• 10.06.2024

    Nachdem wir einen Anruf erhielten, dass sich eine Familie von ihren zwei Wohnungstigern trennen muss, war schnell klar, dass wir hier sofort handeln sollten. Die beiden 9jährigen Katzenschwestern waren seit einem halben Jahr unsauber, der Tierarzt konnte jedoch sogar mithilfe von Ultraschall- Untersuchungen keine körperlichen Ursachen feststellen. Doch nicht nur das, die Miezen kratzten auch die Tapete ab und brachten die Frau fast zur Verzweiflung. Dabei hatte sie gerade selber mit sich genug Sorgen, denn gesundheitlich erging es ihr nicht so gut. Deshalb sagten wir zu, die beiden dreifarbigen Katzen Luna und Lilly gleich am selben Tag noch bei uns aufzunehmen. Kastriert waren sie, aber aktuell nicht mehr geimpft. Deshalb bezogen die Katzendamen bei uns ein Quartier in der Quarantäne. Sie waren noch sehr reserviert, Lilly wollte sogar am Abend ihre Transportbox noch nicht verlassen. Aber das musste sie ja auch nicht, die Familie hat die Transportbox mit da gelassen. Somit kann Lilly sich Zeit nehmen, um sich mit der Situation zu arrangieren.

  • 08./09.06.2024

    Am Wochenende ist nichts großartiges passiert. Zu tun gibt es ja immer und so haben wir neben der Großwäsche auch endlich einmal die Zeit gefunden, die Brennesseln zu entfernen. Vor allem in dem provisorischen Schafauslauf, welches einmal das Schweinegehege war, wuchsen diese, übertrieben gesagt, bald den Schafen über den Kopf. Den Brennesseln ging es also jetzt an den Kragen bzw eher an die Wurzeln. Außerdem durfte Katze Hilde, welche von unserem Tierarzt vor Erlösung aufgrund teurer OP gerettet wurde, nach erfolgreicher Impfung unsere Quarantäne verlassen und eines der Minihäuser beziehen. Noch fand sie es zu beängstigend und sie versteckte sich. Rückzugsmöglichkeiten gibt es ja zur Genüge.

  • 07.06.2024

    Gerade mal einen Monat musste das Geschwisterpaar Mia und Aaron im Tierheim warten, ehe die beiden heute in eine wunderschöne Dresdner Dachgeschosswohnung umziehen durften. Ihre neuen Besitzer haben schon seit jahrzehnten Katzenerfahrung. Nachdem die letzte Katze vor acht Wochen leider verstorben war, war es zu ruhig und viel zu sauber in der Wohnung geworden, erzählten uns die neuen Besitzer. Mia und Aaron klagten uns miauend ihr Leid während der Autofahrt. Der Katzenjammer verstummte erst, als sich die Transportboxen wieder öffneten. Sowohl Mia und Aaron waren gar nicht schüchtern und stiefelten gleich mit erhobenem Schwänzchen los, um die ersten beiden Zimmer zu erkunden und sich etwas zu akklimatisieren. Nachdem wir den schriftlichen Teil beendet hatten, öffneten sich nach und nach immer mehr Türen für das samtpfötige Geschwisterpaar. Vorsichtig aber ebenso neugierig wurde jedes Sofa erklommen und jede Ecke beschnüffelt. Dabei zeigte Mia die ganze Zeit ihr wohlwollen und beschmuste alles und jeden der ihr in die Quere kam. Aaron war völlig baff, als er herausfand das er einmal im Kreis durch die Wohnung laufen kann. Das eignet sich bestimmt Prima als Rennstrecke. ;-) Mit einem guten Gefühl verabschiedeten wir uns und wünschen allen Zwei- und Vierbeinern ganz viel Freude und viele glückliche Jahre miteinander.

  • 06.06.2024

    Hundeopi Kazan bekam aufgrund seiner schlimmen Haut kurz nach seiner Ankunft im Tierheim von der Tierärztin ein spezielles Futter verordnet. Gleichzeitig hatte er ja noch mit seinen schlimmen Zähnen und dann auch mit den Nachwirkungen der Zahnsanierung zu kämpfen. Es war also nicht so verwunderlich, dass er nicht so viel futtern wollte und immer ein bisschen mäkelte. Nun da in seinem Mäulchen alles verheilt war, gab es aber keine ausreden mehr. Wir probierten also ein bisschen mit dem Hundeopa herum. Mag er es lieber eingeweicht oder trocken, möchte er erhöht fressen oder ist ihm am Boden lieber, ja selbst unterschiedliche Futternäpfe haben wir probiert. In der Zeit konnten wir ein paar Interessante beobachtungen machen, doch ein richtig guter Esser war Kazan immer noch nicht. Dabei hätte er es wirklich nötig. All unsere versuchen zum Trotz haben wir nun auf eine andere Futtersorte gewechselt, in der Hoffnung das er ein paar Gramm mehr auf die Hüften bekommt und seine Haut nicht leidet.

  • 05.06.2024

    Eigentlich wäre heute wieder der Tag, an dem unsere Tierheimvisite ansteht, allerdings hatten wir nur zwei Tiere, die eine Begutachtung unserer Tierärztin bedürfen. Wir fuhren also mit Katze Hilde und Hündin Malu in die Tierarztpraxis. Hilde bekam lediglich ihren zweite Impfung und darf die Quarantäne in Kürze verlassen. Sie verhielt sich lieb und artig, worüber sich alle Beteiligten sehr gefreut haben. Ebenso artig verhielt sich Hündin Malu. Bei ihr fiel uns erst kürzlich eine kleine Umfangsvermehrung am Augenlid auf. Noch stört der Knubbel nicht, aber bereits in einem Monat kann so eine Umfangsvermehrung enorm wachsen und dann wäre der Schnitt wesentlich größer. Malu musste also dort bleiben und bekam in einer kurzen OP das Gewächs entfernt. Schon am Nachmittag tippelte sie mit Halskragen wieder über unseren Hof.