
Einblicke
Unser Tierheim im Wandel der Zeit…
Aktuelle Neuigkeiten aus dem Tierheim
10.09.2025
Die dieswöchige Tierarztvisite hatte es in sich. Insgesamt 11 Katzen wurden untersucht und bekamen eine Impfung. Besonders erwähnen möchten wir dabei den kleinen Fundkater Carlo, der sich von einem fiesem Katzenschnupfen vollständig erholt hatte und nun gesund genug für seinen ersten Pieks war. Und auch der Fundkater aus Kamenz wurden gründlich untersucht. Der kastrierte Kater, den wir Jens getauft haben, war äußerst freundlich und zugänglich. Brav lies er alles über sich ergehen, wobei die Tierärztin einen schlechten Zahnstatus festgestellt hat. Das war aber nicht sein größtes Problem. Der Kiefer von Jens ist gebrochen. Da dies offenkundig kein frischer Bruch war, lässt sich medizinisch auch nicht mehr viel machen, außer warten bis es von allein zusammenwächst. Der Verdacht liegt nahe, dass Jens vor ein Auto gelaufen ist und sich so die Verletzung zugezogen hat. So ein armer Kel. Die Nachkontrolle von Kater Sir Williams Operation war dafür umso zufriedenstellender. Seit dem die gammeligen Zähne entfernt waren, zeigt sich der Kateropi wesentlich entspannter und auch der entfernte Abszess heilte schneller als vermutet ab. Wirklich klasse. Nachdem die Katzen alle versorgt waren, bekamen auch noch die beiden Abgabekaninchen Kalle und Karli ihre wichtige Impfung. Auch die Ärztin stellte fest, dass beide viel zu dick sind und deswegen arge Probleme haben sich selbst zu putzen. Bei den Hunden wurden Kupidon und Randolf rundherum untersucht und wurden dann geimpft. Natürlich rückten auch unsere polnischen Neuankömmlinge in den Fokus. Dabei fiel nur Exa auf, die mit der Hinterhand immer sehr tief lief. Bei der körperlichen Untersuchung wurde festgestellt, dass Exas Knie verdickt sind und sie diese nicht strecken kann. Zur genaueren Untersuchung wird Exa für ein Röntgenbild in die Praxis geladen. Zum Schluss beschäftigten wir uns noch mit der Rückkehrerin und Hundeomi Lilli. Das Schicksal hat ihr Übel mitgespielt. Lilli ist zu dick, hat arge Zahnprobleme und eine zerklüftete große Umfangsvermehrung in der Lefze. Ihr fehlt großflächig Fell am ganzen Körper und die Haut ist verfärbt. An allen Ballen hat sie Zubildungen und auch einige Warze am Körper. Zudem hat sie einen Milchleistentumor und eine nicht abgrenzbare Verhärtung im Schenkelspalt, die vermutlich tumorös ist. Ob diese Veränderung noch operabel ist, zeigt sich erst bei der genaueren Untersuchung in der Praxis. Mittels Urinuntersuchung wird nun erst einmal auf eine Stoffwechselerkrankung getestet, die wirklich viele der Symptome erklären würde. Im Anschluss wird Lillis Blut untersucht, um auch hormonelle oder oranische Entgleisungen festzustellen und sie wird geröntgt, ob das tumoröse Geschehen schon in andere Organe gestreut hat. Wir wären Ihnen ehrlich dankbar, wenn Sie Lilli mit einer kleinen Spende für den Tierarztfonds unterstützen könnten. Die Hundeomi hat ein würdevolles und schmerzfreies Leben verdient!
09.09.2025
Die beiden Katzendamen Vallery und Kassiopeia ahnten schon etwas, als wir am Vormittag zwei Transportboxen im Katzenvermittlungshaus positioniert haben. Skeptisch begutachten sie die Situation, aber ließen sich ohne Widerstand in die Boxen bringen, denn heute war der Tag für ihr neues Leben. Während der Fahrt kam doch etwas Aufregung durch und sie erzählten munter. Die erfahrene Familie empfing sie mit viel Liebe zur Rasse und einem sanften Vertrauen, das sich sofort spüren ließ. Da wir wussten, dass in ihrem zukünftigen Zuhause ein Hund lebt, hatten wir bereits im Katzenhaus getestet, wie sie reagieren würde, wenn der Rüde Simba sie besucht. Und obwohl wir neugierig waren, wie sich die Katzen untereinander verhalten, waren Vallery und Kassiopeia ungerührt. Kein Fauchen, kein Zucken der Schwänze, nur eine stille Gelassenheit. Tatsächlich war es aber Simba, der von dem Katzenhaus und den Damen nicht begeistert schien, sich zaghaft ins Katzenklo verkrümelte und höflich auf Abstand blieb. Es war klar: Dem Auszug steht nichts im Wege. Die Beiden erkundeten behutsam jeden Winkel des neuen Zuhauses und streiften durch sonnige Fensterplätze. Es gab keinen Trubel, nur eine sanfte Harmonie, die langsam, aber sicher wuchs und das sichere Gefühl, endlich zu Hause zu sein. Auch wenn die Vergangenheit grau war, so strahlt die Sonne für beide nun umso heller - der Anfang einer wunderbaren Reise.
08.09.2025
Die kleine Katzendame Morgana durfte heute in ihr neues Zuhause umziehen. Die kurze Fahrt führte uns nur in den Nachbarort, die Pfefferkuchenstadt Pulsnitz. Dort wurde das kecke Katzenmädchen schon sehnsüchtig von ihren neuen Besitzern erwartet. Getreu dem Motto "Was kostet die Welt" stolzierte Morgana gleich ganz selbstbewusst durch ihr neues Revier. Man sah ihr an, dass ihr der Schelm im Nacken hockte und ihr ins Ohr flüsterte. Im Affenzahn raste sie durch die Wohnung, dass es eine richtige Wonne war ihr zuzuschauen. Sie hielt erst inne, als sie unter dem Bett plötzlich in die Augen einer fremdem Katze blickte. Ganz recht Morgana, da wohnt noch ein anderes Samtpfötchen. Da nahm die schwarze Miez die Beine in die Hand und hoppelte mit aufgeplustertem Fell wieder an uns vorbei, um sich von diesem Schreck zu erholen. Die bereits dort wohnhafte Katze ignorierte die ungelenke Annäherung komplett und blieb ganz entspannt. Die beiden werden sich schon noch anfreunden - davon sind wir überzeugt. Zum Abschied sagten wir: Mach's Gut Morgana! und fuhren mit einem guten Gefühl zurück ins Tierheim.























