• 31.05.2024

    Da das Wetter heute halbwegs stabil zu sein schien, entschlossen wir uns den heutigen Tag mit Grundstückspflege zu verbringen. In den Hundegehegen stand das Gras teilweise schon so hoch, dass die Hunde darin verschwinden konnte. Wir holten also unseren großen Mäher raus, tankten ihn voll und mähten alle Hundegehege. Nachdem das geschafft war, galt es nur noch den Rest mit der Elektrosense zu kürzen. Eine schweißtreibende Arbeit, doch absolut notwendig. Gerade als wir fertig waren, setzte dann schon der Regen wieder ein,  der kurze Zeit später in ein ausgewachsenes Gewitter gipfelte.

  • 30.05.2024

    Mit unseren beiden Kaninchendamen Morticia und Wednesday hatten wir heute eine große Tour geplant. Zuerst fuhren wir mit ihnen zu unserer Tierärztin, welche ihnen den Auffrischungspieks gegen Myxomatose (Kaninchenpest) verabreichte. Wir entschieden uns, die notwendige Impfung zwei Wochen vorzuziehen, damit die neuen Besitzer nicht in ein paar Tagen gleich wieder zum Tierarzt fahren müssten mit den beiden. Danach ging es weiter nach Schwarzheide. Morticia hörten wir immer mal, wie sie sich in ihrer Box bewegte. Wednesday hingegen blieb einfach still. Nach etwa 45 Minuten waren wir am Ziel angekommen. Die zukünftigen Kanincheneltern öffneten uns die Tür und wir setzten beide Mümmelnasen in ihr neues Gehege. Wednesday getraute sich nicht, sich zu bewegen. Morticia verließ nach kurzem Zögern die Box und orientierte sich. Dann hoppelte sie zur Eckbar, die etwas geschützt hinter der Tür war. Anscheinend schmeckte ihr das gereichte Futter, nur mit den Tischmanieren hatte sie es nicht so eng. Sie verteilte das frische Grünfutter und suchte sich zuerst die besten Happen heraus. Wednesday hatte es sich auf einer Papp- Kratzmatte gemütlich gemacht und schaute von da aus nur scheu und unschlüssig in die Runde. Nach dem schriftlichen Teil der Vermittlung und den geklärten Fragen, verharrte sie immer noch dort. Irgendwann wird sie auch die Neugier und der Appetit packen. Wir sind dankbar, dass das Paar den Weg zu unserem Tierheim extra wegen den zwei Kaninchendamen auf sich genommen hatte, obwohl wir uns nicht gleich um die Ecke befanden. Sie entschieden sich bewusst für eine Adoption aus einem Tierheim und nicht über einen bequemeren, aber eher fragwürdigen Weg via Internet o.ä. Es wäre an der Zeit, dass alle Menschen endlich dahingehend umdenken.

  • 29.05.2024

    Unser Tierheimauto war wieder gut beladen. Die beiden Katzenschwestern Mimi und Emely hatten einen Termin zur Kastration. Im selben Atemzug konnte sich die Tierärztin von der Ohrmilbenbehandlung überzeugen. Das Ergebnis war leider immer noch fatal. Die Katzen werden die Biester einfach nicht los. Wir müssen die Behandlung intensivieren. Es ist auch für uns bedauerlich, dass wir die Katzen mehrmals täglich damit "ärgern" müssen -  so sehen es jedenfalls die Miezeln. Wie wollen wir einen guten Draht zu ihnen aufbauen, wenn wir immer mit der Medizin ankommen? Wir wünschen uns, dass die Katzen beizeiten merken, dass durch unser Handeln Linderung eintritt und sie uns irgendwann dankbar sein könnten. Mimi ist immerhin nicht lange nachtragend, das lässt hoffen. Auch mit auf der Patientenliste stand Hündin Rudzia. Sie musste zur Zahnsanierung. Bei insgesamt 9 Zähnen half nur noch deren Entfernung. Als wir Rudzia Stunden später wieder abholen durften, war sie noch so berauscht, dass wir sie mitsamt der Transportbox aus dem Auto heben mussten. Den Ausstieg hätte sie sonst nicht geschafft. Wie war sie froh, als sie ihr hergerichtetes Nachtlager entdeckte. Sofort ließ sie sich nieder und war schon wieder im Traumland.

  • 28.05.2024

    Ein tierlieber Bürger rief hilfesuchend bei uns an. Als er in seiner Laube nach dem rechten sah, fand er dort eine Mutterkatze mit sechs kleinen Babys vor. Behalten konnte er sie nicht, da er keinerlei Erfahrung mit Katzen hat und seine Hunde auch nicht so kompatibel mit den Samtpfoten sind. Er rief auf der zuständigen Gemeinde an und ihm wurde gesagt er solle die Katzen einfach laufen lassen. Nur leider waren die Katzenbabys noch so klein, dass sie nirgendwo hinlaufen können. Also suchte er Rat bei uns. Mithilfe unserer Vereinsmitglieder konnte die kleine Familie erstmal bei uns in Sicherheit gebracht werden.

  • 27.05.2024

    Und wieder dürfen wir von einer tollen Vermittlung berichten. Nach gerade einmal einem Monat in unsere Tierheim durfte die zutrauliche Hündin Tina zu Ihrer neuen Familie umziehen. Die junge Familie hatte Tina bei unserer Frühjahsputzaktion kennenlernen dürfen und waren gleich hin und weg von ihr. Ursprünglich plante die Familie die Anschaffung eines Welpen, aber mit ihrem unvergleichlichem Charme krabbelte Tina rasch ins Herz aller Familiemitglieder. Auch bei Tinas Ankunft waren alle total aufgeregt. Die junge Hündin fühlte sich gleich wohl, hopste auf Sofa und wälzte sich genüsslich, bis sie mit einem Plauz runtergefallen war. Kurz geschüttelt, hopste sie wieder aufs Sofa und das Spiel wiederholte sich. Wir mussten herzlich lachen. Als sich die Erwachsenen dem Papierkram zuwandte, nahm Tina platz neben der Tochter, legte ihren Kopf auf deren Schoß und bei dem liebevollen gekraule fielen ihr die Äuglein zu. Ach ist das herrlich - Wir freuen uns so für Tina!