• 25./26.05.2024

    Nach der Muttikatze Mami durften wir auch einen Tag später ihre Tochter, Glückskatze Susi, in ihr neues Domizil bringen. Als wir hier losfuhren, war alles trocken und auch in Dresden war nichts vom Regen zu merken. Aber unterwegs hatten wir einen Regenguss nach dem anderen mitgenommen. Katze Susi hockte ganz ruhig und verschüchtert in ihrer Box und bekam davon nichts mit. Glücklicherweise hatten wir genau vorm Haus einen Parkplatz ergattern können, so dass wir mit Susi nicht weit laufen mussten. In der Wohnung gingen wir zuerst ins Badezimmer, wo sich endlich für Susi die Türen der Box öffneten. Wie wir es schon geahnt hatten, war Susi noch viel zu verunsichert und traute sich nicht heraus. Wir gingen also in die Wohnstube und regelten erst einmal das Vertragliche. Danach konnten wir uns vom angebrachten Netz am Balkon überzeugen. Anschließend schauten wir vorsichtig nach Susi. Sie saß immer noch in der Transportbox, also nahmen wir langsam den Deckel ab und Susi verschwand hinter der Badtür. Es wird den neuen Besitzern einiges an Überredungskünsten und Geduld abverlangen, um die hübsche dreifarbige Samtpfote aus der Reserve zu locken. Sie werden Susi alle Zeit geben, die sie braucht. Dann wird sie sich garantiert auch bald ganz lieb und dankbar zeigen.

  • 24.05.2024

    Uns war schon klar, dass Katze Mami durch ihre freundliche und offene Art nette Menschen begeistern wird, aber das sie nun so schnell in ihr neues Zuhause umziehen darf, davon waren wir auch überrascht. Wir waren hocherfreut, als sich eine tierliebe Familie bei uns für Mami anmeldete, die früher schon einmal einen alten chronischkranken Kater von uns adoptiert hatte, der nun leider nicht mehr unter uns weilt. Beim Besuch im Tierheim stand als fest: Mami soll das neuste Familienmitglied werden. Für Mami brechen ab heute goldene Zeiten an. Am Abend wurde es dann nochmal richtig ernst. Telefonisch erreichte uns ein dringendes Hilfsgesuch. Die zugelaufene Streunerkatze war seit 24 Stunden abgängig. Das wäre ja nicht so schlimm hätte sie nicht vor 14 Tagen vier kleine Kätzchen im Schuppen zur Welt gebracht. Die Zwerge miaute nun aus Leibeskräften vor Hunger und die Familie wusste nicht weiter. Rasch fuhren wir mit Aufzuchtsmilch und Equipment zu den Leuten und gaben einen Crashkurs im Babykatzen versorgen. Wir besprachen alle weiteren Maßnahmen, um die Mutterkatze doch noch zu finden und tauschten Kontaktdaten aus, damit wir im Notfall zu Hilfe eilen können. Nachtrag: Nach einer schlaflosen Nacht war die Mamakatze am morgen wieder da und nahm ihre Babys sofort wieder an.

  • 23.05.2024

    Zur turnusmäßigen Visite stand heute wieder einiges auf der Tagesordnung. Wir starteten mit unseren Samtpfötchen. Die beiden zuletzt abgegeben Katzenschwestern Mimi und Emely haben noch nie in ihrem Leben einen Tierarzt gesehen. Entsprechend verherrend war das Untersuchungsergebnis: Flöhe ohne Ende, dicker Wurmbauch und Ohrmilben die man schon von weiten krabbeln sehen konnte. Zu unserer Überraschung waren beide ganz friedlich bei der Untersuchung, obgleich ihnen die Situation natürlich nicht geheuer war. Mimi und Emely werden nun entsprechend medizinisch behandelt, ehe sie kastriert werden. Die schwarze Handicap-Katze Kicia hatte sich derweil ganz prima von ihrer Zahnsanierung erholt. Im Mäulchen war alles abgeheilt und auch ihre Ohren waren wieder völlig in Ordnung. Hündin Kira wurde kürzlich die zweite Milchleiste aufgrund von Tumoren entfernt. Heute zogen wir die Fäden dieser OP. Doch leider ist Kira den Halskragen und ihren Body noch immer nicht los. Ein kleines Serom hatte sich gebildet und bis dies abgeklungen ist, muss sie diese beiden Accessoires noch tragen. Auch Iris bekam einen Halskragen verordnet, nach dem die Tierärztin das Atherom untersucht hatte. Außerdem muss Iris Antibiotika bekommen, um die Entzündung in den Griff zu bekommen. Unsere Iris nahm es wie immer alles gelassen hin und war uns nicht bös. Zur jährlichen Impfung standen die Hunde heute auch Schlange. Der Reihe nach bekamen Kazan, Saba, Emily, Tina und Rudzia ihren Pieks, ohne das die Ärztin etwas zu beanstanden hatte.

  • 22.05.2024

    Heute war ein ganz schwarzer Tag im Tierheim. Wie heißt es doch: Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. Unsere Hundeomi Tomis, liebevoll Prinzessin genannt, ist nun für immer von unserer Welt gegangen. Es schmerzt zutiefst! Zuzusehen, wie ihr Körper immer mehr aufgab und die  verschiedenen Schmerzmittel langsam in ihrer Wirkung nachließen, hat uns genauso betroffen gemacht und zermürbt. Sie hatte immer mehr abgenommen und zum Schluss konnte sie nicht mehr alleine aufstehen, deshalb ließen wir sie in Frieden gehen. Für Tomis war das Tierheim ihre Heimat und wir ihre Familie. Im Herzen hat sie immer einen festen Platz.

    So viele Tränen sind geflossen. Tränen des Schmerzes und Abschieds, aber auch Tränen der tiefen Dankbarkeit, dass sie unser Leben so bereichert hat. Komm gut über die Regenbogenbrücke, Süße!
  • Liska im Wartezimmer

    21.05.2024

    Die kleine Liska döste gerade nichts ahnend in der Sonne, als wir ihr ein Geschirr anzogen und sie zu einem "Ausflug" entführten. Liska wurde schon in der Tierarztpraxis erwarte, wo ihr eine Milchleiste aufgrund von Tumorbildung entfernt wurde. So ein Brustkrebs kann in 50% der Fälle bösartig sein, weswegen wir auf eine zeitnahe Operation drängten. Es war absolut beeindruckend wie gut die kleine Liska die fremde Situation meisterte. Aufgrund von Sanierungsarbeiten stand der Parkplatz voller Material, welches von Handwerkern verladen wurde. Dazwischen standen andere Patientenbesitzer. Und klein Liska tippelte artig mit uns durch das Chaos - so ein lieber Hund! Einen kurzen Augenblick mussten wir im Wartezimmer platznehmen und knipsten ein Foto von der niedlichen Hundeomi. Auch bei der Voruntersuchung bleib Liska entspannt, schlecke Hände und Nasen ab. Nach ungefähr drei Stunden durften wir die Hundeomi wieder abholen. In einen modischen Body gekleidet, brachten wir sie zurück ins Tierheim, wo Liska dann vom Schlaf übermannt wurde.