• 05.03.2024

    Erneut waren wir beim Tierarzt. Heute stand Iris zweite Milchleisten Operation an. Naja.. genau genommen war es nur die halbe Milchleiste. Die andere Hälfte hat man ihr wohl schon in Rumänien in dem gutem Glauben entfernt, dass keine weiteren Tumore entstehen. Iris meckerte am morgen Lautstark herum. Sie dachte wohl, wir haben ihr Frühstück unabsichtlich vergessen. Gegen Mittag ließ sie sich dann wieder ganz artig ins Auto heben. Doch Iris war nicht der einzige Patient heute. Mit im Auto war die kleine schwarze Remmi, die zur Kontrolle der Blutwerte vorstellig wurde. Nach der erfolgreichen OP konnten wir Iris wieder abholen. Wie bereits zuvor haben wir sie mit Unterstützung in ihr warmes vorbereitetes Bettchen gebracht, wo sie sich ordentlich den Rausch ausschlafen konnte.

  • 04.03.2024

    Auch moppelchen Bali war heute zu Gast beim Tierarzt. Wegen einer Umfangsvermehrung am Hoden war er zum CT angemeldet und im gleichen Atemzug sollten seine Zähne auf Vordermann gebracht werden. So lieb wie wir Bali kennengelernt haben, so artig benahm er sich auch beim Tierarzt. Nach erfolgreichem CT wurde die Umfangsvermehrung entfernt und in die Pathologie zur genaueren Untersuchung eingeschickt. Außerdem hat er fünf lockere Zähne eingebüßt. Als Zufallsbefund erschien auf dem CT-Bild eine verdichtete Lunge unbekannten Ursprungs. Am Abend war Bali wieder zurück in seinem gewohnten Terrain und konnte sich von den Strapazen erholen. Jetzt für Balis Behandlung spenden

  • 02./03.03.2024

    Die schwarze Hündin Psotka war heute im Mittelpunkt des tierärztlichen Fokus. Die Hundeomi fuhr ganz brav mit uns in die Tierarztpraxis, wo das Team bereits auf sie wartete. Bei der vorangegangenen Untersuchung im Tierheim wurde ein Herzgeräusch bei Psotka festgestellt. Diesem wollten wir heute mittels Herzultraschall auf den Grund gehen. Leider war dies leichter gesagt als getan. Trotz vorbildlicher Vorbereitung und Durchführung wolltes es nicht gelingen ein aussagekräftiges Bild von Psotkas Herz zu bekommen. Die Ärztin entschloss sich als ein Röntgenbild anzufertigen um die Ursache festzustellen. Zwar konnten auf dem Röntgenbild ein paar Anomalien identifiziert werden, aber dies genügte nicht um eine Diagnose zu stellen.  Das nächste bildgebende Mittel der Wahl wäre nun ein CT. Psotka war übrigens die ganze Untersuchung über äußerst lieb und ließ alles mit sich machen.

  • 01.03.2024

    Nach mehrmaligen Besuchen stand fest: Wuschel Hilohi hat bald sein eigenes Zuhause. Nun war der Tag seines zweiten Lebens angebrochen. Der junge Rüde war während der Fahrt nach Dresden ruhig. Als wir ankamen und sich das Auto wieder öffnete, wirkte Hilohi etwas irritiert. Wo waren wir? Trotzdem lief er brav mit uns mit. Nur einige Momente gab es, die ihn kurz stocken ließen: ein Hund bellte in der Ferne, dann tauchten vor ihm 3 Stufen auf, die er bewältigen musste und als Krönung schloss sich in der Wohnung die Tür hinter ihm. Nun in Sicherheit leinten wir ihn ab und ließen ihn im eigenen Tempo erkunden. Derweil schlossen wir in die Küche den Vertrag ab. Nach einer Weile gesellte sich Hilohi zu uns, immerhin schon mit erhobener Rute. Als sich von einem separaten Zimmer wie von Zauberhand die Klinke bewegte, schaute er aufmerksam, konnte aber keinen Verursacher entdecken. Was nur wir Menschen wussten: In dem Raum war die bereits dort lebende Katze, die auf die Klinke sprang, um herauszukommen. Aber es war natürlich noch zugeschlossen. Hund und Katze dürfen sich erst kennenlernen, wenn Hilohi sich etwas akklimatisiert hat. Bei uns zeigte er jedenfalls kein großes Interesse an Samtpfoten, deshalb haben wir da keine Bedenken. Wir freuen uns, dass Hilohi so schnell ein Zuhause finden durfte.

  • 29.02.2024

    Fast mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre es das normalste der Welt, folgte uns Sorgenfellchen Pepe an der Leine und ließ sich ins Auto heben. So ein zutraulicher und gutmütiger Hund. Er glaubt einfach an das Gute im Menschen, dafür müssen wir ihn einfach gern haben und ihm auch jeden Tag aufs Neue beweisen, dass er damit bei uns auf jeden Fall Recht hat. Danke Pepe für dein Vertrauen. Auch Rüde Benek musste mit, obwohl er schon das Geschirranziehen mehr als unheimlich fand. So viel Aufmerksamkeit, so viel menschliche Nähe, er ergab sich einfach. Zwischendurch zog er kurz an der Leine und wollte weg, dann legte er sich auf den Boden und wollte sich unsichtbar machen. Erst als er Pepe im Auto erkannte, hopste er von allein ins Auto. Super, wie das klappte, ach, was hätten wir nur ohne Pepe gemacht. Und wieder Danke, Pepe, du bist unser Held! Ganze 4 Kilogramm hatte Pepe durch unsere Aufpäppelung zugenommen, nun war er bereit für die megadringende Zahnsanierung. Nur dass mit Sanierung nicht mehr viel war, wie die Tierärztin feststellen musste: sämtliche noch vorhandenen Zähne - oder was mal Zähne waren -(insgesamt 36!) mussten entfernt werden. Alles war entzündet und verkeimt, der Kieferknochen war davon schon bröselig geworden. Armer Opi. Kein Wunder, dass all die Keime bei ihm wohl auch die Verdauungsstörungen verursachten. Denn er litt in der Praxis leider auch schon wieder unter Durchfall. Wir ziehen den Hut vor der Tierärztin unseres Vertrauens und ihrem helfenden Praxisengel, was sie alles leisteten und quasi unter Schwerstbedingungen eine exzellente Arbeit vollbrachten. Pepe bekam hochdosierte Schmerzmittel und war am Nachmittag immer noch völlig benebelt. Da die Behandlung der Zähne enorm viel abverlangte, konnte der Lidrandtumor nicht mehr entfernt werden. Das werden wir später in Angriff nehmen müssen. In dem Atemzug werden dann auch Pepes Gelenke geröntgt. Für heute hatte er erst einmal genug zu verkraften. Sein Zimmergenosse Benek hatte es da einfacher. Dessen Gesamtzustand war von vornherein viel besser und er musste sich nur von 6 Zähnen trennen. Da Beneks Kiefer durch ein früheres Trauma schief war, hatte er seine Schneidezähne im Unterkiefer, die auch schief standen, lange Zeit fehlbelastet und somit kaputt gemacht. Ansonsten brauchte die Tierärztin in Beneks restlichem Mäulchen nur noch etwas Zahnstein entfernen. Benek war nach kurzer Zeit schon wieder relativ fit. Während Pepe im Tierheim dann ein extra Abteil bekam, um sich auszuschlafen, war Benek froh, wieder im Tierheim zu sein und nicht mehr diese auferzwungene Nähe dulden zu müssen. Er suchte erst einmal das Weite. Dass er nicht nachtragend war, zeigte er uns später, denn da ward sein Abstand zu uns schon wieder viel kleiner. Das stimmt uns zuversichtlich. Für Spenden für die Behandlungskosten sind wir sehr dankbar