~ist vermittelt~
Die kleine Frieda hatte Glück im Unglück. Tierschützer wurden auf ein fürchterliches „Hundelager“ in Rumänien aufmerksam. Den Begriff Tierheim kann man dafür gewiss nicht verwenden. Zusammengepfercht mussten die Hunde ausharren, Futter gab es nur einmal in der Woche, einen Tierarzt hat dort noch niemand gesehen. Wir vermuten, dass die junge Hündin wegen der katastrophalen Bedingungen vor Ort auch ein Teil ihres rechten Ohrs verloren hat. Frieda wurde ausgewählt für einen freien Platz auf dem Transport und so kam sie nach Deutschland.
Als wir sie kennenlernten war Frieda ziemlich überwältigt von all den neuen Eindrücken. Sie traute sich gar nicht mit uns an der Leine zu gehen – vermutlich kennt dies auch gar nicht. Da Frieda, trotz ihrer schlimmen Erfahrungen, so offen und positiv ist, konnten wir sie einfach tragen. Man kann es gar nicht genug Wertschätzen wie unglaublich das ist, dass sie trotz allem ihr Vertrauen in Menschen nicht verloren hat.
Mittlerweile hat sich Frieda gut bei uns eingelebt. Sie geht selbstständig und angstfrei in geschlossene Räume, und kommt an der Leine auch langsam mit uns mit. Natürlich gibt es immernoch einige Dinge, die die schüchterne Hündin verunsichern. Sie versucht dann Abstand zu bekommen und geht geduckt. Im Kern ist Frieda absolut gutmütig und spielt auch ab und zu mit den anderen Hunden. Frieda ist bei uns stubenrein und hat bei uns noch nie gebellt.
Für Frieda wünschen wir uns ein liebevolles geduldiges Zuhause, wo sie in aller Ruhe die Regeln unseres Zusammenlebens lernen und dann ein glückliches Hundeleben führen kann.