
Einblicke
Unser Tierheim im Wandel der Zeit…
Aktuelle Neuigkeiten aus dem Tierheim
15.08.2025
Manchmal nehmen unsere Geschichten leider auch eine traurige Wendung. Hund Rudi, der vor drei Wochen in sein neues Zuhause gezogen war, ist wieder bei uns im Tierheim. Der ältere Rüde stammt ursprünglich aus einem polnischen Tierheim. Wir wissen nicht, warum er dort abgegeben wurde. Vielleicht hatte er schon einmal ein liebevolles Zuhause. Doch genau das könnte die Ursache für seine große Angst sein: Rudi fürchtet, seine Menschen wieder zu verlieren. Wird er allein gelassen, ist er unruhig, bellt und leidet sichtbar. Nun ist er wieder bei uns und wir versuchen, ihn aufzumuntern und ihm Sicherheit zu geben. Rudi ist ein lieber Kerl, der einfach viel Nähe und Verständnis braucht. Wir sind zuversichtlich, dass wir Menschen für ihn finden, die ihm mit Geduld und Herz beibringen, dass er auch einmal alleine sein kann und dass er nie wieder Angst haben muss, verlassen zu werden.
Start ins Leben Paten gesucht – 2 Fundkaterchen
Start-ins-Leben-Paten gesucht! Unser Tierheim ist oft die letzte Hoffnung für viele hilflose Tierkinder, die mit oder ohne Mutter und in schlechtem Zustand gefunden werden. Wir kümmern uns um diese Katzenbabys, päppeln sie liebevoll auf und gewöhnen sie an soziale Interaktionen. Oft werden sie sogar von unseren Tierpflegern betreut, da sie rund um die Uhr Aufmerksamkeit und Pflege benötigen.14.08.2025
Manchmal gibt es Tage, an denen wir ganz schnell Entscheidungen über Leben oder Tod treffen müssen. Gestern war so ein Tag. Auf einem landwirtschaftlichen Hof leben aktuell mindestens 15 unkastrierte Katzen und Kater. Und wie so oft fühlt sich niemand verantwortlich. Nachwuchs wird getötet, sobald er entdeckt wird, Kastrationen sind „zu teuer“ und schließlich sind die Tiere ja „nur zugelaufen“. Gestern jedoch griff das Schicksal ein. Eine mutige junge Frau kam zufällig hinzu, als man gerade im Begriff war, die erst 5 Tage alten Babys einer Katze zu töten. Sie konnte verhindern, dass die letzten beiden Kitten dieser Katze und sechs bereits eingefangene, größere Babys umgebracht werden. Unter der Bedingung, dass sie sich darum kümmert, dass die Babys sofort wegkommen. Völlig verzweifelt telefonierte die junge Frau herum und landete schließlich auch bei uns. Für uns war schnell klar, wenn wir nicht helfen, sterben weitere 7 kleine Katzenwesen völlig sinnlos. Obwohl wir eigentlich keinen weiteren Platz für Katzenkinder haben, wurde sofort ein Notplan geschmiedet, alles hergerichtet und vorbereitet. So dass noch am frühen Abend die Muttikatze samt ihren 6 ca. 5 Wochen alten Babys bei uns einziehen konnte. Die zweite Katze mit den beiden kleinen Kitten kam glücklicherweise bei einer tierlieben Pflegefamilie unter, wo sie nun auch bestens versorgt werden. Als wir die kleine Katzenfamilie dann abends satt und erschöpft bei uns anblickten, kullerten dann doch die Tränen in Gedanken an die vier weiteren winzig kleinen Katzenbabys, für die unsere Hilfe an diesem Tag zu spät kam. Doch für die Zwerge, die es zu uns geschafft haben, werden wir nun alles geben, damit sie wohlbehütet aufwachsen können, um später ein Leben als geliebte Familienkatzen zu führen. Die gute Nachricht am Abend war dann noch. Wir haben die Erlaubnis bekommen, alle Katzen auf diesem Hof zu kastrieren. Jetzt haben wir die Chance, diesen Kreislauf aus Leid und Tod zu beenden und das wollen wir so schnell wie möglich tun. Leider haben wir in diesem Jahr bisher keine Fördergelder von der Landesdirektion Sachsen für die Kastration von Streunerkatzen erhalten. Das bedeutet, um die Kastration der Katzen und Kater auf dem Hof durchführen zu können, sind wir auf die großzügige Hilfe von lieben Spendern und Spenderinnen für unseren Kastrationsfonds angewiesen. Etwa 2000 Euro werden wir dafür benötigen. Dürfen wir auf Ihre Hilfe hoffen?
























