05./06.10.2024
Erneut sind wir wieder mega erfreut, dass einer unserer Hunde gar nicht erst auf der Vermittlungsseite veröffentlicht werden brauchte. Die 7-jährige Hündin Nissa fand den Weg aus der Quarantäne direkt in die warme Stube ihres neuen Frauchens. In Niesky ist ab sofort die Heimat der zarten Hündin und sie kann nun neben dem mehrstöckigen Eigenheim auch einen riesigen Garten zum Entspannen und Tollen ihr Eigen nennen. Nicht nur die Hündin war von dem enormen Platzangebot geplättet, auch wir waren überwältigt. Da Nissa wegen dem Autofahren kein Frühstück bekommen hatte, sondern nur einen kleinen Alibi- Leckerbissen und ihr dennoch die Fahrt auf den Magen schlug, war sie froh über das frisch gefilterte Wasser und ein paar kleine Kekse. Zuallererst gingen wir uns das Grundstück anschauen, Nissa schnupperte und lief artig mit. Nach einer Weile gingen wir ins Haus, was die kleine Hündin noch etwas befremdlich fand. Sie schaute von drinnen hinaus auf die Terrasse und so beschlossen wir, ihr auch gleich dieses extra eingezäunte Terrain zu zeigen. Nun stand sie draußen, schnupperte, wedelte verhalten mit ihrem Schwänzchen und sah in die Küche hinein. Sie wollte gern einfach noch etwas draußen bleiben, anscheinend war ihr der Aufenthalt drinnen nicht so geläufig. In Rumänien hatte sie allem Anschein nach keinen Zugang zu irgendwelchen Wohnräumen gehabt und so verhielt sie sich verschüchtert. Trotz der kälteren Temperaturen ließ Frauchen also für Nissa die Terassentür offen. Mit lieben Worten und weiteren Keksen konnte sie sie schließlich überzeugen, hinein zu kommen. Als wir dann am Tisch saßen, um den Vertrag auszufüllen, kam Nissa und legte beide Vorderpfoten auf die Beine ihres neuen Frauchens. Fast so, als würde sie gern auf den Schoß klettern wollen und sich aber noch nicht trauen. Wie niedlich, die Tierpflegerin war abgeschrieben. Wir sahen dies als positives Zeichen. Nissa startet nun ihr Traumleben, wird rundum versorgt, verwöhnt und sogar bekocht.
Kennt Ihr unsere Tierheimgeschichten?
Neues aus unserem Tierheim-Tagebuch – Was gestern bei uns geschah Hast du dich schon einmal gefragt, was täglich in einem Tierheim passiert? In unserem Tierheim-Tagebuch kannst du ab sofort hautnah dabei sein! Gestern war ein Tag voller spannender Ereignisse, rührender Abschiede und tierischer Überraschungen. Wir teilen mit dir die kleinen und großen Geschichten, die unser Herz berühren – von glücklichen Vermittlungen bis zu emotionalen Notfällen, die uns alle fordern. Du willst mehr wissen? Dann schau rein, begleite uns und unsere Tiere durch den Alltag! Vielleicht entdeckst du dabei auch dein zukünftiges Familienmitglied. Euer Team von Hoffnung für Tiere e.V.
04.10.2024
Der kleine Hundeopa Tataie war gar nicht damit einverstanden, dass er heute beim Frühstück leer ausging. Das war jedoch unausweichlich, da heute seine dringend notwendige Zahnsanierung anstand. Ganz artig ließ er sich in die Transportbox ins Auto heben und fuhr brav mit. Auch bei der Ankunft an der Praxis ließ er sich ganz lieb aus dem Auto heben und seppelte dann langsam mit uns mit. Es ist wirklich herzerwärmend wie vertrauensvoll der kleine Kerl ist. Nach nicht einmal zwei Stunden rief die Ärztin an, dass wir uns so langsam auf den Weg machen können, um ihn wieder abzuholen. In seinem Mäulchen herrscht nun gähnende leere. Gerade einmal zwei Zähne sind ihm noch geblieben. In den nächsten Tagen bekommt er Antibiotika und dann hoffen wir, dass alles gut abheilt. Das war aber nicht das einzige Aufregende an diesem Tag. Über einige Umwege kamen wir zu einem sehr netten Angebot und durften wir uns aus dem Tierheim Berlin kostenfrei Katzenquarantäneboxen abholen. Dies spielte uns sehr gut in die Karten, da wir planen in Zukunft unsere Quarantäne- und Krankenstation in Zukunft umzugestalten. Rasch war ein großer Transporter gemietet und wir machten uns auf den Weg. Da wir schon vor einiger Zeit davon erfahren haben, dass das Tierheim Berlin unfassbar viele Kleintiere(zu einem Zeitpunkt 200!Kaninchen) hat, vereinbarten wir, dass wir an diesem Tag zwei Kaninchen und ein Meerschweinchen mit zu uns nehmen würden. So zogen heute bei uns auch noch das Kaninchenpaar Charly und Dolly, sowie der kastrierte Meerschweinchenbock Bob ein. Es sind vielleicht nur drei Tiere, aber wir wissen alle wie klein die "Tierschutzdecke" ist und helfen uns gegenseitig, damit alle darunter passen.
03.10.2024
Bei der dieswöchigen Tierarztvisite bekamen gleich fünf Katzen ihre notwendige Impfung. Lediglich bei Katze Sunny stellte die Tierärztin fest, dass ihr Zahnfleisch nach der Zahnsanierung noch immer etwas gerötet war aber dies wird mit der Zeit ausheilen. Auch unsere liebe große Iris wurde bei ihrer Mittagsruhe gestört, weil sie ihre jährliche Impfung empfangen musste. Iris rechtes Ohr war erneut etwas entzündet, weswegen sie nun eine Woche Ohrentropfen bekommen muss. Das passiert von Zeit zu Zeit, da Iris Haut wegen einer Futtermittelallergie nicht ganz in Ordnung ist. Zum Glück ist Iris aber die liebste Patientin der Welt und lässt einfach alles über sich ergehen. Im Anschluss wurden auch die Neuankömmlinge Marcel, Nissa und Gerda untersucht. Zum Glück hatte die Veterinärin bei Marcel und Nissa nichts auszusetzen. Und auch Gerda ist bis auf ein bisschen Zahnstein völlig gesund. Da die wuschelige Gerda doppelte Wolfskrallen hat, sollen wir immer darauf achten, dass diese nicht zu lang werden und einwachsen. Hundeopi Tataie war vorab ja schon zu Gast beim Tierarzt und setzte deswegen heute aus.
02.10.2024
Die erste der drei Jungkatzen, welche im zarten Alter von ca. 8 Wochen vor einer Tierarztpraxis ausgesetzt wurden, durfte sich nun wie im Märchen fühlen. Da die Zweitkatze einer Familie leider krankheitsbedingt verstorben war, suchten sie eine neue Freundin für ihren Kater. Es sollte gerne wieder eine schwarze Katze sein. Warum diese von vielen wohl aufgrund weitverbreiteten Aberglaubens gemieden werden, konnte auch die Familie nicht nachvollziehen. Cara als junge aktive Katze setzte sich von alleine in die Transportbox und fand das Spielchen selbst dann noch lustig, als sich die Tür schloss. Solche kooperativen Samtpfoten hätte doch jeder gerne. In Dresden verzögerte sich unsere Ankunft um eine halbe Stunde. Dass die eingestürzte Brücke im Verkehrsfluss fehlte, merkten wir deutlich. Cara machte indes ein paar Streckübungen und ließ sich durch die Transportbox kraulen. Als wir ankamen, war sie hellauf begeistert: so viel Neues, so viel Platz und Spielmöglichkeiten. Als sich der bereits vorhandene Kater zu uns gesellte, um zu sehen, was hier los war, entdeckte er Cara und fauchte. Cara legte sich kurz auf die Seite und schnupperte in seine Richtung. Der Kater hatte seine Meinung kundgetan und drehte ihr nun den Rücken zu. Cara war unbeeindruckt und widmete sich sofort wieder ihrem Spielzeug. Zur Beruhigung gab es klassische Musik und Baldriankissen. Die Situation wird sich sicher schnell entspannen, wenn Cara sich so gelassen zeigt.