Malakai ein Grund wie angewurzelt stehen zu bleiben und sich das bunte treiben anzuschauen. Als er bereit war zum weitergehen standen wir vor der nächsten Herausforderung: die Treppen. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten meisterte er auch diese angstfrei. Als er sein neues Herrchen erblickte, tippelte er ihm sogar richtig schnell entgegen. Neugierig erkundete er die Wohnräume, doch dann bleib er wieder wie angewurzelt stehen und begann mit dem Schwänzchen zu wedeln. Im Spiegel hatte er seine Reflektion entdeckt und wollte Freundschaft mit dem anderen Hund schließen. Wir haben köstlich gelacht. Als wir gerade mit dem vertraglichen Teil beschäftig waren, kam Malakai mit einem Ladekabel im Maul aus dem anderen Zimmer angetrottet, welches er sich aber problemlos wieder abnehmen ließ. Wir kraulten Malakai noch einmal zum Abschied und machten uns dann auf den Rückweg.

26.09.2024

Hundeopi Tataie stand heute im Fokus des tierärztlichen Interesses. Doch bevor die Tierärztin mit ihrer Arbeit beginnen konnte, musste der kleine Kerl erstmal grob gereinigt werden. Die Fahrt bekam ihm offenbar gar nicht gut, sodass er sich komplett entleert hatte. Als das erledigt war stellte die Tierärztin einen steifen Gang fest, außerdem hat er ein verkleinertes eitriges Auge, welches zusätzlich einen Katarakt aufweist. Seine Zähne sind in ganz schlimmen Zustand. Tataie musste etwas Blut abgeben, damit im Labor festgestellt werden kann, ob seine Organe alle richtig funktionieren und ob er fit genug, für eine Zahnsanierung ist. Im Anschluss ging es für den kleinen Kerl noch ins Röntgen: Spondylosen in der ganzen Wirbelsäule, Arthorse in Ellenbogen und Knie, sowie eine HD. Wer weiß, wie lange der Hundeopi schon unter solchen Schmerzen leidet. Tataie bekommt nun jeden Monat eine Spritze die ihm das Leben etwas leichter machen soll. Wir hoffen, dass das Blutbild keine schlimmen Dinge zu Tage fördert und sein Zustand durch die Zahnsanierung weiter verbessert werden kann. Ein Leben in Schmerzen hat er wahrlich nicht verdient.

25.09.2024

Ist es nicht fantastisch: unser Hundemann Kazan hat wirklich ein tolles Zuhause gefunden! Wir können es kaum beschreiben, wie glücklich wir darüber sind. Dabei war alles am Anfang gar nicht geplant. Ein liebes Mitglied von uns und langjährige Unterstützerin kam vorbei, um den ein oder anderen Hund zum Gassi auszuführen. Dabei verliebte sie sich in Kazan. Da er wegen seinen Unverträglichkeiten Spezialfutter bekam, informierte sie sich sehr genau darüber und kochte ihm schließlich immer Entenfleisch, was sie in regelmäßigen Abständen vorbeibrachte. Trotz der Enfernung von ca 45 Autofahrminuten wohlgemerkt. Dass sich Kazan letztendlich so toll entwickelte, gesundes weiches Fell bekam und an nötigem Gewicht zulegte, war somit in großem Maße ihr Verdienst. Da die Frau erst noch eine Urlaubsreise vor sich hatte und dem Seniorrüden nicht im Wege stehen wollte, falls sich in der Zwischenzeit jemand ernsthaft für ihn interessieren würde, verriet sie uns gegenüber nichts von ihre Absichten. Geahnt hatten es alle. Zumal der Vorgängerhund ja auch von uns stammte. Nun war endlich das große Wunder eingetroffen, Kazan hat nur auf sie gewartet und durfte endlich bei ihr einziehen. Da er bei uns wegen der Autofahrt nur eine kleine Alibi- Portion bekam, freute er sich natürlich gleich über die Futterschüssel mit dem wohlschmeckenden und bestens bekannten Entenfleisch. Immer wieder schaute er, zwischen seinen Erkundungen, ob er nicht noch einen Krümel im Napf vergessen hatte. Zur Ruhe kommen wollte der fuchsrote Herr noch nicht, schnupperte allerdings schon einmal an einem seiner Bettchen. Die Terasse hatte es ihm angetan und er schaute immer wieder an der Scheibe. Also nahm sein neues Frauchen die Leine und ging mit ihm ein Stück hinaus, damit er die Umgebung kennenlernte. Für uns hieß es Abschied nehmen und mit einem Gefühl, alles richtig gemacht zu haben, verließen wir die beiden Glücklichen.

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Hier im Tierheim passiert so viel. Hier einige Geschichten:

Was gestern geschah

29.09.2023

Für Valentin war es einer der aufregensten Tage überhaupt. Heute durfte der große Zausel endlich Teil einer Familie werden. Trotz seiner Aufregung meisterte er alle neuen Situationen mit bravour. Die ersten paar Minuten der Fahrt war er noch unruhig, legte sich dann aber doch hin. Als wir ankamen hatte er es dann eilig aus dem Auto zu kommen und konnte seine Nase nicht vom Boden abheben. Auf halbem Weg in die Wohnung wurden wir abgeholt, sodass wir den Eingang ganz einfach finden konnten. Erste Verunsicherung kam in dem Rüden auf, als Valentin in den bodentiefen Fenstern neben der Haustür seine Reflexion sah. „Wieso sieht der mich so neugierig an?“ schien er zu denken. In der Wohnung musste er erstmal alles beschnuppern und erkunden. Mehr als einmal hat er die bodentiefen Fenster nicht als Barriere erkannt und wurde unsanft am weiterlaufen gehindert. Während der Papierkram erledigt wurde pendelte der große Stuppel zwischen den Familienmitgliedern hin und her, und bekam natürlich überall reichlich Streicheleinheiten. Noch in unserem Beisein durfte Valentin das erste mal den kleinen Garten an der Leine erkunden. Gleich zwei mal hob er das Beinchen an einem Strauch als wollte er alle wissen lassen, dass er jetzt hier wohnt. Wir sind wirklich stolz, auf den lieben Rüden und hoffen, dass er in seinem neuen Leben jetzt richtig durchstarten kann.

28.09.2023

Fundkater Hercules hat seine Operation gut überstanden. Sein Vorderbein wurde amputiert und er ist nun auf dem Weg der Besserung. Deshalb durften wir ihn am Vormittag wieder ins Tierheim holen. Nun bekommt er erstmal einen Ruheplatz in unserem Büro. Vorerst in einem Käfig, damit er sich nicht allzu viel bewegt und die Naht schont. Dankbarerweise konnte der Tierarzt während der OP auch gleich die Kastration mit durchführen. So konnte Hercules eine weitere Narkose erspart bleiben. Es sieht schon etwas befremdlich aus, mit nur einem Vorderbein, aber Hercules scheint gut damit zurecht zu kommen. Endlich hat er keine Schmerzen mehr.

27.09.2023

Lange haben wir ihn nicht zu Gesicht bekommen und wir vermuteten schon, dass der der scheue Kater das weite gesucht hat. Doch gestern konnten wir Muffel direkt an an unserem Eingangstor sichten. Ruhig und entspannt schlich er um die Autos und sah gut und zufrieden aus. Er scheint sich den sicheren Rückzug bei uns doch in der Hinterhand zu behalten.

26.09.2023

Erneut wurden wir um Hilfe gebeten. In diesem Fall rief uns eine Betreuerin an, deren Klientin nun einen längeren Krankenhausaufenthalt angetreten hat und auch im Anschluss noch eine umfangreiche Therapie hat. Nun waren die beiden Katzen der Frau „übrig“. Leider konnte sich niemand um die Tiere kümmern, niemand wusste etwas über die beiden Stubentiger und so erwarteten wir das „Überraschungspaket“. Eine Bekannte der Besitzerin brachte die beiden Katzen am Nachmittag ins Tierheim. Sie denkt, dass es zwei weibliche Tiere sind, die ungefähr vier Jahre alt wären. Beide Katzen hatten viel Angst. Kein Wunder, wurden sie gerade von einer fremden Person aus ihrer bekannten Umgebung gerissen. Bedauerlicherweise scheinen beide schlimm von Flöhen geplagt zu sein. Leider kein Einzelfall, auch bei Wohnungskatzen. Vermutlich waren die Katzen in den letzten Jahren nicht beim Tierarzt vorstellig. Bevor sie jedoch dem Arzt vorgestellt werden, bekommen sie etwas Zeit sich im Tierheim zu akklimatisieren und mit uns warm zu werden.

25.09.2023

Als wir am morgen, wie gewohnt die Hunde füttern wollten, bekamen wir einen großen Schreck. Die kleine Hündin Paula konnte kaum aufstehen, drehte sich im Kreis, hat gebrochen, hielt den Kopf schief und fiel um. Aus unserer Erfahrung heraus ahnten wir, was der Grund dafür sein könnte: Ein Vestibularsyndrom, also eine Störung des Gleichgewichtsorgangs. Zum Glück durften wir gleich mit Paula beim Tierarzt erscheinen. Nach kurzer Untersuchung bestätigte er den Verdacht und Paula bekam drei Spritzen. Die nächsten Tage wird Paula das rundherum weichgepolsterte Krankenlager hüten, wird Unterstützung beim aufstehen, gehen, trinken und fressen benötigen. Zum Glück ist Paula ein ganz artiger Patient und macht bei allem gut mit. Sie ist so lieb und wird sich sicher bald wieder vollständig erholt haben.

23./24.09.2023

Erst so kurz im Tierheim, konnte uns die hübsche Katze Hilda schon wieder Richtung neue Heimat verlassen. Ihre neuen Besitzer hatten sich erst vor kurzem, von ihrem geliebten Kater – der auch aus unserem Tierheim stammte – für immer verabschieden müssen. Nun waren die Kissen leer und das Herz schwer. Beim Besuch im Tierheim war rasch klar, dass Hilda dieses Erbe antreten darf. Laut miauend forderte Hilda Streicheleinheiten ein und rollte sich genüsslich unter den streichelnden Händen umher. Für die schlanke Katze, die so lange Zeit in der Tierklinik war, ein absoluter Glücksfall. Nun hat sie eine große Wohnung zur Verfügung und wird nach Strich und Faden verwöhnt. Wir konnten Hildas Glück kaum fassen und freuen uns so sehr für die liebe Katze.

22.09.2023

Ganz vorsichtig und optimistisch möchten wir die Vermittlung von Kater Sunny vermelden. Ein Mitglied unseres Vereins hatte sich nach reiflicher Überlegung für Sunny entschieden. In zahlreichen Besuchen im Tierheim baute sie Kontakt zu dem Kater auf und gewann seine Zuneigung. Auch den Geruch ihrer Katzen brachte sie in Form einer kleinen Decke mit ins Tierheim und nahm im Gegenzug Sunnys Deckchen mit nachhause. Die Fahrt mit Sunny im Gepäck dauerte keine drei Minuten. Dennoch tat Sunny seinen Ummut über die schaukelnde Kiste kund. Erstmal bezieht er nur die Schlafstube, damit er nicht von all den neuen Eindrücken überfordert wird. Zu unserer Überraschung war Sunny auch gar nicht schüchtern, schmierte um die Beine und rollte sich auf dem Bett umher. Ganz offensichtlich schien es ihm zu gefallen. Nun hoffen wir natürlich, dass sich dieser erbauliche Trend fortsetzt und Sunny sich auch irgendwann mit seinen neuen samtpfötigen Kameraden arrangiert. Wir sind echt happy und freuen uns so sehr für den speziellen Kater.

21.09.2023

Seit nunmehr zwei Wochen bewohnt ein kräfter aber ängstlicher Fundkater unsere Quarantäne. Wir haben ihn Hercules getauft. Trotz der ärztlichen Voruntersuchung und der anschließenden „Bettruhe“ im Tierheim beurteilten wir den Heilungsverlauf seiner Bisswunden als mangelhaft und brachten ihn wieder in die Klinik. Uns war klar, dass irgendwas nicht stimmt, aber da er in der Box so ängstlich war und sich kaum bewegte, konnten wir nicht definieren was. Wegen seines verfilzten und verklebten Fells(er hat ganz schlimme Zähne und konnte sich deswegen nicht pflegen) wurde dem großen Kater an allen Beinchen und der Brust das Fell geschoren. Bei der weiteren Untersuchung wurde festgestellt, dass sich ein Gelenk seines Vorderbeins nicht beugen lässt. Das rasch angefertigte Röntgenbild zeigt verherrendes. Der Knochen war, ausgehend vom Gelenk, in beide Richtungen stark angegriffen und verändert. Der Veterinär vermutete das dieses geschehen aufgrund eines Biss in das Gelenk schon seit Monaten voranschreitet. Nun gab es eigentlich nur noch zwei Optionen. Entweder das Bein wird amputiert, oder Hercules muss eingeschläfert werden. Da der Kater, abgesehen von seinen Verletzungen, von guter Konstitution war und sich bei der Untersuchung, dem scheren und dem röntgen absolut zugänglich präsentierte stand Erlösung für uns nicht zur Debatte. Auch Kater Hercules wäre, wenn sich nicht tierliebe Menschen um ihn bemüht hätten, früher oder später allein unter Schmerzen da draußen gestorben. Es ist ein schwacher Trost, da er sein Bein verliert. Aber das ist allemal besser, als sein Leben zu verlieren, finden wir.

20.09.2023

Endlich durften die Kitten Remmi und Demmi aus der Klinik wieder abgeholt werden. Noch etwas Matt aber mit großen Appetit müssen sie sich erst einmal von dem Stress erholen. Und auch die zarte British Kurzhaarkatze Hilda hat endlich alle Operationen überstanden, sodass sie in unsere Obhut übergeben wurde. Nochmals Danke, dass alle Spender Hilda ihre zweite Chance ermöglicht haben.

Zur selben Zeit stand die Tierarztvisite im Tierheim an. Die 3 Kitten von Nala, Noctuh, Mobai und Xatu bekamen heute ihre erste Imfung und Helga hat mit ihrer 2. Impfung die Grundimmunisierung erhalten.

Von der hübschen Iris wollten wir zum Check gern ein Blutbild machen lassen und somit war sie heute auch mit an der Reihe, was sie geduldig über sich ergehen ließ.

19.09.2023

Das kleine lustige Hunde-Duo Bifi und Topik wurden heute in einem unserer Hunderudel integiert. Begierig darauf das neue Terrain zu erkunden, hätten beiden fast nicht bemerkt, dass da plötzlich Klea vor ihnen stand. Trotz des Größenunterschieds verhielt sich Klea ganz vorbildlich und vorsichtig. Valentin war so erfreut über die zwei neuen, dass er erstmal wie ein junges Reh durch das Gehege hüpfte. Bifi war sichtlich beeindruckt während Topik mit schnuppern und markieren beschäftigt war. Auch bei Galina und Dulphy verlief es ähnlich unaufgeregt ab. Am späten Nachmittag konnten wir die ersten unbeholfenen Spielversuche mit ihren neuen Hundekumpels beobachten. Wirklich niedlich.

18.09.2023

Kurz nach ihrer Impfung begannen die beiden Katzenschwester Remmi und Demmi ein bisschen zu schwächeln. Mal wollten sie nicht richtig fressen, mal war sie ein bisschen matt, aber ein paar Stunden später war wieder alles in Ordnung. Das passiert, wenn das Immunsystem beginnt zu arbeiten. Heute war es jedoch schlimm. Beide hatten starkes Fieber, sodass wir sie rasch in die Tierklink gebracht haben, wo sie stationär aufgenommen wurden. In Gedanken sind wir bei den beiden hübschen Kätzchen und hoffen, dass sie sich rasch wieder erholen.

16./17.09.2023

Auch eine der Schwestern der beiden am Freitag vermittelten Kater hat ein Zuhause gefunden. Fiorella darf sich fortan als Einwohnerin von Radeberg zählen. In einer großen Wohnung mit eingenetztem Balkon kann sich die kleine Katze fortan rund um die Uhr verwöhnen lassen und nach Lust und Laune der bereits dort wohnhaften Katze „Mausi“ Gesellschaft leisten. Dies ist jedoch noch Zukunftsmusik, denn Fiorella versteckte sich zuallererst unter dem Sofa. Erst als wir wieder gen Heimweg aufbrachen, zeigte sich Fiorella und erkundete in geduckter Haltung die Wohnung. Von Mausi war weit und breit nichts zu sehen, vermutlich hatte sie sich auch unters Sofa zurückgezogen. Mausi schien charakterlich gut mit Fiorella zusammen zu passen. Da unterm Sofa auch nichts zu hören war und alles friedlich blieb, können wir positiv auf das weitere Zusammenleben blicken.

15.09.2023

Für die beider schwarzen Kater Florentin und Forrest war es ein Tag wie jeder andere, bis wir am frühen Abend mit der Transportbox anrückten. Interessiert beschnupperten sie die Kiste, bis sich plötzlich hinter ihnen die Tür schloss. Etwas irritiert ging es für sie auf die Fahrt Richtung Dresden. Nach der Ankunft verließ Florentin der Mut und er blieb ganz schüchtern in der Box sitzen, während sein Bruder Forrest gleich herauskam und die ganz Wohnung erkundet hat. Nach einer Weile war es Katerchen Florentin dann doch komisch so allein in der Box und er gesellte sich im Wohnzimmer zu seinem Bruder. Kaum waren sie wieder vereint, tigerten beide mit hoch erhobenen Schwänzchen umher. Die beiden Kater überzeugte ihre neue Besitzer durch ihre offene, verschmuste und verspielte Art. Wir freuen uns wirklich sehr für die zwei schwarzen Rabauken.

14.09.2023

Nach den vergangenen Tagen, die noch immer an unseren Nerven zehren, konnten wir heute Kraft aus ein paar positiven Ereignissen schöpfen. Der aufmerksame Homepageleser hat es sicher schon bemerkt, dass unser Langzeitbewohner Rufus Interessenten hat. Und heute war es soweit. Rufus durfte nach beinahe zwei Jahren im Tierheim endlich in sein erstes eigenes Zuhause umziehen. Seine neue Familie genoss bei uns einen großen Vertrauensbonus, da sie bereits in der Vergangenheit ganz armen, unscheinbaren, alten Hunden erfolgreich eine neue Heimat geboten haben. Und nun war Rufus an der Reihe endlich mal Glückspilz und Prinz zu sein. Ganz vorbildlich hatte sich das Paar im Vorfeld Rufus Spezialfutter besorgt, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die bereits dort lebenden Katzen waren erst einmal von dem großen Neuankömmling irritiert, doch Rufus zeigte keinerlei Interesse an den Sperenzchen der Samtpfoten. Trotz all der neuen Eindrücke war Rufus ziemlich entspannt und meisterte seine Unsicherheit souverän, wofür er eine Menge Streicheleinheiten und Lob bekam. Wir freuen uns so unfassbar doll für Rufus.

Außerdem hatten wir heute einen Termin zum Herzschall von Paula, der kleinen Mischlingshündin die zuletzt bei uns ankam. Da Paula im Röntgen ein vergößertes Herz hatte, wollte wir feststellen, ob die Medikation mit Herzmitteln wirklich notwendig war, da Paulas Leber bereits vorgeschädigt war. Paula war wirklich ein Engel, ließ sich problemlos ins Auto heben und legte sich ruhig und entspannt in die Transportbox. Trotz ihrer eingeschränkten Sehfähigkeit meisterte Paula die Treppen in die Praxis langsam, aber zuverlässig. Das Praxispersonal wurde freundlich von der kleinen Hündin begrüßt und anschließende Herzschall verlief völlig entspannt. Und auch dieses Ergebnis stimmte uns positiv, denn Paula muss vorerst keine Herzmedikamente mehr nehmen. Was für ein erfolgreicher Tag.

13.09.2023

Dass sich das Leben nicht immer nur von der Sonnenseite präsentiert, und manchmal auch unser innigstes Bangen und Hoffen nicht ausreicht, mussten wir heute wieder erfahren. Schon beizeiten am Tag rief der Tierarzt an. Sie ahnen es sicher schon. Es ging um Yuna. Die Katze, die in erbärmlichen Zustand gefunden wurde, musste schmerzlicherweise erlöst werden. Bei der Untersuchung zeigte sich neben all den anderen offensichtlichen Problemen, dass ihr Oberkiefer gebrochen war. Schuld daran musste aller Wahrscheinlichkeit nach ein Plattenepithelkarzinom sein, ein aggressiv wuchernder Hautkrebs, der schon in die Kieferregion eingedrungen war. Was muss die arme Katze für Höllenqualen erlitten haben. Unser einziger Trost ist, dass sie nun keine Schmerzen mehr erleiden muss. Komm gut über die Regenbogenbrücke, Yuna. Wir werden Dich in unseren Herzen behalten.

12.09.2023

Die Ereignisse überschlugen sich förmlich.

Vor einiger Zeit erhielten wir Nachricht über einen stark vernachlässigten Hund aus einem ebenso verwahrlosten Haushalt. Mit Hilfe der Nachbarn und des Veterinäramtes gelang es schließlich die kleine alte Hündin zu sichern. Paula hatte völlig eingewachsene Krallen, verfilztes stinkendes Fell und ihr rechtes Auge war völlig ausgetrocknet und funktionslos. Eine zurate gezogene Tierärztin nahm sich der kleinen Mischlingshündin an, da sie so viele Baustellen hatte und intensiv medizinisch Betreuung brauchte. Neben der Entfernung des rechten Auges, brauchte sie auch dringend eine Zahnsanierung. Die Leber schien ebenso wie das Herz vergrößert und sie hatten Gallengrieß. Abgesehen von all diesen schlimmen Dingen war Paula ein Engel auf vier Pfoten. Freundlich zu allen, dankbar für jede Zuwendung und absolut liebenswert. Nachdem sich Paula von allen Operationen erholt hatten, durften wir sie heute im Tierheim willkommen heißen.

Kurz vor Feierabend klingelte das Telefon. Ein älterer Herr aus dem Nachbarort rief sichtlich aufgebracht an. An seinem Goldfischteich sitzt eine klapperdürre Katze die von Fliegen umkreist wird und keine anstalten macht sich irgendwo hin zu bewegen. In Windeseile hatten wir das notwendige Equipment gepackt und düsten zur genannten Adresse. Genau wie er sagte, lag die Katze zwischen Büschen und Schilf, leider außerhalb der Reichweite unserer Arme. Das schwindende Tageslicht drängte uns zur Eile. Letzlich verließ sie ihr Versteck und wir konnten sie sichern. Der Anblick war zum erschaudern. zentimeterdicker Rotz an der Nase, aus den Augen lief Eiter, abgemagert und sie roch streng nach Urin. Weil sie in einem solch erbarmungswürdigem Zustand war, haben wir ihr gleich einen Namen gegeben: Yuna. Wir wissen ehrlich gesagt nicht, ob sie es schafft, aber wir wollen Yuna mit dem Namen auch das Wissen geben, dass wir an sie denken. Dass sie nicht allein und verlassen auf dieser Welt ist.

Liebe Leser, falls Sie Paula oder Yuna eine kleine finanzielle Spende, für die notwendigen Tierarztkosten zukommen lassen könnten, wären wir Ihnen unendlich dankbar!

11.09.2023

Zum Start der neuen Woche hatten wir uns einiges vorgenommen. In den nächsten Tagen hatten wir einen Termin zur Abfuhr unseres Sperrmülls. Wie man sich vielleicht vorstellen kan, fällt im Tierheim davon immer reichlich an. Kaputte Kratzbäume und Katzentoiletten, alte unbenutzbare Körbchen und Transportboxen, sowie kaputte große Hundekissen und allerlei anderer Unrat. Alles musste sortiert, verpackt und die ganze Tierheimeinfahrt vor an die Straße gebracht werden. Hierfür erhielten wir Hilfe von gleich drei Freunden des Tierheims, denn wie jeder weiß: viele Hände, schnelles Ende. Und so war es auch. In ungefähr drei Stunden hatten wir alles verpackt und ordentlich an die Straße gestapelt. Nochmals Danke für die tolle Unterstützung!

09./10.09.2023

Etwas verschüchtert reagierte Katze Lupita, als wir mit der Transportbox in das große Katzenhaus kamen und sie dort hineinsetzten. Ganz in die hinterste Ecke kroch sie und maunzte kläglich.
Während der Fahrt war die rumänische Katze mehr mit Stresshecheln beschäftigt, als dass sie irgendetwas wahrgenommen hätte. Erst als wir sie ansprachen, ob es ihr denn gut ginge, antwortete sie mit einem lauten „Miau“. Am Rande von Meißen, in einer kleinen verkehrsberuhigten Sackgasse, kam das Auto zum stehen. Und Lupita fand ihr Stimmchen wieder. In der unteren Etage unter der Treppe war ein kleiner Willkommensplatz und Rückzugsort für sie eingerichtet. Die schildpatt- Schönheit wird wohl erst noch einiges an Mut sammeln, bevor sie den oberen Wohnbereich erkunden wird. Als wir nach Vertragsabschluss nach der Miez schauten, war sie ganz versteckt, kam auf Rufen kurz herbei, aber noch verstand sie nicht, was das alles sollte. Sie wirkte so verwirrt. Wir hätten ihr gern alles auf kätzisch erklärt.

Gewiss wird sie sich innerhalb kurzer Zeit genauso wohlfühlen wie wir. Die geräumige Wohneinrichtung bietet viel Platz, es wirkt hell, offen und freundlich. Mit Neugier warten wir auf den Tag, an dem wir Rückmeldung erhalten werden, dass sich Lupita eingewöhnt hat und den Familienanschluss genießt. Später darf sie sich natürlich auch am Freigang in dieser grünen Wohnsiedlung erfreuen. Wir sind glücklich, dass Lupita nach ca. 4,5 Monaten endlich ihr eigenes Domizil gefunden hat.

08.09.2023

Kaum hatten wir liebe Impfpaten für die jungen Katzen Xatu, Noctuh und Mobai gefunden, schon mussten wir alle Pläne wieder über den Haufen werfen. Völlig untypisch für die drei jungen Samtpfoten bettelten sie am morgen gar nicht nach Futter. Ohje.. da war etwas im argen. Als sich die Situation gegen Mittag noch nicht gebessert hatte machten wir uns auf die Socken. Alle drei hatten Fieber entwickelt. Die Tierärztin verabreichte den Geschwistern allerhand Spritzen. Zurück im Tierheim mussten sich die Kätzchen erstmal ausschlafen und waren am Nachmittag wieder halbwegs auf den Beinen. In den nächsten Tagen müssen sie noch Medizin bekommen, aber wir hoffen, dass sich die drei rasch wieder berappeln und zu alter Form zurückfinden.

07.09.2023

Wie bereits vor einem Jahr traten die Mitarbeiter der Deutschen Bank, Filiale Prager Straße in Dresden, heute den Weg ins Tierheim an. Da Ihnen der Einsatz im vergangenen Jahr so große Freude bereitet hat, wollten sie uns gern wieder unter die Arme greifen. Hoch motiviert ging es ans Werk. Eine hartnäckige Kletterpflanze wurde entfernt. Sie hatte bereits drei Zäune und zwei andere Bäume umschlungen und im Schwitzkasten gehalten. Gleich daneben befand sich eine alte verlebte Hundehütte die gerade noch so als Schattenspender diente. Diese wurde zurückgebaut und in ihre Einzelteile zerlegt. Der freigewordene Platz wurde gleich mit einer großen, isolierten Hundehütte ausgefüllt. Zusätzlich bauten die Mitarbeiter noch eine Holzterrasse mit Überdach für die kleine Hütte. Natürlich alles unter den wachsamen Augen unserer lieben Hofhunde. Besonders Radzio schmeichelte sich ein und erhaschte allerhand zusätzliche Streicheleinheiten. Zu unserer großen Freude brachten sich die lieben Mitarbeiter der Deutschen Bank nicht nur handwerklich ein, sondern überreichten uns am Ende des Tages auch noch einen Scheck über 600€. Wow, von so viel Engagement sind wir zutiefst beeindruckt.

06.09.2023

Heute stand die Tierarztvisite wieder auf dem Plan. Neben etlichen Impfungen, die alljährlich gemacht werden müssen, hatten die Hunde aus Polen ihre Aufnahmeuntersuchung. Bifi und Topik können sich glücklich schätzen, denn es gab nichts zu beanstanden. Was uns natürlich auch sehr freut, denn so steht einer schnellen Vermittlung nichts im Wege. Der kleine Opi Olus wurde auch noch einmal mit vorgestellt. Er hat seit ein einigen Tagen verstärkten Husten und nichts wollte so richtig anschlagen. Zum Glück ist die Lunge frei und das Herz für den bekannten Befund ok. So bleibt erst mal nur eine weitere Beobachtung.

05.09.2023

Am Vormittag wurde uns eine Fundkatze übergeben. Der Kater sah schlimm geschunden aus. Offenbar war er in mehr als eine Rauferei mit Artgenossen geraten, da er verteilt am ganzen Körper offene Wunden hat. Der rasch konsultierte Tierarzt nahm den großen, aber dünnen Kater erstmal Blut ab und verordnete ein Mittel gegen Parasiten. Von seinem Umzug ins Tierheim war er wenig begeistert, hockte angsterfüllt in der hinteresten Ecke seine Box. Nun ist er ersteinmal in Sicherheit und muss keinen Hunger mehr leiden.

04.09.2023

Auch der neue Tag bescherte uns eine wundervolle Vermittlung. Der Glückspilz hieß heute: Vlad! Seine neue Familie hatte bereits mehrere Hunde aus unserem kleinen Tierheim und sie waren schwer verliebt in den großen Wuschel. Trotz der fast einstündigen Fahrt ließen sie es sich nicht nehmen den Weg mehrmals anzutreten, um Vlad besser kennenzulernen. Nun war es an Vlad die lange Strecke hinter sich zu bringen. Ohje… das Geschaukel im Auto bekam ihm leider gar nicht. Ziemlich am hecheln und vollgesabbert erkundete Vlad das neue Terrain, doch seine neuen Besitzer waren so hin und weg, dass es sie gar nicht störte. Ein bisschen lachen mussten wir dann doch, als Vlad mehr als einmal die bodentiefen Fensterscheiben übersah bei dem Versuch in den Garten laufen. Da wurde er etwas unsanft gebremst. Kurz geschüttelt und neu sortiert postierte er sich lieber neben seinem neuen Herrchen – hier würde ihm sicher nichts geschehen. Auch als Nachbarskatze ganz frech und provokant durch den Garten am Fenster vorbei lief, um sich den Neuankömmling zu beschauen, bleib Vlad relaxt. Wir sind so happy, dass der große liebe Wuschel nun endlich ein eigenes Zuhause gefunden hat. Das hat er sich redlich verdient.

02./03.09.2023

Als Krönung des Wochenendes dürfen wir wieder ein Erfolgserlebnis mit Ihnen teilen. Die kleine polnische Hündin Wiki bezog ihr neues Zuhause am Rande Dresdens. Die ganze Strecke bis dahin war von der Hündin nichts zu hören. Ganz brav wartete sie, was wohl auf sie zukommen mag. In einer kleinen Neubausiedlung angekommen, folgte schon die erste Hürde: Treppen. Während Wiki die ersten Stufen noch mit Schwung nahm, wurde sie im Haus immer unsicherer bis sie schließlich stehen blieb. Deshalb trugen wir die kleine Hundedame einfach hinauf. Das Fliegengewicht schien diese Art der Fortbewegung zu bevorzugen. Da konnte sie bei der Gelegenheit gleich noch ganz nah an uns (ihren vertrauten Menschen) sein. An der Wohnungstür erkannte Wiki die neue Besitzerin, aber ganz geheuer war ihr das alles noch nicht. Sie suchte immer unseren Beistand und unsere Zusicherung, dass auch alles seine Richtigkeit hat. Nach anfänglicher Aufregung und Hechelei beruhigte sich Wiki während des Vertragsabschlusses, holte sich immer wieder abwechselnd von allen Anwesenden Streicheleinheiten und legte sich bei ihrer neuen Hundemama ab. Just in dem Moment, als diese ihre Unterschrift unter den Vertrag setzte, legte sich Wiki symbolträchtig auf den Rücken und ließ sich mit einer Hand ihr Bäuchlein kraulen. Derart bekräftigt hat bis jetzt noch keines unserer Schützlinge den finalen Abschluss. Wenn sie gekonnt hätte, hätte Wiki wohl auch noch selber unterschrieben ;)

01.09.2023

Heute hatte die hübsche zierliche Katze Gerdi ihren Kastrationstermin. Mit leerem Bäuchlein ging es für sie also am Mittag zum Tierarzt. Kaum drei Stunden später war der ganze Spuk schon vorbei und wir durften sie wieder abholen. Noch ein bisschen duselig verschlief sie die Heimfahrt. Und auch im Tierheim hatte sie sich nach einem sehr langsamen Rundgang durch das Katzenhaus entschlossen, doch noch ein Nickerchen zu halten.

Im gleichen Atemzug konnten wir bei den Katzenmädels Flora und Fiorella die Kastrationsfäden ziehen. Bei beiden sah die Naht ganz gut aus, lediglich Flora hatte dort, wo das Pflaster war, eine kleine Hautirritation.

31.08.2023

Hundeopi Einstein hatte heute kurzfristig einen Tierarzttermin ergattert. Schon bei seiner Ankunft in unserem Tierheim konnte man sehen, dass er offenbar Rückenschmerzen hat. Um es ihm leichter zu machen, ließen wir Einstein ebenerdig in die Transportbox laufen und hoben die Box in das Auto. Rasch hatte er sich an die ungewohnte Situation gewöhnt und entspannt hingelegt. Mit samt der Box trugen wir in dann in die Praxis. Ganz ruhig und liebevoll wurde Einstein von der Ärztin untersucht. Offenbar hatte der Seniorrüde in Polen vor kurzem eine Zahnsanierung. An seinem rechten Augenlid hatte Einstein einen Defekt. Glücklicherweise ist seine Gesichtsfell aber so kurz, dass es nicht auf dem Auge reibt. Trotzdem wird die Stelle vermutlich immer ein wenig tränen. Einsteins Herz schlug kräftig und gleichmäßig und auch sonst gab es nichts zu beantstanden. Dann folgte die Untersuchung des Rücken. Während er im Halswirbelbereich alles mit sich machen ließ, fing er im Lendenwirbelbereich an zu zappeln und zu strampeln. Die Untersuchung der Hüfte und Knie danach fand er schon aus Prinzip doof und warf die Beine umher als sei er ein Pony. Dabei konnte die Ärztin keinen Anhaltspunkt für Schmerzen finden. Die angefertigten Röntgenbilder bestätigte, dass es „nur“ ein Rückenproblem ist. Zum Schluss hat er noch ein paar Tröpfen Blut abgeben müssen, um herauszufinden ob alle Organe bei dem Hundeopi noch richtig arbeiten. Mit einer Vitaminspritze und starken Schmerzmitteln wurde Einstein vorerst heim geschickt.

Uns erreichte die Nachricht das unweit des Tierheims der Wolf zugeschlagen hatte. Die Angst um unsere Schäfen ließ uns unruhig werden und wir entschlossen, die fünf Wolltiere von der Weide zu holen. Da die alte Schafdame Shirley schon vor längerem völlig erblindet war und wir vermeiden wollten das sie sich verletzt, trugen wir sie als erstes in unsere Scheune. Um den Schafen dennoch das Gefühl von Sonne auf der Haut nicht gänzlich zu nehmen, wollten wir sie in den ehemaligen Schweineauslauf lassen, wo das Gras saftig wuchs. Bei den mannshohen doppelten Zäunen und dem Hundegebell wird sich wohl kein Wolf an unsere Schafe trauen.

30.08.2023

Kudo war heute der Glückliche, der endlich sein eigenes Reich am Stadtrand von Dresden beziehen durfte. Vor Ort wurden wir gleich vor dem Haus empfangen und zielstrebig und freudig ging Kudo zur Haustür. Drinnen entdeckte er als erstes sein Spiegelbild und es schien, als müsste er zweimal hinschauen. Dann stieg Kudos Aufregung und er lief in der Wohnung umher. Die Streicheleinheiten und das gute Zureden reichten ihm jedoch nicht ganz aus um ihn zu beruhigen. Deswegen machten wir das schriftliche und die Verabschiedung relativ zügig. Die erfahrenen Hundebesitzer werden ihn bestimmt im nu überzeugen können, wie schön er es jetzt hat. Dafür hat sich das neue Herrchen auch extra noch Urlaub genommen. Alles gute lieber Kudo, deine lustige Art wird uns hier fehlen.

29.08.2023

Heute waren wir mit der Katzenomi Lilly beim Tierarzt. Sie sollte einmal gründlich durchgecheckt werden. Auf der Fahrt blieb sie ganz ruhig und entspannt. Auch während der Untersuchung war Lilly ganz lieb und zutraulich, und ließ artig alles mit sich machen. Selbst beim Blut nehmen hat sie nicht einmal gezuckt. Die Kontrolle des Urins war zufriedenstellend und auch sonst konnte die Veterinärin nichts dramatisches feststellen. Nun warten wir noch auf die Ergebnisse der Blutuntersuchung, haben aber jede Hoffnung, dass Lilly trotz ihres Alters bei bester Gesundheit ist. Wir würden es der alten Katze wünschen.

28.08.2023

Die Finder, der kleinen fünf Wochen alten Katze, welche vor kurzem zu uns gebracht wurde, riefen uns an. In den vergangenen Tagen hielten sie immer wieder Kriegsrat und entschlossen, den kleinen Fratz wieder zu sich zu nehmen. Die Entscheidung zur Abgabe im Tierheim war eine Kopfentscheidung. Die zur Aufnahme in ihrer Familie, eine Herzensentscheidung. Wir hoffen, dass der kleine Mann nun das Leben in volle Zügen bei „seiner“ Familie genießen kann.

26./27.08.2023

Wir fieberten schon der Ankunft der drei neuen Polen entgegen. Obwohl der Wetterbericht gar nicht so eine Hitze vorhergesagt hatte, meinte es die Sonne wieder viel zu gut. Deshalb schauten uns -trotz klimatisiertem Auto -aus den Transportboxen drei lange Zungen entgegen. Nachdem die freundlichen Hunde herauskamen, sich erst einmal staunend umblickten und ein paar Schlückchen aus dem Wassernapf zu sich nahmen, kamen sie zu uns Tierpflegern auf ganz friedliche, zutrauliche Art. Bifi, die kleine Hündin, ließ sich sogar am Bauch kraulen. Der Opi, der spontan Einstein getauft wurde, war kleiner, als wir von den Fotos her gedacht hätten, aber ebenso lieb wie die anderen beiden. Er erhält auf jeden Fall eine intensivere Begutachtung durch unsere Tierarztpraxis, denn sein Rücken ist arg gekrümmt und berührungsempfindlich.

Außerdem konnte Katze Diara (die wir liebevoll unser Eulchen nannten) umziehen. Die erste der über 5 Stunden Fahrt hat sie uns mit ihrem Gesang unterhalten, dann wurde sie der anstrengenden Singerei müde und überließ diesen Job dem Radio. Gut in Pforzheim angekommen, wollte Diara nicht aus der Transportbox heraus. Wir nahmen also den Deckel ab und „verzogen“ uns ins Wohnzimmer. Als alles wichtige geklärt und der Vertrag unterzeichnet war, fanden wir Diara noch genauso vor. Das alles war ihr noch zu unheimlich und sie hätte sich wohl am liebsten als blinder Passagier wieder mit auf der Heimtour eingeschleust. Dabei hat sie es von nun an sehr schön, mit eigenem Balkon und als alleiniges geliebtes Haustier die ungeteilte Aufmerksamkeit und Fürsorge. Bereits am Abend erhielten wir die Nachricht, dass Diara sich nun doch persönlich überzeugt hatte von ihrem neuen Zuhause, sich schon anhänglich zeigte und mit im Bett lag. Ein Wunder ist wahr geworden, eine liebevolle Heimat für die Katze, die es leider in ihrem vorigen Leben nicht so gut hatte.

25.08.2023

Mit einem Schlag war unsere Katzenquarantäne wieder rappelvoll. Aber der Reihe nach: Abgegeben wurden zwei schwarze Jungkatzen, die aus einem Bestand von ungefähr 15 Katzen von einem Gartengrundstück stammen. Dort hatten sich im vergangenen Jahr einige Katzen hin verirrt, die älteren Leutchen hatten Mitleid und haben gefüttert. So wurden es mehr und mehr Tiere. Nun räumt eine engagierte Tierfreundin, mit unserer Hilfe, auf und kastriert wenigstens die Erwachsenen Katzen, um weitere ungewollte Vermehrung zu vermeiden, und versucht natürlich so viele Tiere wie möglich zu vermitteln, ehe das Grundstück im nächsten Jahr planiert wird. Danach wurde uns ein kleiner 5 Wochen alter getigerter Knirps gebracht. Die Finder hatten Mitleid, konnten ihn nicht miauend an einer frequentierten Umgehungsstraßen sitzen lassen und brachten ihn zu uns. Noch währenddessen wurden wir vom zuständigen Veterinäramt angerufen. Eine Dame hatte sich vor einiger Zeit eine trächtige Katze angeschafft. Nun waren die Kitten da und aus dem Gröbsten raus. Die Frau wollte die Mutter nicht mehr und setzte sie auf die Straße. Die elendig bettelnde Miez erregte die Aufmerksamkeit der tierlieben Nachbarn, die das Gespräch mit der Dame suchten. Doch da sie sich uneinsichtig zeigte, blieb nur die Anzeige beim Veterinäramt. Diese waren zum Glück rasch zur Stelle und klärten die Situation im Sinne der Katzen. Nun ist auch die Mutterkatze mit ihren drei Kitten in unserer Obhut. Alle vier Katzen sind viel zu dünn und ausgemergelt.

24.08.2023

Uns fehlen die Worte um zu beschreiben, was in uns vorgeht. Kurz nachdem die Kontrolluntersuchung von Ares Harn die positive Hoffnung zuließ, dass es nun endlich bergauf mit dem alten Rüden ging, kam es heute zum äußersten. Gegen Mittag bemerkten wir, dass Ares einen dicken harten Bauch hat. Die Alarmglocken schrillten: Magendrehung! In Windeseile waren wir in der Tierklinik. Dort konnte man Ares nur noch mit Erlösung helfen. Wir sind alle vollkommen schockiert und bestürzt. Erst vor ein paar Tagen gedachten wir dem Rüden Omega, weil dessen Todestag sich jährte. Auch er hatte eine Magendrehung. Und auch ihm konnten wir nicht mehr helfen. Man möchte nur noch heulen.

23.08.2023

Erholt und voller Tatendrang war unsere Tierärztin wieder aus dem Urlaub zurück. Zur Visite wurden Helga und Peter vorgestellt. Katze Helgas Ohren waren wieder völlig in Ordnung und sie bekam ihre erste Impfung. Bei Peter waren die Ohren schon viel besser, da er aber vor einigen Tagen unter einer kurzen Fieberepisode litt, gab es für ihn heute keine Impfung. Selly, Fritz und Gerdi mussten auch einen Pieks über sich ergehen lassen, was sie aber gut gemeistert haben. Auch die unschönen Sachen im Katzenleben gehören zum Großwerden dazu. Die 3 hübschen Hündinnen Klea, Galina und Dulphy aus der Smeura, in Rumänien, hatten ihren ersten Check und die Tierärztin hatte nichts zu beanstanden. So etwas ist doch auch mal schön. Das Schlusslicht machte wieder einmal unser lieber Wuschelrüde Vlad. Das rechte Ohr ist wieder gut, dafür hat er nun auf der linken Seite wieder Probleme mit einer Ohrenentzündung. Zum Glück lässt er sich mittlerweile die Ohrentropfen richtig verabreichen und ist nicht nachtragend. So ein lieber Hund!

22.08.2023

Gleich morgens ging es für die beiden Katzenschwester Fiorella und Flora zum Tierarzt. Grund dafür war ihre Kastration, um eine ungewollte Vermehrung auch in Zukunft zu verhindern. Außerdem verbrachten wir den Vormittag damit, die fünf lieben Hunde aus Polen in unserem Hofrudel zu integrieren. Obgleich alle Vierbeiner natürlich sehr aufgeregt waren und wie verrückt hechelten, blieb alles friedlich. Vielleicht lag es aber auch an der Wärme, dass sie gar keine Energie für mehr Bewegung als nötig hatten. Schon am Nachmittag begrüßte die Rasselbande fröhlich alle Besucher des Tierheims.

21.08.2023

Nachdem Olus Blutergebnisse vorlagen sprach nichts mehr gegen die dringend gewordene notwendige Zahn-OP. Also luden wir den kleinen Mann wieder ins Auto und fuhren ihn zum Tierarzt. Da dies für den armen kleinen Rüden eine echt große Operation war, fieberten wir dem erlösenden Anruf entgegen. Und dann klingelte das Telefon: Es gab keinerlei ungewöhnliche Komplikationen, sowohl in Narkose als auch beim Aufwachen verlief alles wie erhofft problemlos. Ach was waren wir froh! Es mussten auch „nur“ 7 Zähne gezogen werden, wobei bereits zwei schlimm vereitert waren. Da Olus ein geschwächtes Herz hat, entschied die Tierärztin die Narkose so kurz wie möglich zu halten und nähte die entstandenen Löcher nicht zu. Olus hat am Nachmittag noch mächtig Zahnfleischbluten gehabt, aber das ist wohl das geringere Übel. Nun hat es der kleine Mann hoffentlich erstmal alles hinter sich und kann sich weiter erholen.

19./20.08.2023

Für Katzenmama Moni, die mit ihren 4 Kids auf einem Grundstück mit insgesamt ca 25 Katzen ums tägliche Überleben kämpfte, beginnt heute ihr zweites Leben. In einer verkehrsberuhigten Wohnsiedlung in Neustadt darf sie sich nun ganz geliebt und umsorgt fühlen.
Bei unserer Ankunft ließ sich schonmal ein roter Nachbarskater blicken, aber Moni bekam von alledem nichts mit. Sie hatte genug mit sich zu tun.
Zur Eingewöhnung darf sich die schwarze Schönheit mit der markanten fehlenden rechten Ohrspitze erst einmal im Erdgeschoss im großen gemütlichen Wohnzimmer und der Küche einleben.
Allerdings war Moni von den vielen Eindrücken und dem Platzangebot dermaßen überwältigt, dass sie sich versteckte. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis wir sie entdeckten: gar nicht so leicht bei einer schwarzen Katze, wenn sie sich unten im Schrank ganz hinten in der Ecke verkriecht ;)
Nach dem schriftlichen Teil der Vermittlung war Moni plötzlich nicht mehr dort. Sie fühlte sich wohl in ihrem ersten Versteck ertappt und erkor nun einen Rückzugsort unter der Couch aus. Schon witzig, als das neue Frauchen meinte „und dabei war sich die Familie sicher, dass sie dort nicht drunter passt“. Katzen sind eben geschickte kleine Zauberkünstler.
Ganz gewiss sieht morgen Monis Welt schon anders aus. Immerhin ließ sich Moni bisher sehr gut mit Futter locken und die Familie konnte sie auch im Tierheim mit Leckerlis bestechen.

18.08.2023

Kaum hatten wir Olus eine kurze Beschreibung verpasst, schon machte er uns wieder Sorgen. Am Nachmittag viel uns auf, dass Olus Gesicht auf der einen Seite angeschwollen war. Profan gesagt: er hatte eine dicke Backe. Da er das am Mittag noch nicht hatte, hofften wir das es „nur“ ein Insektenstich ist. Um auf Nummer sicher zu gehen fuhren wir mit ihm in die Tierklinik. Im Auto fuhr er ganz ruhig mit und auch von der Aufregung im Wartezimmer ließ er sich nicht beirren, blieb freundlich und entspannt. Die Tierärztin äußerte den Verdacht, dass es eine Zahnwurzelfistel ist. So ein Mist aber auch. Wir wussten, dass Olus Zähne noch gemacht werden müssen, wollten ihn aber erst richtig auf das Nierendiätfutter und die Herzmedikation einstellen. Nun drängelte sich die Zahnsanierung ganz aufdringlich vor. Zur Kontrolle der Blutwerte wurde Olus gleich Blut abgenommen. Das Ergebnis erwarten wir in den kommenden Tagen und dann wird er wohl zeitnah auf den OP-Tisch müssen. Armer kleiner Mann. Mit Antibiotika und Schmerzmitteln wurde er erstmal wieder entlassen.

17.08.2023

Nachdem wir zwei unserer Meerlis erfolgreich vermitteln konnten, war es an der Zeit Moosmutzel und Flipsi miteinander bekannt zu machen. Vorher wurde nochmal gründlich geputzt, ehe die Meerschweinchen auf Tuchfühlung gegangen sind. In den ersten 5 Minuten waren beide nur damit beschäftigt das neue Gehege zu inspiezieren, über jeden Stein und durch jede Höhle zu laufen. Doch irgendwann zeigte Flipsi vorsichtiges Interesse, so angestachelt wollte Moosmutzel zeigen was er für ein toller Kerl ist und lief Flipsi hinterher. So viel Aufmerksamkeit war ihr nicht ganz geheuer und sie lief davon. Doch Moosmutzel lies sich nicht abschütteln und so sah man sie weitere fünf Minuten im Gänsemarsch durchs Gehege marschieren. Irgendwann beruhigte sich die Situation und jeder widmete sich seinem favorisiertem Snack. Moosmutzel war schon sehr Interessiert und warb ganz süß um Flipsis Gunst. Alles in allem war es sehr niedlich anzusehen und wir freuen uns, dass keiner von beiden allein bleiben muss.

16.08.2023

Mit Hündin Tomis vor dem Tor empfingen wir heute drei liebe Mitarbeiterinnen der Firma Skeleton aus Großröhrsdorf. Bei ihrer Sommerfeier hatte das Unternehmen Geld gesammelt und dann wurde abgestimmt, wem die Spende zugutekommen sollte. Wir waren die Gewinner der Abstimmung, und so durften wir ganz dankbar und freudig die Spende in Höhe von 600 EUR entgegennehmen. So viel freiwilliger sozialer Einsatz für unseren ortsansässigen Verein ist ein Riesen Dankeschön wert. Die Mitarbeiterinnen konnten sich vor Ort überzeugen, wo ihre Spende eingesetzt wird. Natürlich durfte auch die ein oder andere Streicheleinheit nicht fehlen. Für unsere Tiere war dieser Tag genauso ein Erfolgserlebnis. Besonders Kudo und die vier kleinen Polen genossen die zusätzliche Aufmerksamkeit. Noch einmal ganz herzlichen Dank für diese tolle segensreiche Spende sagen Mensch und Tier von unserem Verein „Hoffnung für Tiere“!

15.08.2023

Ziemlich kurzfristig konnten wir für die bezaubernden Meerschweinchen Waldmuffel und Flummi einen Vermittlungstermin vereinbaren und auch durchführen. Die Familie trug sich schon sehr lange mit dem Gedanken zwei Meerschweinchen als neue Familienmitglieder zu adoptieren. Entsprechend gut vorbereitet und detailverliebt fanden wir das große, artgerechte Gehege vor. Bei vorangeganen Besuch im Tierheim erfuhren wir, dass es der 12 jährige Sohn der Familie war, der vehement darauf bestand zwei Meerschweinchen aus dem Tierheim zu holen, weil er etwas Gutes tun wollte. Vor so viel Engagement für Tierschutz in so jungen Jahren ziehen wir den Hut. Waldmuffel und Flummi waren nach der schaukelnden Fahrt noch etwas schüchtern und trauten sich nicht aus der Transportbox. Während die Erwachsenen sich um den Papierkram kümmerten und Erfahrungen austauschte, lag der Sohn die ganze Zeit über ruhig vor dem Gehege und beobachtete seine neuen vierbeinigen Freunde. Erst als wir etwas nachhalfen, trauten sich die beiden Meerlis dann doch nach draußen, schauten sich vorsichtig um, nahmen einen bissen vom grünen Willkommensgeschenk und zogen sich dann erstmal in ein Häuschen zurück. Immer wieder lunzten Waldmuffel und Flummi kurz heraus, doch letzlich übermannte Beide die Müdigkeit und sie hielten in unserer Anwesenheit ein kleines Nickerchen im Nagerhaus. Was war das niedlich!

14.08.2023

Heute durften mir mit den beiden Samtpfötchen Kenai und Koda in der Tierklinik zur Impfung vorstellig werden. Die Ankunft auf dem Parkplatz kündigte Kenai mit so einem lauten miauen an, dass sich schon andere Patientenbesitzer sorgend umgeschaut haben. Sobald die Transportbox aber abgestellt wurde, verstummte er. Bei der Untersuchung und der Impfung waren beide sehr lieb, sodass sie schon bald in eines unserer Vermittlungshäuschen umziehen dürfen und dort hoffenlich rasch ein Zuhause finden.

12./13.08.2023

Als liebster Hund der Welt präsentierte sich der große Rüde Kain. Trotz der langen Fahrt in die Schweiz war er anstandslos brav und ruhig. Nur nervös wurde er, als es unterwegs zu Donnern anfing. Doch selbst da beherrschte er sich, so gut es ihm möglich war und wir konnten unsere weite Reise ohne Malheur fortsetzen. Als wir – mit einer absolut unspektakulären Rast zwischendurch – endlich am Zielort ankamen, spazierten wir mit dem neuen Frauchen zuallererst ein Stück in der Umgebung. Kain nahm Notiz davon, ohne dass es ihn aus der Ruhe bringen konnte. Gemütlich liefen wir bis zum Haus. Dann sah Kain die Treppen und resignierte. Mit vereinten Kräften und Überredungskünsten erklommen wir Stufe für Stufe. In Zukunft wird Frauchen wohl zu Übungszwecken immer ein Würstchen einstecken müssen. Nach einem kurzen Austausch mit kleinen Sprachbarrieren und dem schriftlichen Teil der Vermittlung traten wir unsere weite Heimreise an. Kain überkam die Müdiglkeit und er nahm wohl nur im Halbschlaf wahr, dass wir uns verabschiedeten. Macheds guet, lieber Kain und viel Erfolg beim Schwitzerdütsch lernen.

11.08.2023

Es ist uns geglückt. Wir haben tatsächlich ein wundervolles Plätzchen für die gute Frieda gefunden. Eine ältere Dame trat mit der Hilfe ihrer Nachbarin, eine Freundin des Tierheims, mit uns in Kontakt und lernte bei mehrfachen Besuchen im Tierheim die schüchterne Frieda kennen. Uns beeindruckte sehr, wie gut die ältere Dame auf Frieda einging, ohne sie in irgendeiner Weise zu bedrängen. Die Voraussetzungen hätten nicht besser sein können, denn Frieda kann frei wählen ob sie lieber drin im weichen Körbchen oder draußen im eingezäunten Garten sein möchte. Vor Ort stellten wir dann fest, dass der Zaun schon etwas in die Jahre gekommen war. Die Nachbarin sprang gleich in die Bresche und versicherte uns glaubhaft, die fraglichen Stellen zeitnah auszubessern. Auch die Tochter der älteren Dame war mit zugegegen, hörte genau zu und nahm unsere Hinweise ernst. So wurde Frieda noch in unserer Anwesenheit bei Tasso registriert. Wir freuen uns wirklich für Frieda und ihr neues Frauchen und hoffen, dass sie rasch zu einem super Senioren-Team zusammenwachsen.

10.08.2023

Heute durften wir die beiden Katzen Peter und Helga aus der Tierklinik abholen. Beide Katzen waren verwurmt und leiden an Ohrmilben. Als Therapie bekommen beide nun mehrmals täglich Ohrentropfen. Die Kastration verlief zum Glück ohne Komplikationen, sodass uns die beiden auf der Rückfahrt ein schönes Lied vorgesungen haben.

09.08.2023

Seit geraumer Zeit arbeitet eine Freundin des Tierheims an einem heiklen Fall. Über verschiedene Wirrungen kam sie mit einer Frau zusammen, die die Betreuerin eines alkoholkranken Mannes ist. Dieser hat in seiner Wohnung zwei unkastrierte, verschiedengeschlechtliche Katzen. Das Ergebnis kann man sich vorstellen. Laut Aussagen hätte er die Kitten wohl „rausgeschmissen“. Einige wurde überfahren, andere verschwanden einfach. Immer wieder versuchte die Betreuerin und die Freundin des Tierheims an die Vernunft des Kranken zu appellieren und die Katzen abzugeben – vergebens. Als der Vermieter von alle dem Wind bekam, untersagte er die Katzenhaltung, drohte mit Wohnungskündigung. Darauf hin setzte der Mann in einer kurzschlussreaktion auch die erwachsenen Katzen vor die Tür. Wir befürchteten schon das Schlimmste, aber am nächsten Tag kam die Nachricht, er hätte sie wieder mit in die Wohnung genommen. Nun endlich war er bereit, sich von den beiden Katzen zu trennen. Peter und Helga, wie die beiden heißen, werden nun erst einmal gründlich in der Tierklinik untersucht und im Anschluss auch gleich kastriert.

08.08.2023

Es war wie sooft im Tierheim: einer geht und einer kommt. Wieder ins Tierheim zurückgekommen ist Rüde Orlando. Er konnte seine Vergangenheit wohl nicht recht hinter sich lassen und schnappte in verschiedenen Situationen. Nun sitzt er wieder im Tierheim und versteht die Welt nicht mehr.

Außerdem konnten wir die kleine Gerdi wieder aus der Tierklinik abholen. Sie hat das Fieber hinter sich gelassen freut sich natürlich doll über das wiedersehen mit ihrem Bruder Fritz. Nach einer ausgedehenten Spielstunde, lagen die beiden eng aneinander gekuschelt und schnurren übereinander.

07.08.2023

Ebenfalls in seine eigenen vier Wände umziehen, konnte der kleine Kater Valentin.
In der Transportbox hatte es ihm komplett die Sprache verschlagen und er verkroch sich sogar unter die Decke. O je, hätten wir ihm doch nur begreiflich machen können, dass ihm etwas sehr Schönes bevorsteht. Die Fahrt führte uns nur einen Ort weiter nach Großröhrsdorf. Fast wie ein Déjà-vu mutete es an, denn vor fast genau 2 Jahren waren wir schon einmal dort. Damals hatten wir Katerchen Altea vermittelt. Dieser war nun ein großer stattlicher Wonneproppen geworden. Nun ist also Valentin der kleine Neuzugang. Wie bei Alteas Vermittlung bestens bewährt, konnten beide Katzen erst einmal nur Tuchfühlung durch die Glastür nehmen. Interesse war vorhanden, auch ein wenig Unsicherheit, aber sonst weder „buschiger Schwanz“ noch Fauchen. Das stimmte optimistisch, wir werden abwarten, was es in den nächsten Tagen zu berichten gibt. Am heutigen Tag jedoch sollte Valentin erst einmal in Ruhe ankommen. Das hatte der Arme auch bitter nötig. So viel Platz auf einmal, so viel Neues zu entdecken, von Herd über Fernseher, da verkroch er sich lieber unter die Eckbank. Eine Nacht drüber schlafen, dann sieht die Welt schon anders aus und er ist bereit für das gemeinsame Abenteuer in der Mehretagenwohnung zusammen mit Altea. Da können sich beide über das Tierheim austauschen. Wie Altea wird auch Valentin später gechippt. „Obwohl er Wohnungskatze ist?“ wird jetzt vielleicht einer denken. Doch, gerade deshalb! Das macht die Familie absolut richtig. Wie oft melden sich Besitzer, denen ihre Katze aus Versehen aus dem Fenster oder der offenen Tür entwischt ist. Wenn diese dann gechippt und selbstverständlich auch registriert wurden, können Besitzer und Katze viel schneller wieder zusammenfinden.

05./06.08.2023

Hündin Maritza durfte ihre „Ausgehkleidung“ anziehen und ihren Tierheimkumpels Adieu sagen. Während der Fahrt nach Dresden, wo sie zukünftig ihr eigenes Revier bewohnt, war sie sehr ruhig. Endlich angekommen, wurde Maritza liebevoll von ihrem Menschenrudel empfangen. Die junge Hündin war sehr interessiert und fand den Garten so toll, dass sie direkt ein Häufchen setzte. Erleichtert ging die Erkundung in der Wohnung weiter, alles wurde vorsichtig von ihr inspiziert und erschnüffelt. Anschließend legte sich die Hündin zufrieden im Flur ab. Verständlicherweise waren die Kinder der Familie sehr aufgeregt aber erstaunlicherweise meisterte Maritza die Situation ganz souverän. Erlebten wir sie sonst im Tierheim eher aktiv und umherspringend, blieb die Rumänin hier entspannt und ruhig. Ebenfalls überrascht waren wir, dass sie sich mehr an der neuen Mama orientierte als an uns und beim Tschüss sagen gleich wieder mit in den Garten wollte. Dass wir gegangen sind und ins Auto stiegen, hatte sie null interessiert. Für uns die beste Bestätigung, mit dieser Vermittlung wieder ein glückliches Mensch- Hund -Team vereint zu haben.

04.08.2023

Erlösende Nachrichten aus der Tierklinik. Katerchen Fritz war nun schon zwei Tage völlig fieberfrei und turnte durch die Klinik. Wir konnten ihn also wieder zu uns holen. Doch während es Fritz immer besser geht, ging es mit seiner Schwester Gerdi berab. Auch sie begann zu fiebern und mochte nicht mehr fressen. Alle unsere Versuche ihre Temperatur in den Griff zu bekommen scheiterten und so nahmen wir Gerdi mit zum Arzt. Sie muss nun einige Tage in der Tierklinik bleiben, um sich auszukurieren.

Gute Nachrichten gibt es auch über Rüden Ares. Das Ergebnis der bakteriologischen Untersuchung seines Urin offenbarte einen Keim, der sich gut mit Medikamenten bekämpfen lässt. Ein Kriegsgott wird Ares wohl nicht mehr, aber der liebe Kerl kämpft heroisch an seiner eigenen Front.

03.08.2023

Am frühen Nachmittag kam der Transporter aus Rumänien auf den Hof des Tierheims gefahren. Die drei Hundedamen waren sichtlich aufgeregt. Während Klea und Galina mit großer Freude die Transportbox verließen und das neue Revier erkundeten, machte sich Dulphy ganz klein und wollte gar nicht raus. Erst als sich der Deckel der Transportbox anhob, entschloss sie sich, dass es doch besser wäre wenn sie sich zu ihren Artgenossen gesellt. Was war das für eine Freude als die Mädels das erste mal bei uns so frei rennen konnten. Sie sahen aus, als ob sie lachen würden. Sicher wird Dulphy noch etwas brauchen, um aufzutauen, aber wir haben große Hoffnung, dass es ihr gelingen wird.

Übrigens ließen wir den Fahrer diesmal nicht mit einem leeren Auto abziehen. Eine aufmerksame Spenderin hatte im Magazin der Smeura „Das kleine Licht“ gelesen, dass dringend Sommer- und Winterreifen in Rumänien benötigt werden. Sie fackelte nicht lang, besorgte die Reifen und brachte sie zu uns, wo wir sie heute dem Fahrer aus Rumänien übergeben konnten. Er hat sich rießig darüber gefreut. Danke liebe Frau R.

02.08.2023

Am späten Vormittag wurde es etwas unruhig im Tierheim. Die drei kleinen Hündchen Wiki, Rudzik und Radzio bekamen hübsche Geschirre an und wurden ins Auto geladen. Sie wussten nicht, wohin die Reise ging und so verhielten sich alle mucksmäuschenstill während der ganzen Fahrt. Das Ziel der Reise war dann vermutlich doch nicht so vergnüglich wie erhofft, da bereits die Tierärztin auf die Ankunft der Zwerge wartete. Auch heute standen wieder Zahnsanierungen auf dem Plan. Viel früher als erwartet erhielten wir den Anruf, dass alle bereit zur Abholung sind. Die kleine Wiki hatte, obwohl ihr gar kein Zahn gezogen werden musste, auch ein bisschen gejammert, immer wenn sie dachte, dass sie allein ist. Doch sobald sie etwas Trubel vernahm, war sie wieder zufrieden. Sie wollte einfach nur nicht allein bleiben. Rudzik mussten 15 Zähne gezogen werden, doch der kleine Mann war ruckizucki wieder auf den Beinen, als wäre nie etwas gewesen. Bei Radzio waren leider auch 12 Zähne irreparabel beschädigt und mussten raus. Er war aber im Gegensatz zu seinen Kameraden etwas mehr neben der Spur und nutzte den verregneten Nachmittag für ein ausgedehntes Nickerchen im Körbchen.

01.08.2023

Für unseren neusten Tierheimbewohner brach ein trauriger Tag an. Katze Lilly wurde nach 17 Jahren im Tierheim abgegeben. Als Grund nannte man uns Krankheit, Zeitmangel und Allergie. Die Katzenomi versteht die Welt nicht mehr. Traurig sitzt sie in ihrer Transportbox. Es bricht uns das Herz. Nun ist es an uns für Lilly recht bald wieder ein gemütliches Plätzchen in der Warmen Stube zu finden.

Außerdem waren wir mit dem Rüden Ares in der Tierklinik. Er hatte nach der Blasenstein-OP ziemliche Wundheilungsprobleme und wir wollten, sinnbildlich gesprochen, nichts anbrennen lassen. Sowohl der Ultraschall der Blase, als auch die Kontrolle des Harn waren leider besorgniserregend. Er scheint noch immer eine Entzündung in der Blase zu haben, weswegen nun genauer untersucht wird, welcher Keim ihm zu schaffen macht. Bitte drücken Sie alle Daumen, dass es sich nicht um einen Multiresistenten Erreger handelt. Der arme Kerl hat wahrlich schon genug gelitten.

31.07.2023

Am letzten Tag im Juli waren wir wieder mit dem Tierheimauto auf der Straße. Diesmal mit dabei waren die Hündinnen Reda und Frieda. Beide hatten einen Termin zur Zahnsanierung. Während Frieda den Aufenthalt in der Transportbox stoisch hinnahm, sang uns Reda die ganze Fahrt über das Lied ihres Volkes vor. Ein paar Stunden später erhielten wir den erlösenden Anruf, dass beide den Routineeingriff gut überstanden hatten und nachhause wollten. Na zumindest Reda konnten wir durch das Telefon hören, denn sie sang schon wieder in den schönsten Tonlagen. Dabei hatten die alte Dame reichlich 25 Zähne eingebüßt. Frieda musste sich lediglich von 10 Zähnen verabschieden, doch ihr steckte die Narkose noch etwas mehr in den Knochen. Beide bekamen am Nachmittag einen weichen Schonplatz zum „ausnüchtern“.

29./30.07.2023

Da die Miezen Moni und ihre 4 Kids die Impfungen gut vertragen haben, durften sie nun die Quarantäne verlassen. Moni zog in das große Katzenhaus ein und empfand den Umzug nicht ganz so aufregend wie ihre 4 Kinder, welche nun ein eigenes Minihäuschen bewohnen dürfen. Moni dachte sich, wenn sie gleich am Anfang Selbstbewusstsein zeigt, wird sie es leichter haben, ihren Platz zu behaupten. Als Valentin schnuppern kam, fauchte sie ihn an. Doch Valentin nahm es nicht tragisch, der Kleine nahm galant Abstand und zeigte damit wahre Größe.

In unserem rechten Minihaus konnten Florentin, Fiorella, Forrest und Flora nun mehr Platz und mehr Spielmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Sie nutzten die Tische, Stühle und Schränkchen zum Klettern. Alle 4 fanden es spannend und tobten ausgelassen. Für sie war die Welt in Ordnung. Leider nicht so für Fritz. Der junge Kater aus der Quarantäne hatte über Nacht Fieber bekommen und lag matt auf dem Kratzbaum. Wir brachten ihn daher noch am Sonntag in die Kleintierpraxis nach Steina, wo der kleine Kerl stationär aufgenommen wurde. Wir wünschen uns sehnlichst, dass wir ihn am Montag wieder abholen dürfen, denn seine Schwester Gerdi vermisst ihn.

28.07.2023

Nachdem sich Kater Sunny bei uns leider immer noch sporadisch recht aggressiv zeigte, kontaktierten wir eine Katzenflüsterin. Vieloleicht konnte sie mehr zu ihm herausfinden. Als sie sich vor Ort mit Sunny beschäftigte, konnte sie uns bestätigen, dass Sunny im Wesen ein schmusebedürftiger Kater sei. Er wurde jedoch von einigen unschönen Erfahrungen geprägt und dies verstärkte sich nach seiner Abgabe im Tierheim. Wir können nur Mutmaßungen anstellen, tatsächlich wissen kann es nur der Kater selbst. Die Frau schaffte es allerdings sogar, dass sich Sunny kurz entspannte, sich auf den Rücken legte und leise vor sich hin schnurrte. Kaum bewegte sie sich aber, wurden seine Pupillen schon wieder groß. Also sind es nicht nur Geräusche, die ihn verunsichern, vielmehr reagiert er bei plötzlichen Bewegungen panisch. Er würde gerne schmusen, aber eine innere Blockade hält ihn ab. Es braucht viel Zeit. Wir werden ihm nun eine eigens zusammengestellte Bachblütenmischung verabreichen und weiter sachte und behutsam in seiner Nähe agieren. Eine Besserung sollte dann hoffentlich recht bald eintreten.

27.07.2023

Ganz schnell konnte die Tierärztin einen Termin für Olus in der Praxis „freischaufeln“. Der Herzschall bestätigte bei dem kleinen Kerl einen Herzklappenfehler (Mitralinsuffizienz) und sein Herz schlägt unruhig, es stolpert. Er bekommt weiter seine Herzmedikamente. Allerdings kam beim Röntgen von Brustlkorb und Bauch das Ausmaß seiner Krankheiten erst richtig zum Vorschein. Olus hat wirklich so viele Baustellen, es bricht uns das Herz, was er alles erleiden muss. Es zeigten sich Schatten auf der Lunge (Lungenödem), Milzschwellung, verdickte Blasenwand und Nierenprobleme. Und dennoch ist klein Olus so herzallerliebst und tapfer.

Wer kann ihn unterstützen? Wer könnte eine Patenschaft für ihn übernehmen? Das wäre super.

Nun gilt es, ganz dolle Daumen zu drücken und auf Wunder zu hoffen. Wir schlossen Olus nach Rückkehr im Tierheim ganz fest in unsere Arme, um ihm damit Balsam für seine Seele und Herzenswärme zu spenden.

26.07.2023

Der Regenguss hatte freundlicherweise gewartet, bis wir die heutige Tierarztrunde weitestgehend abgeschlossen hatten.

Zuerst waren die Katzen an der Reihe. Moni und ihre 4 Kids wurden fertig geimpft. Den ersten Piks bekamen endlich die zwei Katzenkinder Fritz und Gerdi (siehe „was gestern geschah“ vom 07.07.), da sie soweit genesen waren.

Danach waren die Hunde an der Reihe. Die Tierärztin schaute sich Sam an, bei dem uns auffiel, dass sein rechtes Ohr schmerzhaft war. Der Blick ins Ohr verriet erst einmal, dass da keine Schäden waren. Sein Innenohr war sauber. Zum Glück also keine Parasiten. Allerdings erkannte die Tierärztin zwei Umfangsvermehrungen im Gehörgang. Außerdem waren drei weitere Zähne löchrig gammelig, die alsbald raus müssten. Der nächste Patient hätte sich am liebsten in Luft aufgelöst. Hündin Frieda verhielt sich dennoch ganz tapfer, als die Veterinärin sie untersuchte und Blut für ein geriatrisches Profil nahm. Auch sie sollte mal ihre Zähne machen lassen, ansonsten waren auf den ersten Blick keine gesundheitlichen Probleme festzustellen.

Anschließend schaute sich die Tierärztin die polnischen Neuzugänge an: Während bei Wiki, Reda und Rudzik nur Zahnstein entfernt bzw. ein paar Zähne gezogen werden müssten, durfte Radzio zusätzlich noch ein paar Tropfen Blut abgeben. Einfach, um bei dem älteren Herrn die Organwerte zu kontrollieren. Zu guter Letzt stand Patient Olus auf der Agenda. Er scheint eine kleine „Großbaustelle“ zu sein, der Arme. Er hat echt Glück, dass er nun bei uns eine individuelle medizinische Betreuung erfahren darf. Sein Husten, sein schlechtes Fressverhalten und matt Herumliegen waren keine guten Zeichen. Schnellstmöglich riet die Tierärztin einen Herzschall und Thoraxröntgen an. Seine Zähne müssten auch dringend gemacht werden, damit sich nicht noch mehr Keime in die Blutbahn verirrten. Gegen seine eitrigen Augen verabreichen wir ihm nun täglich mehrmals Augentropfen. Der kleine Herzenshund war während der ganzen Zeit komplett lieb und kooperativ. Als würde er merken, dass ihm nun geholfen wird. Danke noch einmal an all die Unterstützer, die es ermöglicht haben, dass Olus überhaupt zu uns reisen durfte! Wir werden uns nun gut um ihn kümmern.

25.07.2023

Für diese Vermittlung haben wir nicht lange gewartet und nutzten die Mittagspause, um Koscharik in sein neues Zuhause nach Dresden zu fahren. Es wäre ihm gegenüber unfair, ihn und seine Familie noch länger warten zu lassen. Nach dem Tod seiner Mutter Kotja war er unser Notfell Nr. 1 und mit seinen 15 Jahren sollte er schließlich so schnell wie möglich in sein neues Zuhause einziehen dürfen. Die neuen Katzeneltern hatten ihm extra eine eigene Transportbox bei uns im Büro dagelassen, an die er sich die paar Tage gewöhnen konnte. Dennoch maunzte er die Fahrt über und wollte gern heraus. Nach einer halben Stunde Autofahrt öffnete sich endlich die Box und Koscharik erkundete neugierig die Wohnung. Ihm schienen die großen Räumlichkeiten zu gefallen und er wirkte so sicher und selbstbewusst, als wäre er schon immer da gewesen. Wir freuen uns riesig für ihn und möchten seiner neuen Familie von Herzen danken, dass sie sich bewusst für den älteren, total lieben Kater entschieden haben. Dir, lieber Koscharik, wünschen wir noch einen schönen, möglichst langen Lebensabend im neuen Zuhause.

24.07.2023

Eine aufmerksame und beherzte Tierschützerin beobachtete einen kleinen Kater (vermutlich nicht einmal ein Jahr alt) im Wald, der immer zu den angrenzenden Nachbargrundstücken kam und versuchte, von den dortigen Freigängerkatzen Futter zu ergattern. Immer wieder wurde er jedoch von den Katzen als auch von dem Besitzer vertrieben. Als er kurz darauf auch noch humpelnd angelaufen kam, wurde er ohne zu überlegen in eine Box gesetzt und zum Tierarzt gebracht und versorgt. Besonders fiel auf, dass seine Haut in einem schlechten Zustand war, viele offenen Stellen übersäten seinen Körper. Vermutlich Flohspeichelallergie. Der junge Kater wurde daraufhin entfloht und durfte dann bei uns sein Körbchen beziehen. Selly, wie wir ihn nannten, ist sehr lieb und zugänglich und genießt sein Kuschelkörbchen sowie die regelmäßigen Mahlzeiten, die er nun ganz alleine für sich hat.

22./23.07.2023

Nach knapp einer Woche haben wir nun die Hundeomi Frieda in unser Hofrudel integriert. Hier kann sie sich an die menschliche Nähe gewöhnen und viel von ihren Artgenossen abschauen. Sie ist schon wesentlich interessierter. Wir nutzten die Gelegenheit gleich für ein paar sonnige Fotos und ein Update in ihrer Beschreibung. Nun liegt es an Ihnen. Worauf warten Sie noch? Können Sie helfen, unseren Wunsch, Frieda in ein schönes Zuhause zu vermitteln, zu verwirklichen?

21.07.2023

Am Abend war es endlich soweit. Die Pforten öffneten sich und Muffel durfte in die Freiheit. Nun liegt es bei dem scheuen Kater, ob er in der Nähe der Scheune bleiben möchte und das sichere Plätzchen mit Futter bevorzugt oder lieber fern ab von uns Menschen bleibt. Wir werden die nächsten Wochen sehen wie er sich entscheiden hat. Hier ist er auf jeden Fall Willkommen und es steht immer ein Napf für ihn bereit.

20.07.2023

An vielen blühenden Sonnenblumenfeldern entlang, fuhren wir heute mit der hübschen Figa Richtung Leipzig. Die neue Familie empfand die 5 Tage ohne Figa viel zu lang. Und auch Figa freute sich so sehr über ihr neues Frauchen und zeigte dies mit vielen Küsschen. Kurz die Wohnung inspiziert und mit Freuden festgestellt, dass es auch noch einen tollen Garten gibt. Jeder Winkel wurde beschnüffelt und für gut befunden. Als wir uns um die schriftlichen Sachen kümmerten, fiel Figa auf, dass sie ihre Mahlzeit im Tierheim verpasst hatte. Schnell wurde das Futter aus dem Keller geholt und somit war auch die Frage beantwortet, ob Figa Treppen steigen kann. Ja, kann sie. Erst etwas unsicher, aber schon beim zweiten Anlauf war alles gut. Figa wird mit etwas Erziehung der perfekte Hund für das Ehepaar werden. Da sind wir uns sicher.

Ganz überrascht waren wir, als wir noch 2 Säcke Senior Hundefutter mit auf den Heimweg mitbekommen haben. Großes Kino…Lieben Dank dafür und viel Freude mit dem kleinen Wusel!

19.07.2023

Der heutige Glückspilz hieß Torvi. Die junge Katze durfte zu einer Familie nach Radeburg ziehen. Völlig gelassen und mit einer Selbstverständlichkeit stromerte sie durch die untere Etage des Hauses, holte sich zwischendurch von allen Anwesenden immer wieder Streicheleinheiten und zog laut schnurrend weiter. Ich glaube, das ist das schönste Zeichen, was einem eine Katze bieten kann. Torvi wird jetzt reichlich verwöhnt und hat den Himmel auf Erden. Alles Gute wünschen wir dir.

18.07.2023

Wieder einmal haben wir einige Zeit in den Schafszaun investiert. Gut gewappnet mit Sonnen- und Zeckenschutz hieß es einmal komplett abbauen, an den Rändern entlang mähen und den Zaun wieder neu aufbauen. Nun bleibt nur zu hoffen das es unsere lieben Schafe zu schätzen wissen und das doch schon sehr hohe Gras wenigstens etwas abfressen.

17.07.2023

Trotz des heißen Wetters hatten sich einige Interessenten eingefunden. Für Figa waren spontan liebe Besucher da, die sofort „schockverliebt“ waren. Wir hoffen, dass auch der zweite Besuch derart positiv verläuft und wir die kleine fidele Hündin in Kürze in ihr neues Zuhause bringen dürfen .

15./16.07.2023

Uns erreichten wieder Pakete von lieben Gönnern, u.a. mit wichtigen Reinigungsmitteln, denn auch das gehört zum Wohlfühlen und Gesundsein der Tiere dazu. Somit haben wir bei den Meerschweinchen gleich wieder richtig „Budenschwung“ veranstaltet und das Gehege umgestaltet. Während die bekannten Häuschen trockneten (was ja dank der sengenden Hitze schnell geschah), bekamen sie neue Brücken und Häuslein in ihr Gehege gestellt. Dazu extra noch eine größere Hanfmatte zum Schnuppern und Zerpflücken ;) Die Meerlis flitzten direkt voll Freude und Spaß überall lang, das hat freilich auch uns begeistert.

Seniorfutter ist ebenfalls an unsere Hunde geliefert worden, als Willkommensgruß an Frieda. Leider konnte sie noch nicht in den Genuss davon kommen, denn die Ärmste hat vermutlich durch die vielen neuen Lebensumstände Probleme mit dem Verdauungstrakt entwickelt. Sie erhält nun spezielle Schonkost, die sie zu unserer Erleichterung gut frisst. Ansonsten war eigentlich alles sehr ruhig und friedlich. Denn bei diesen Temperaturen wollte sich eigentlich keiner irgendwohin bewegen.

14.07.2023

Nach erfolgreicher Kastration und der notwendigen Grundimmunisierung, durfte die zarte Diara in unser großes Katzenhaus umziehen. Wir wussten vorher schon, dass dies für die empfindsame Katze ein großer Schritt werden wird. In ihrem bisherigen Leben hatte sie es nie üppig und war immer ohne Gesellschaft von Artgenossen. Ein eher ungeschickter Versuch der Vorbesitzer sie einfach in die Wohnung zu einem Katzenduo zu stecken, scheiterte und Diara zog den kürzeren. Wie zu erwarten war verdünnisierte sich Diara erst einmal im Katzenhaus und machte sich unsichtbar. Bei dem schönen Wetter nutzen die anderen vier Katzen fast ganztägig den Freiluftauslauf und Diara kann in aller Ruhe ankommen und sich einleben.

13.07.2023

Kurz nach 15 Uhr kam der fuhr der große Transporter aus der Smeura auf unseren Hof. Rasch war die Box ausgeladen und Frieda durfte selbst entscheiden wann sie bereit war herauszukommen. Nachdem sie die erste Runde im Gehege gedreht hat, versuchten wir Frieda vorsichtig ein Geschirr anzuziehen, wobei sie immer wieder vor der Hand zurück scheute. Zum Glück hatte die lange Reise aber ihrem Appetit nicht geschmälert und sie verputzte artig ihre Willkommensmahlzeit. Wir hatten den Eindruck, dass sie ein bisschen schwer hört ist, aber das darf Frieda auch sein mit so vielen Jahren auf dem Buckel.

12.07.2023

Heute stand wieder einmal eine Tieraztvisite an. Dieses Mal aber nur im ganz kleinem Stil. Die beiden Katzen Kenai und Kodo (was gestern geschah 06.07.) und Diara wurden geimpft und die 2 Kitten (was gestern geschah 07.07.) bekommen ab jetzt 3x täglich Augentropfen.

Auch durften wir endlich Ares wieder aus der Klinik abholen, der leider nach seiner Blasen Op komplikationen hatte und ein erneuter Aufenthalt unumgänglich machte. Katzenmama Moni war zur Kastration und durfte auch wieder mit in Tierheim fahren.

11.07.2023

Leider brachte das verabreichte Fiebermittel bei Flora keine dauerhafte Besserung. Also musste die kleine Madame wieder zum Tierarzt, wo sie stationär aufgenommen wurde. Am Vortag hatte Flora große Angst beim Arzt, da sie noch nie von ihrer Familie getrennt war. Also nahmen wir ihre Schwester Fiorella zum Beistand leisten und als Kuschelpartner mit.
Über Ares erfuhren wir, dass er an einer Wundheilungsstörung litt. Eine Entzündung der Naht führte zu einem Lymphstau im Bein, was nun in der Klinik mittels Antibiotika und Physiotherapie behandelt wird. Als hätte es der Rüde nicht schon schwer genug.

10.07.2023

Für den moppeligen Sam stand der zweite Teil der Zahnsanierung an. Wir wussten schon, dass Autofahren nicht zu seinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, aber da musste er leider durch. Unplanmäßig mit an Board war die kleine Katze Flora. Sie litt unter Fieber, hatte keinen Hunger und hing durch. Da bei der Untersuchung nichts anderes festgestellt werden konnte, bekam sie Fiebersenker gespritzt und durfte am Nachmittag wieder mit ins Tierheim fahren.

08./09.07.2023

Koscharik brauchte nach dem Tod seiner Mutti dringend mehr Zuwendung und Trost. Aus diesem Grund holten wir den Seniorkater zu uns ins Büro. Inzwischen hat er sich schon gut eingewöhnt und weiß, wo man als Bürokatze am besten ein Nickerchen hält: auf dem Arm oder mitten auf dem Tisch, bzw. den Unterlagen.

Er maunzt, nutzt den gesicherten Büroauslauf und frisst gut. Am meisten genießt er es jedoch, gestreichelt zu werden. Wir sind so unendlich froh darüber, dass er nicht in seiner Trauer versunken ist. Noch einmal ein eigenes Zuhause für Koscharik zu finden ist allerdings unser absoluter Herzenswunsch!

07.07.2023

Wieder wurden wir um die Aufnahme von Katzen gebeten. Diesmal fanden zwei junge Kätzchen ihren Weg in unsere Obhut. In Ottendorf-Okrilla beobachtete eine Tierfreundin eine scheue Katze, die trächtig zusein schien. Ein paar Tage später musste die Mutter „ausgepackt“ haben. Mit viel Fingerspitzengefühl gelang es ihr in der Abenddämmerung der frischgebackenen Mutterkatze und zwei Kitten habhaft zu werden. Anwohner berichten der Tierfreundin jedoch, sie hätten drei Kitten gesehen. Der Gedanke, dass dort noch ein Würmchen wartete ließ ihr keine Ruhe und tatsächlich fand sie mit viel Glück und nur durch Zufall den Zwerg. Sie baute rasch ihren Schuppen katzengerecht und sicher um, und brachte die kleine Familie dort unter. Die Mutterkatze leistete großartige Arbeit bei der Aufzucht ihrer Kinder und war trotz ihrer Angst vor Menschen dankbar für Futter und Unterkunft. In der ganzen Zeit standen wir der Tierfreundin mit Rat und Tat zur Seite. Nun waren Fritz und Gerdi, wie sie die beiden Kitten nannte, fast 2 Monate alt und mümmelten eigenständig am Nassfutter. Übrigens hatte das Kleinste der drei Kätzchen das große Los gezogen, denn sie fand bei ihrer Finderin ein Für-Immer-Zuhause. Die scheue Mutterkatze darf nach erfolgreicher Kastration selbst entscheiden, ob sie auch dort bleiben möchte oder sich lieber ein anderes, hundefreies Zuhause sucht.

06.07.2023

Jeder weiß, dass es nicht immer nur bergauf gehen kann. Gegen Mittag erhielten wir einen Anruf eines aufgeregten Vermieters. Dieser wurde kontaktiert, da bei einem seiner Mieter Wasser durch die Decke tropfte. Rasch versuchte er erfolglos die betreffende Mieterin der Wohnung darüber zu kontaktieren. Also eilte er zu dem Wohnhaus. Auch auf klingeln reagierte keiner. Also rief er die Polizei und öffnete die Wohnung. In der Wohnung fand er zwei abgemagerte Katzen vor. In der Katzentoilette türmte es sich auf, Futter war keines zu finden. Bei einem erneuten Versuch ging die Mieterin ans Telefon. Die gesetzte Frist ihre Katzen abzuholen schlug sie aus. Sie erklärte, sie sei in ein anderes Bundesland gezogen und konnte/wollte die Katzen nicht in ein Tierheim bringen. Wie kann man die Verantwortung für ein Lebewesen nur so sträflich vernachlässigen. Für die beiden Katzen war der Wasserschaden wohl einfach Glück im Unglück. Was wäre sonst aus ihnen geworden?! Nun sind die beiden bei uns. Völlig verängstigt und zitternd.

05.07.2023

Am Morgen war etwas Unruhe in unseren Rudeln, da es in der Ferne mehrmals gedonnert hat. Zum Glück zog alles schnell vorbei und die Hunde konnten sich wieder etwas entspannen ohne dass einer größere Panik hatte. Durch das schöne abwechslungsreiche Wetter dieses Jahr, gibt es natürlich auch mehr an Hofarbeiten zu tun und somit kam der gute Rasenmäher wieder einmal zum Einsatz. Man könnte denken, das es schon Wochen her ist.

04.07.2023

Auch heute gab es wieder einen Glückspilz: der schwarze Kater Mio konnte eine Besucherin von sich überzeugen. Die Lage war gut geeignet für einen Freigänger (am Rand von Pulsnitz abseits der Hauptstraßen) und die neue Dosenöffnerin hatte für die Eingewöhnung nun 14 Tage Urlaub genommen. Mio war sehr selbstbewusst und fühlte sich gleich wie Zuhause. Er stolzierte siegessicher durch die Wohnung und dachte sich wohl „alles klar, alles meins“. Er musste auch sofort von allem kosten: Wasser, Futter und Leckerlis, alles nur für ihn. (S)ein Traum wurde wahr. Schließlich legte er sich demonstrativ der Länge nach aufs Sofa. Ja, er wollte da bleiben. Frauchen war sehr glücklich darüber, dass es ihm anscheinend auf Anhieb gefiel. Nach 8 Monaten Tierheimaufenthalt gab es für den schwarzen Kater mit den weißen Schnurrhaaren endlich ein Happy End.

03.07.2023

Wieder durften wir Menschen und „ihre“ passenden Tiere glücklich zusammenführen.

In Freital wohnen ab sofort zwei ehemalige „Hauswalder“. Das Katzenpaar Ghost und Gräfin Cosel bezog nun eine große Wohnung bei einer dreiköpfigen Familie, welche im Vorfeld alles zum Wohle der Tiere aufs Herzlichste für die zwei vorbereitet hatte: Es wurden drei riesige Kratzbäume aufgestellt, der Balkon sicher und spannend eingerichtet, sogar alle Pflanzen, die giftig sein könnten, wurden ausrangiert. In der Stube hat die Familie eine komplette Katzenecke hingezaubert, damit sich die Stubentiger auch wirklich wohlfühlen und sich zurückziehen können, wenn sie möchten. Alles war bestens durchdacht und die Freude auf die beiden Fellpfoten war in jedem Detail spürbar. Da Ghost sich auf der Fahrt musikalisch „austobte“, war er nach der ersten Erkundungstour durch die Räume erschöpft und sichtlich reizüberflutet und legte sich hin. Gräfin Cosel ist ihre eigene Tour gelaufen, hat jeden Winkel inspiziert. Sie staunte über so viel Platz und die vielen Möglichkeiten, die extra für sie geschaffen wurden. Das Kind der Familie im Vorschulalter war zwar auch dolle aufgeregt, hat sich aber den Tieren zuliebe zurückgehalten und die Katzen in Ruhe erkunden lassen. Sie malte dafür für unsere Mitarbeiterin ein Bild und zeigte uns eine Bürste, mit der sie später die Katzen, bürsten würde. Natürlich nur, wenn die Katzen das wollen. Sie freute sich jedenfalls schon darauf. Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als bereits im Kindesalter mit Tieren zusammen aufwachsen zu können.

01./02.07.2023

Eine Fahrt nach Berlin stand Hündin Lola bevor. Nach mehrmaligen Besuchen war für die junge Familie klar, dass Lola ihr Rudel bereichern sollte. Unsere „rumänische Tanzmaus“ und die bereits vorhandene Hündin verstanden sich prima. Nachdem uns Lola fast 10 Monate mit ihrer Lebenslust erfreute, darf sie nun in ihrem eigenen Zuhause glücklich sein. Während der zweieinhalb- stündigen Fahrt benahm sich Lola 1a vorbildlich, sie war absolut ruhig und brav. Damit überraschte uns die sonst sehr lebhafte Hündin. Mangels freier Parkplätze mussten wir in Berlin angekommen, an einem Supermarkt halten. Selbst da war Lola ganz artig und behielt ihre Aufregung für sich. Die Familie mit ihrer Hündin kam uns entgegen und wir liefen zusammen zu Lolas neuem Domizil. Drinnen ließ Lola ihrer Aufregung dann doch freien Lauf, sie schnupperte, sprang umher, verteilte Küßchen. Lola kam während der Vertragsunterzeichnung immer wieder zu uns, um – so schien es -Danke zu sagen. Als wir alles geregelt hatten und wir die Heimreise antraten, ging Lola mit ihrem Rudel ebenfalls nach draußen, um das soeben bezogene Revier zu erkunden. Alle werden sicher sehr lange viel Freude aneinander haben.

Damit nun Rufus im Tierheim nicht ganz so traurig und allein ist, haben wir ihn erfolgreich mit in unser Hofrudel integriert.

30.06.2023

Gleich zwei große Operationen standen heute an. Zum einen bekam Ares endlich „grünes Licht“ für seine Blasenstein-OP und als zweites wurden Stepans Zähne saniert. Ares durften wir zur OP-Vorbereitung schon am Abend zuvor in die Klinik bringen. Wir waren heilfroh, als der Anruf kam, dass Ares den Eingriff gut überstanden hat. Mit seiner Kehlkopfproblematik ist jede Narkose ein Risiko, aber die Tatsache das der Arzt fast 100 Steine herausoperiert hat verdeutlicht die Notwendigkeit des Eingriffs um so mehr. Ares soll noch eine weitere Nacht zur Überwachung dort bleiben. Und auch Stepans Zahn-OP verlief positiv. Da sein Gebiss so schlimm vereitert war, musste die Ärztin 28 Zähne ziehen. Der Hunde Opi hat nun noch einen einsamen Zahn in seinem Schnütchen. Stepan war zügig wieder munter und konnte die kurze Strecke bis zum Wagen mit leichter Unterstützung selbst überwinden. Die verabreichte Schmerzmedikation wirkte Wunder, denn der alte Knabe verschlief seelig schnarchend den restlichen Nachmittag im Tierheim.

29.06.2023

Heute war der Tag gekommen, an dem wir uns für immer von Kotja verabschieden musste. Wir lernten sie vor ungefähr fünf Monaten kennen, ohne zu ahnen, dass es die letzten fünf Monate ihre Lebens sein würden. Die Diagnosen, die wir in den vergangenen Wochen von Kotja erhielten, deuteten das nahe Ende an. Und trotzdem hat sich Kotja immer irgendwie aufgerappelt wenn jemand zu ihr kam, miaut bettelnd nach Futter obwohl sie zuletzt nur wenig Hunger hatte, hat die Äuglein geschlossen und lehnte ihren Kopf dagegen wenn man sie streichelte und ließ ihren geschwächten Körper leise schnurren. Kotja tat heute ihren letzten Atemzug. Nun ist sie an einem besseren Ort und wacht von dort aus über Koscharik.

28.06.2023

Heute stand wieder einmal die Tierarztvisite auf dem Tagesplan. Die kleine Rasselbande von Moni wurden alle einmal durchgeimpft, was nicht immer mit begeisterung hin genommen wurde. Bei Kotja stellten wir eine Einblutung im Auge fest und stellten sie mit vor. Eventuell kann es durch die Tumore bedingt sein, was kein gutes Zeichen war. Zudem verschlechtert sich ihr Allgemeinzustand zusehens. Und Sam hatte einen Termin zur Zahnsanierung direkt beim Tierarzt. Der arme Kerl hatte so stark Zahnstein, dass man erst einmal nur einen Teil machen konnte. Am Nachmittag durfte er dann wieder zurück in seine gewohnte Umgebung.

27.06.2023

Das Wetter mutete heute eher typischem Aprilwetter an. Sonnenschein wechselte sich mit Regen und Gewitter im 15 minütigem takt ab. Das machte uns ein Strich durch die Rechnung und wir mussten unsere Pläne mit der Grundstückspflege verschieben. Stattdessen haben wir den Hühnerstall einmal komplett ausgemistet und auf Vordermann gebracht. Außerdem haben wir den Schäfchen zwei große Schüsseln mit Leckeren Möhrchen zubereitet. So eine Vitaminbombe fanden die Wolltiere eine gelungene Abwechslung. Zwischendurch mussten wir immer wieder die Hunde beruhigen, die wegen des Donnergrollens alle sehr unruhig und verunsichert waren.

26.06.2023

Heute hatten wir wieder alle Hände voll zu tun mit dem Sortieren von Spenden. Einen kompletten Anhänger voll und noch einen Wäschekorb obendrauf haben wir im Tierheim ausgeladen, ausgepackt, sortiert, gestapelt und an den dafür vorgesehenen Platz geräumt. Die guten Sachen stammen alle von netten Spendern, die unsere Spendenbox im Edeka in Radeberg genutzt haben. Wir bedanken uns für die tollen Leckerein für die Tiere.

24./25.06.2023

Nachdem die Sonne wieder in alter Pracht schien und das Gras auf unserem Grundstück schnell wieder getrocknet war, konnte nun die Grundstückspflege Stück für Stück fortgesetzt werden. Die Wiesen wurden gemäht, bis der Rasenmäher völlig überlastet seinen Geist aufgab. Ein Ersatzteil wurde dank Internet schnell gefunden und bestellt. Dann hieß es alles harken, Wege kehren und Unkraut entfernen. Der Katzenauslauf und das Hühnergehege müssen als nächstes gemäht werden. Obwohl wir den Eindruck haben, dass die Hühner ihren Spaß daran haben, wenn sie sich zur Einsperrzeit im hohen Gras verstecken können.

23.06.2023

Da hat es Petrus wohl gut mit uns gemeint und uns mit Regen und Abkühlung bedacht. Trotz des starken Regengusses blieben wir von größeren Sturmschäden verschont, doch das nahe Sirenengeheul deutete an, dass wohl der ein oder andere Keller vollgelaufen war. Außerdem hatten wir Besuch von einer Freundin des Tierheims. Sie hatte uns bei ihrem letzten Besuch frisches Heu gebracht und dabei festgestellt, dass auf unserem Heuboden ein Loch in einer morschgewordenen Holzlatte prangerte. Diesen Umstand wollte sie heute beheben und reiste mit Brett, Nägeln und Säge an. So viel Initiative ist bewunderswert. Natürlich sollten die Vierbeiner auch nicht leer ausgehen und so brachte sie uns noch einige gesammelte Spenden für Groß und Klein mit. Wir sagen DANKE an Frau W.

22.06.2023

Für die vier rumänischen Hunde-Opis folgte ein weiterer aufregender Tag. Aufgrund der anhaltenden Hitze haben wir befunden, dass es besser für die vier Senioren wäre, wenn die vier mit im kühlen Haupthaus schlafen. Kudo durfte gemeinsam mit Nori und Tomis sein Mittagsschläfchen antreten. Die anderen drei Rüden bekamen kühle Zimmer zum akklimatisieren. Hoffen wir, dass wir recht bald mit etwas Regen und Abkühlung beschenkt werden.

21.06.2023

Die vier rumänischen Hunde-Opas Sam, Kudo, Ares und Stepan verstärken nun unser Hofrudel. Trotz, oder vielleicht gerade wegen, der Hitze blieb alles völlig entspannt. Keiner wurde hektisch und zeitnah suchten sich alle einen Platz zum dösen im Schatten.

20.06.2023

Bereits vor über einem Monat ging einer Tierfreundin ein rot-weißer geschundener Kater bei einer Kastrationsaktion in die Falle. Sie hatte die Hoffnung, dass er nach erfolgreicher Kastration, mit viel Ruhe und gutem Futter sein Zutrauen zu den Menschen findet. Das hat sich leider nicht bestätigt. Zu groß ist seine Angst vor Zweibeinern. Wir haben uns nun entschlossen, Muffel, wie wir ihn genannt haben, in unsere Scheune umzusiedeln. Dort wird er noch einige Wochen zur Gewöhnung an die Geräusche und Gerüche im Käfig bleiben müssen, ehe wir ihn in die Freiheit entlassen. Er kann dann selbstbestimmt entscheiden, ob er bei uns bleiben möchte, wo er immer Futter, Wasser und einen sicheren Platz zum Schlafen findet, oder ob er seinem Freiheitsdrang nachgibt und sich eine neue Bleibe sucht.

19.06.2023

Nach mehrmaligen Besuchen mit gemeinsamen Spaziergängen wurde heute Guleras auserkoren, dem Tierheim adé zu sagen. Ganz lieb und ruhig fuhr der Rüde im Auto mit und stiefelte nach dem aussteigen ganz zielstrebig auf den Hauseingang zu. Die Treppe nahm er wie ein Profi und erkundete auch gleich sein neues Revier. Immer wieder suchte er dabei den Kontakt zu seinen neuen Besitzer. Alles ganz toll.

17./18.06.2023

Eine erfolgreiche Woche lag hinter uns. Fing sie an Montag mit einer Vermittlung an, schloss diese Vermittlung die Woche perfekt ab. Unser Glückspilz des Tages war Kater Luke. Der British Kurzhaar tigerte extrem selbstbewusst durch die neue Wohnung, erkundete freudig und munter jeden Raum und jeden Winkel. Der bereits dort wohnhafte Kater Karli verhielt sich dem rotfelligen Besucher noch skeptisch gegenüber. Als Luke ganz selbstbewusst auf Tuchfühlung gehen wollte, fauchte Karli kurz. Luke nahm dies zwar zur Kenntnis, setzte allerdings davon gänzlich unbeeindruckt seine Erkundungstour fort. Wir sind sicher, bei so viel Coolness und lockerem Auftreten wird Karli bald einsehen, dass Luke absolut nichts Böses will und man ihn einfach nur gernhaben muss.

16.06.2023

Die hübsche Fundkatze Torvi konnte ihre Quarantänezeit hinter sich bringen und in unser großes Katzenhaus umziehen. Erst einmal muss sie sich aber in der fremden Umgebung eingewöhnen und an ihre Mitbewohner gewöhnen. Doch dann wird sie bald alle Besucher des Tierheims um ihr Pfötchen wickeln, da sind wir uns sicher.

Apropos: Heute besuchten viele nette Menschen das Tierheim. Unter anderem bekamen unsere Meerlis ganz frische Haselnusszweige zum knabbern geschenkt. Wir freuen uns über so viel guten Zulauf und die tollen Anfragen für unsere Schützlinge.

15.06.2023

Die dieswöchige Tierarztvisite startete mit Katerchen Valentin. Er kniff sein rechtes Auge zusammen und hatte ein wenig Ausfluss. Wegen der schlimmen Umstände, unter denen er aufwachsen musste, war er als junger Kater sehr krank und hatte bedingt dadurch auf dem linken Auge einen kleinen Hornhautdefekt. Damit dies nicht auch auf dem anderen Auge passiert, bekam er erst einmal Augentropfen verordnet. In unserer Katzenquarantäne wurden gleich zwei Katzen gepiekst, ehe wir mit der Eingangsuntersuchung von Kudo und Stepan weiter machten. Beide waren freundlich und ließen sich problemlos etwas Blut für eine Kontrolle abzapfen. Zuletzt ging es zu Koscharik. Uns war aufgefallen, das er häufig die Katzentoilette aufsucht. Bei der Untersuchung stellte die Ärztin fest, dass seine Blase ganz klein war, also offenbar kein Durchflussproblem besteht. Ihr Verdacht war, dass Koscharik eine Blasenentzündung aufgrund von Stress entwickelt hat, weil Kotja so lange in der Klinik war. Immerhin war er in der vergangenen 15 Jahren nie länger von ihr getrennt gewesen. Wir hoffen, ihm mit den entsprechenden Medikamenten zumindest körperlich helfen zu können.

14.06.2023

Nun da Tabea erfolgreich vermittelt werden konnte, hatten wir viel freien Platz, der nur darauf wartete von Nagern erobert zu werden. Doch vorher wurde gründlich ausgemistet und geschrubbt, ehe die Meerlis das neue Terrain erobern konnten. Bei der Gelegenheit wurden auch gleich das komplette Inventar der Schweinchen gereinigt. Und endlich ging das Türchen auf, doch keiner wollte der erste sein. Also mussten wir etwas nachhelfen und setzten Flummi nach „nebenan“. Die kleine schnupperte und murmelte gleich los. Nun mussten Flipsi und Waldmuffel rasch hinterher. Immerhin könnten sie etwas verpassen. Es war wirklich niedlich anzusehen, wie sie alles unter freudig erregten gemiuge erkundeten, überall mal rauf- und reingelunzten. Fast zeitgleich versammelten sich die Meerlies um die angebotenen getrockneten Kräuter.

13.06.2023

Der telefonischen Bitte folgend, waren wir wieder in der Tierklinik, um Ares vorerst wieder in unsere Obhut zu nehmen. Da weder bei der Endoskopie, noch beim CT ( trotz des zurate ziehens von einem Experten) keine abschließende Diagnose gestellt werden konnte, entschlossen sich die Tierärzte zu einer Biopsie von Ares Kehldeckels. Doch leichter gesagt als getan, denn aus unerfindlichen Gründen war der Kehldeckel hart als wäre es ein Knochen. Da musste sich die Ärzte etwas einfallen lassen, um irgendwie ein Stück davon zu bekommen, um es genau untersuchen zu können. In einer OP gelang dies zum Glück. Solange die Befunde davon noch ausstehen, ist Ares vorerst wieder bei seinen Hundekumpels im Tierheim. Zum Glück geht es ihm den Umständen entsprechend gut.

12.06.2023

Das aufgeweckte Katzengeschwisterpaar Heidi und Peter durften gemeinsam in ihr neues Revier ziehen. Bei den vorangegangenen Besuchen gefiel besonders die freundliche, offene und verspielte Art der beiden Samtpfötchen. Auf der Fahrt blieben beide Katzen ganz still und auch als die Box aufging schlichen sie in der niedrigens Gangart leise und vorsichtig umher. Während Heidi schon bald den Weg in die Stube fand und sich dank der Husse unter dem Sofa unsichtbar machte, bleib Peter erst einmal im Badezimmer in einer dunklen Ecke liegen. Während wir den Vertrag besprachen, sah man immer wieder Heidis Pfötchen unter dem Sofa vorschnellen und mit einem dort gefundenden Flummi spielen. Noch sind beide nicht besonders mutig, aber wir sind guter Dinge, dass sich dies nach der Eingewöhnungszeit rasch gibt und sie wieder wie wild toben.

10./11.06.2023

Ganz wie es sich für einen Sonntag gehört, verlief die heutige Vermittlung vollkommen ruhig und entspannt.

So dauerte die Fahrt nach Löbau länger als die eigentliche Vermittlung und Vergesellschaftung. Doch von vorn: Nachdem Tabea noch einmal gut gefrühstückt hatte, richteten wir ihr eine Box ein, in der sie mit uns zu ihrem neuen Zuhause fuhr. Genau wie abgestimmt, trafen zur gleichen Zeit die zukünftigen Salatgeber mit einem kleinen Böckchen namens Flecky ein. Flecky hatten sie eben als Notfall von woanders abgeholt. Perfektes Timing also! Für den 3jährigen, ruhigen Kastraten und unsere Tabea war demzufolge das Terrain zum Kennenlernen komplett neutral. Tabea hoppelte in dem eigens für Kaninchen eingerichteten Zimmer aus der Box und schnupperte an der Box von Flecky. Neugierig kam auch dieser aus seiner Box heraus. Nachdem sich beide ganz ruhig und friedlich miteinander bekannt gemacht hatten, ließen sie sich zusammen das Willkommensbuffet munden. Tabea hatte Flecky, welcher sogar noch ein Stückchen kleiner war als ihr verstorbener Freund Sam, sofort akzeptiert. Das ist einfach traumhaft. Die Zweibeiner haben schon langjährige Erfahrungen mit Kanichen, denen nicht nur ihr liebevoll eingerichtetes Zimmer sondern auch der Balkon und ein Auslauf auf der Wiese zur Verfügung stehen wird. Wirklich große Klasse und sehr kanichnengerecht, genau so wie wir es uns für die Hoppler wünschen.

09.06.2023

Wir erhielten einen Anruf aus der Tierklinik. Sie hatte nun herausgefunden, was der alten Miez Kotja fehlt. Die Befunde aus dem CT waren niederschmetternd eine ganze Menge Tumore, in der Lunge und auch im Kopf. Eine Heilung ist aussichtlos. Wir nahmen Kotja wieder mit ins Tierheim, wo Koscharik schon sehnlichst auf sie wartete. Zum Glück war Kotja gar nicht nachtragend und schleckte gleich etwas Malzpaste, als wir sie aus der Transportbox befreiten. Sie ist so lieb und tapfer, dass es einem fast das Herz zerreißt weil wir ihr nicht mehr helfen können.

08.06.2023

Auch von der zuckersüßen Fiffy durften wir uns verabschieden, da sie endlich in ihr neues Zuhause umziehen durfte. Die Fahrt war von zahlreichen Baustellen geprägt, was Fiffy zum Glück gar nicht störte. Endlich angekommen fand Fiffy sofort einen neuen Freund in der Reflektion eines blitzeblank geputzen Autos. Um den Lack besorgt, überzeugten wir sie dann doch lieber weiter zugehen. Vor der richtigen Haustür angekommen blieb Fiffy erstmal wie angewurzelt stehen. Warscheinlich hatte sie noch nie so ein großes Haus gesehen. Auch im Haus selbst kamen wir nur langsam vorwärts. Erst als Fiffys neuen Hundeeltern uns entgegen kamen fand die junge Hündin den nötigen Mut. In der Wohnung schüttelte Fiffy sich erst einmal den Stress ab, beschnüffelte die neue Umgebung und legt sich dann ihrem „Papi“ zu Füßen. Je länger dieser kraulte, desto kleiner wurden ihre Äuglein. Und so merkte sie es gar nicht, als wir uns langsam wieder auf den Heimweg gemacht haben.

07.06.2023

Und wieder konnten wir eine Vermittlung nach Dresden machen. Dieses Mal hat es der lustige Haribo geschafft. Nach mehrmaligen Gassi gehen und dem kennelernen der vorhandenen Hündin war schnell entschieden, dass er mit einziehen darf. Von unsere Seite gab es keine Bedenken, da die vorhandene Hündin auch schon von uns vermittelte wurde und so ging es gestern für Haribo in ein neues Zuhause. Etwas verdattert stand er vor der Glashaustür, denn der Typ in der Scheibe kam ihm bekannt zu sein. Anfangs verhielt sich der Rüde in der Wohnung noch etwas verhalten und wirkte ein winig schüchtern aber das Eis war gebrochen, als es in der Küche raschelte. Die anderen Hündin schien das ankommen des neuen Familienmitgliedes recht wenig zu beeindrucken, sie blieb einfach die ganze Zeit im Bett liegen und schlief. So entspannt ist es doch am schönsten und mit einem Lächeln können wir Ade sagen.

06.06.2023

Als wir wie immer am Vormittag unsere Katzen fütterten breitete sich rasch die Sorge um Katze Kotja aus. Sie kam nicht wie gewohnt zum fressen, auch durch streicheln ließ sie sich nicht zum aufstehen bewegen. Der Blick in ihre Augen offenbarte zwei unterschiedlich große Pupillen und ein kurzer Hautfaltentest zeigte das sie dehydriert war. Rasch packten wir Kotja ein und fuhren mit ihr in die Klinik. Hoffentlich kann man dort herausbekommen, was der lieben alten Mieze fehlt. Außerdem hatten wir noch einen geplanten Tierarzttermin mit dem Rüden Ares. Er schien enorme Probleme beim atmen zu haben und verlor kontinuierlich verfärbten Urin. In der Voruntersuchung zeigte sich weder ein Herz- noch ein Lungenproblem, weswegen wir weitere diagnostische Maßnahmen in Betracht zogen. Für die Endoskopie muss Ares jedoch in Narkose, weshalb dem alten Knaben Blut abgezapft wurde. Sein Harnsabsatzproblem konnte mittels Röntgenbild rasch durch die Tierärztin identifiziert werden. Seine komplette Blase war voller Steine, teilweiße so groß wie Taubeneier. Es war wirklich schockierend. Wir haben auch Ares vorerst in der Tierklinik gelassen, damit er dort optimal medizinisch betreut werden kann.

05.06.2023

Und noch eine alte Dame aus unserem kleinen Tierheim fand ein warmherziges Zuhause. Mit fast 18 Jahren gehört Katze Minka wohl zu den älteren Semestern. Doch gerade wegen ihrer stoischen Ruhe und Freundlichkeit fand sie den Weg ins Herz eines älteren Paares. Doch vorher musste sie in die Transportbox geladen werden. Dies weckte in Minka warscheinlich schlimme Erinnerungen an ihren misslungenen Transport ins Tierheim und sie wehrte sich nach Kräften gegen den Aufenthalt in der Box. Erst als sich das Türchen wieder öffnete fand sie ihr inneres Gleichgewicht wieder. Nach kurzer Erkundung der Katzentoilette entdeckte sie die vollverglaste ebenerdige Terasse, lümmelte sich unter einen Stuhl und blieb dort erst einmal liegen, um die Lage zu sondieren. Auch nachdem die Zweibeiner den Papierkram erledigt hatten, ließ sich Minka nicht zum aufstehen überreden. Zum Abschied gab sie uns noch ein bisschen Köpfchen schloss die Augen und schnurrte ein wenig.

03./04.06.2023

Das wohl größte Geschenk ihres Lebens stand Hündin Glory dieses Wochenende bevor. Wir freuen uns enorm, dass unser Wunsch nach einem eigenen Zuhause für sie wahr geworden ist. Auch wenn dies bedeutete, dass es bis in die Wiesbadener Gegend ein weiter Weg für sie werden würde. Um sie nicht völlig durcheinanderzubringen, stand sie früh zur gewohnten Zeit auf, konnte sich kurz lösen und lief dann statt zum Futternapf mit uns zum Tierheimtor hinaus. Im Auto war alles entsprechend vorbereitet und mit vielen weichen Decken für die lange Fahrt gepolstert. Da sonntags kaum LKWs fahren, war die Strecke trotz vieler Baustellen relativ gut schaffbar. In der Hälfte konnte sie sich noch einmal die Beinchen vertreten, ihr Geschäft erledigen und eine Kleinigkeit trinken. Sie war übrigens komplett stubenrein während der Fahrt und verhielt sich ganz unauffällig. So eine Liebe! Mit etwas Verzögerung kamen wir nach etwa 6 Stunden im Gehöft an. Die Hündin überraschte uns alle. Zu vermuten war, dass Glory durch die aufregende und anstrengende Fahrt vielleicht müde und kaputt sein würde, Statt dessen war sie total aufmerksam, neugierig und freute sich über Frauchen und ihren neuen Hundekumpel, einen Malinoisrüden. Der Rüde begrüßte Glory auch gleich wie eine alte Bekannte und zeigte ihr den Wassernapf. Danach holte sich Glory ganz viele Streicheleinheiten ab und erkundete die Räume. Ihr neues Bett hatte sie auch schon begutachtet, allerdings nur im Stehen. An Ruhe war noch nicht zu denken. Zum Abschied nahmen wir ihr altes Halsband als Zeichen des Neuanfangs ab und sagten Lebewohl. Leider verzögerte sich der Rückweg durch einen Unfall auf der Strecke enorm. Immerhin konnten wir aufatmen, dass es erst auf dem Heimweg passierte und wir Glory den Stau nicht zumuten mussten. Von Herzen bedanken wir uns bei Glorys neuem Rudel, dass Glorys schlechte Krebsprognose absolut kein Hindernis darstellte, sondern sie gerade deshalb auf dem Bauernhof so warmherzig willkommen geheißen wurde. Sie hat es sich so verdient, das tapfere Mädchen!

02.06.2023

Es stand wieder eine Tierarztfahrt im Terminkalender. Mit dabei war Abgabekatze Diara, die kastriert werden sollte und Kater Sunny, der uns wegen seines agressiven Verhaltens zurückgegeben wurde. Bei ihm möchte die Tierärztin eine Blutuntersuchung vornehmen, da diese Wutausbrüche durchaus von einem Schildrüsenproblem herrühren könnten. Außerdem haben wir unser Kaninchenmännlein Sam mitgenommen. Trotz aller bemühungen nahm er stetig, sodass wir die Reißleine ziehen mussten. Er sollte nicht weiter leiden müssen. So verabschiedeten wir uns für immer von Sam. Nun kann er über die immergrünen Wiesen hoppeln. Ruhe in Frieden kleiner Mann.

01.06.2023

Ankunft der neuen Hunde aus Rumänien. In gewohnter Routine fuhr der große Transporter in unser Grundstück. In Nullkommanichts waren die Transportboxen abgeschnallt, ausgeladen und geöffnet. Die vier Seniorenrüde kamen bedächtig und entspannt heraus, holten sich erste Streicheleinheiten ab und vertraten sich dann rasch die Beine. Wir sind wirklich froh, dass wir die vier Rüden alle wohlbehalten bei uns begrüßen durften.

Aktuelles aus unserem Tierheim

  • Fröhliche Weihnachten

    Dieses Jahr war unglaublich – auch durch Ihre Unterstützung, der Hilfe unserer Spenderinnen und Spender und der freiwilligen Helferinnen und Helfer konnten wir so viel erreichen:

    • Hund Iris wurde erfolgreich operiert und sucht nun ein liebevolles Zuhause.
    • Die Frontfassade unseres Tierheims wurde renoviert und das Dach ist endlich wieder dicht.
    • Eine Überdachung wurde am Haus installiert, damit die Hofrudelhunde auch draußen einen geschützten Platz zum Liegen haben und gleich drei Schlafhäuser wurden saniert.
    • Unsere neue Wildhecke schafft Lebensraum für Hasen, Igel, Bienen, Vögel und viele andere Wildtiere – eine grüne Oase mitten im sonst so kargen Umfeld unseres Tierheims.
    • Der Schafstall ist fast fertig und wird bald den perfekten Unterschlupf für unsere Wollfreunde bieten.
    13. Dezember 2024
  • 11.12.2024

    Ein letztes Mal in diesem Jahr fand die Tierarztvisite statt. Die Patientenliste war überschaubar. Katze Suri wurde geimpft und kann in Kürze die Quarantäne verlassen. Bei den zuletzt eingetroffenen fünf neuen Hunden aus Rumänien war auch alles in Ordnung. Die Tierärztin war voll des Lobes: alle Ohren schick, die Milchleisten in Ordnung, keine Zahnprobleme. Wir wissen gar nicht mehr, ob dies in all den vielen Jahren überhaupt jemals der Fall war, dass es aber auch rein gar nichts zu beanstanden gab. Das ist doch mal ein würdiger Jahresabschluss.

    12. Dezember 2024
  • 10.12.2024

    Zum Nikolaustag sollten unsere Nager ursprünglich eine besondere Überraschung mit der Post erhalten, kündigten uns liebe Spender an. Via Grünhopper wurde ein Paket frischer gesunder Kost für die Meerschweinchen geordert. Der Plan schien perfekt, am Mittwoch ging laut Grünhopper die Lieferung auf die Reise. Dann scheiterte es jedoch an der Umsetzung seitens des Paketdienstleisters. Immer wieder wurden wir vertröstet, weil es Verzögerungen gab. Augenscheinlich war das Paketaufkommen zu hoch, um die Sendung rechtzeitig an uns weiterzuleiten. Am heutigen Dienstag dann die "Erlösung", das Paket war eingetroffen. Wir hielten kurz inne. Was würden wir vorfinden? Würde uns alles in den Händen zerrinnen? In der Tat war dem Salat anzumerken, dass er einige Tage unterwegs war. Genau 4 Tage länger als geplant. Manches war welk und gelb, die Petersilie war sogar schimmelig, einiges an dem Grünfutter war matschig. Dennoch, einen Großteil konnten wir retten und somit den Meerlis ein üppiges Mahl zur Verfügung stellen. Sie freuten sich über die Abwechslung, denn Grünhopper liefert auch Sorten außerhalb des Supermarkt- Angebots, z. B. "Vulkanspargel". Wir danken für diese tolle Futterspende, die, wenn auch nicht mehr komplett und taufrisch, unseren Nagern mundet(e).

    11. Dezember 2024
  • 09.12.2024

    Der liebe Kater Uriel hatte heutet seinen Kastrationstermin. Die nette Familie, welche kürzlich Kater Bismarck adoptiert haben, bot sich netterweise an, Katerchen Uriel in der Tierarztpraxis abzugeben. Bismarck hatte heute einen Nachkontrolltermin und so fügte sich das ganz wunderbar. Der Eingriff war rasch vorrüber und Familie H. brachte uns Uriel am Nachmittag wieder zurück. Wir danken für die tolle Hilfe!

    10. Dezember 2024
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