Einblicke

Unser Tierheim im Wandel der Zeit…

Aktuelle Neuigkeiten aus dem Tierheim

  • 27.02.2025

    Heute dürfen wir über die stattgefundene Tierarztvisite berichten. Es standen nur wenige Patienten auf der Tagesordnung und da auch alle ganz brav mitgewirkt haben, verlief die Visite zügig und entspannt. Der Fundkater aus Friedersdorf, den wir am 14.02. aus der Tierklinik aufnahmen, hatte seine Antibiose hinter sich, alles war gut verheilt und so konnte er heute geimpft und gechippt werden. Ebenfalls einen Pieks durften sich die Hündinnen Nelly und Luna abholen. Die letzten Neuankömmlinge aus Polen, Dante, Peggy und Space waren zum Schluss vorstellig. Bei Dante war alles in Ordnung. Peggy und Space durften Blut abgeben für ein geriatrisches Profil. Da Peggy gelegentlich Husten und Niesen zeigte, bekam sie Entzündungshemmer verordnet. Beim Windhund fand die Tierärztin außer, dass er, wie wir schon wussten, viel zu dünn ist, noch einen Eckzahn, der zeitnah entfernt werden sollte. Aufgrund seines lichten Fells und Schuppen wäre ein Spezialfutter ratsam.

  • 26.02.2025

    Und wieder dürfen wir von einer Vermittlung berichten. Die hübsche Katze Lilly hat gar nicht weit vom Tierheim ein neues Zuhause gefunden. Ganz artig ließ sie sich in die Transportbox heben und unterhielt uns während der Fahrt mit unablässigem miauen. Da brauchten wir kein Radio mehr - mit zu Lilly reden macht auch mehr Spaß. Als sich die Transportbox in der Wohnung endlich öffnete kam Lilly gleich heraus und erkundete neugierig die fremde Umgebung. Schnurstraks lief sie auf ihr neues Herrchen zu und schmierte um seine Beine. Auch die Möbel wurden gleich umschmust. Lilly hat sich sichtlich wohl gefühlt. Als wir alles besprochen hatten, lag Lilly bereits schnurrend auf einer Decke, als wäre sie nie woanders gewesen. Wir freuen uns für die dreifarbige Katze.

  • 25.02.2025

    Für den jungen Rüden Walther beginnt heute ein vollkommen neuer Lebensabschnitt, denn er konnte heute vermittelt werden. Am Vormittag zogen wir ihm sein Geschirr an und hoben ihn ins Auto. Im neuen Zuhause angekommen, war er erst vollkommen platt von all den Eindrücken und wollte gar nicht mehr aus der Transportbox heraus kommen. Letztlich überwand er sich doch aber schon stand er vor der nächsten Herausforderung: die Treppen. Mit viel Geduld und Leckerlie fand er dann doch den Weg in die Wohnung. Die Samtpfote war gleich ganz neugierig und wollte Kontakt mit dem Neuankömmling aufnehmen, doch Walther schnupperte sich vorsichtig seinen Weg durch die Wohnung, während die Katze hinterher schlich. Nach einer Weile war er dann doch bereit für ein Kennenlernen und schnupperte vorsichtig im Gesicht der Miez. Im Anschluss wollten wir uns mit Walther zusammen noch den Garten ansehen, doch da waren ja wieder die Treppen. Diesmal ging das Treppensteigen schon etwas besser, aber es gibt noch Verbesserungspotenzial. Für Walther ist das alles völlig neu, aber wir sind guter Dinge, dass er sich bald einlebt und dann sein neues Leben genießen kann.

  • 24.02.2025

    Hach, wie lieben wir besonders die kooperativen Schützlinge. Wir hatten die Transportbox noch gar nicht richtig im großen Katzenhaus abgestellt, schon lief Kater Herbi von alleine hinein. Ahnte er, dass heute sein großer Tag war? Wir fuhren mit ihm nach Steina, wo er zukünftig seine eigene Residenz bewohnen darf. Seine neue Heimat ist ein wirklich großzügig geschnittenes, lichtdurchflutetes Haus auf zwei Etagen. Die bodentiefen Fenster hatten den proppeligen, selbstsicheren Kater sofort in seinen Bann gezogen. Neugierig und angstfrei erkundete er alles, sprang auf die Kücheninsel und ging selbstständig ins Obergeschoss. Sein neues Frauchen folgte ihm. Während sein Herrchen und wir im Wohnzimmer das Vertragliche regelten, genoß Herbi die Aussicht von oben. Wie eine Art Galerie gestaltet, konnte er durch Glasscheiben zu uns hinunter in die Wohnstube blicken. Weil die Schlafzimmertür aus Versehen nur angelehnt war, stupste er sie auf, als wäre es das normalste der Welt und als würde er schon ewig hier zuhause sein. Nur der Spiegelschrank verunsicherte ihn. Was? Noch ein Kater hier? Er flüchtete kurz unters Bett, um sich dann wieder durch sanftes Zureden mutig an dem "Fremden" vorbei zu trauen. Noch einmal ein Blick in den Spiegel, Herbi hatte offensichtlich Fragezeichen in den Augen und kam zu dem Schluss, dass sein Spiegelbild dann doch als gefahrlos einzustufen wäre. Nach einer Eingewöhnungsphase darf er dann die ländliche Umgebung erobern. Zum Abschied der Vermittlung wurde dem Kater das Badezimmer präsentiert, damit er abgelenkt genug war und wir unbemerkt zurück zum Tierheim fahren konnten. Am Nachmittag erhielten wir dann einen erlösenden Anruf, dass das Herrchen von Momo aus dem Krankenhaus entlassen war und Momo wieder zu ihm durfte. Obwohl sie hier bei uns sehr offen und verträglich mit Menschen und Tieren war und sich innerhalb der kurzen Zeit so gut wie möglich in den Alltag einfügte, das eigene Zuhause ist eben das eigene Zuhause und durch nichts zu ersetzen. Nun, als sie abgeholt wurde, wirkte Momo glücklich und lief mit wedelnder Rute zum Tor hinaus. Wir sind froh, sie kennengelernt und ihr in der Notsituation geholfen zu haben.