Katze Wasabi sucht ein Zuhause
In einem kleinen Dorf, welches zur Stadt Kamenz gehört, tauchte Wasabi mit ihren Geschwistern eines Tages auf. Vermutlich wurde sie dort halbwild geboren und konnten nur mit viel Glück gesichert werden. Nach ihrer Ankunft bei uns waren Wasabi und ihre Geschwister entsprechend verängstig. Dabei zeigte sich Wasabi entsprechend „spicy“ weswegen sie diesen damals so passenden Namen erhielt. Doch von diesem ablehenden Verhalten ließen wir uns nicht beeindrucken. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit sprachen wir mit ihr, bis sie eines Tages begann miauend zu antworten. Von diesem Tag an besserte sich täglich ihre Beziehung zu uns, bis sie eines Tages soweit war, dass sie uns Leckerlie aus der Hand nahm und anfing zu schnurren. Es dauerte nicht mehr lang, ehe sie sich auch vorsichtig streicheln ließ und dies sichtlich genoss. Wir waren so stolz, dass Wasabi uns so viel Vertrauen schenkt und gar nicht mehr so „spicy“ war.
Der Umzug aus der Quarantänestation ins Katzenhaus ist ein großer Schritt für die Miezen und wir fieberten mit, ob Wasabi uns auch in dieser fremden Umgebung traute. Und das tat sie! Noch immer antwortet sie, wenn wir mit ihr sprechen und kommt mit erhobenen Schwänzchen auf bekannte Personen zu, nur um sich kurz darauf auf die Seite fallen zu lassen und genüßlich herum zu rollen. Dabei schaut sie einen mit so wundervollen Kulleraugen an – man muss sie einfach mögen.
Wasabi war bei uns nie wählerisch beim Futter, aber sie hat eine Vorliebe für Katzensticks. Auch die Katzentoilette benutzte sie immer brav. Mit anderen Katzen versteht sie sich gut und hegt keinen Groll.
Sicher mangelt es Wasabi noch an Selbstbewusstsein, um eine völlig entspannte Schmusekatze zu sein, aber sie hat das Potenzial sich dorthin zu entwickeln. Ein eigenes Zuhause mit einem Geschwisterchen und lieben Menschen die sie mögen und ihr das auch zeigen, würde ihr bestimmt gut gefallen.
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