22.11.2024
Hündin Masha hat in ihrem Leben schon mehr als genug Leid gesehen. Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, wurde sie von Granatsplittern getroffen. Tierfreunde brachten die verletzte Masha in Sicherheit in ein polnisches Tierheim. Dort wurden ihr die Granatsplitter aufwendig entfernt und sie erholt sich davon. Als wir auf Masha aufmerksam wurden, wollten wir ihr unbedingt helfen. Heute war der Tag gekommen, wo Masha auch dieses Lebensabschnitt hinter sich lassen konnte und in ihr neues Zuhause umzog. Bei einem älteren Herren, gar nicht weit entfernt vom Tierheim hat die Hündin nun ein großes Haus mit Garten als neuen Lebensmittelpunkt. Neugierig tippelte Masha durch den Wintergarten in die Stube und beschnüfflte alles, nur um kurz darauf wieder neben uns Stellung zu beziehen. Ihre feine Nase hat ihr verraten, dass ihr neues Herrchen schon eine Packung Leckerlies geöffnet hatte, welche er ihr gern reichte. Darauf hin wich Masha ihm nicht mehr von der Seite. Die beiden geben wirklich ein prima Duo ab. Auch zur weiteren Behandlung bleibt Masha bei der Tierärztin, die die Hündin schon im Tierheim betreut hat. Wir freuen uns, dass Masha nun die Schrecken des Kriegs vergessen kann und endlich in Frieden leben darf.
21.11.2024
Die kleine lackschwarze Hündin Zara hatte heuten einen Termin in der Tierklinik. Aufgrund eines Tumors muss ihr die Milchleiste entfernt werden. Noch etwas unsicher ließ sich Zara ganz artig ins Auto heben und war auch während der Zeit im Wartezimmer ganz ruhig und artig. Am frühen Abend durften wir Zara dann in einen modischen Body gekleidet wieder abholen. Hier bekommt sie erst einmal einen warmen Ruheplatz, um sich von dem Eingriff zu erholen. Außerdem glückte uns ein kleines Wunder. Katerchen Bismarck, der in der Zeit beim Tierarzt einen Schlaganfall erlitt und nun intensive Pflege benötigt, um den Weg ins Leben zurück zu finden, hat ganz liebe Menschen gefunden, die sich dieser Aufgabe gewachsen sahen. Er kürzlich beklagte die Familie den Verlust einer Katze, der es unfassbar schlecht ging. Sie waren also vorbereitet auf die Pflege einer gehandicapten Samtpfote. Wir sind unendlich dankbar, dass es so nette Menschen gibt, die ihr Herz am rechten Fleck tragen. Wir freuen uns über Hilfe bei den Behandlungskosten!
20.11.2024
Zum Feiertag bei uns in Sachsen setzte sich der Arbeitseinsatz vom Samstag in kleinem Kreise fort. Erst fanden sich zwei liebe Helfer, die den Holzcontainer fleißig mit Holzresten und alten Latten bestückten. In der Mittagspause meldete sich dann eine engagierte Frau, um in den Hundegehegen emsig weiter Laub zu harken. Das war körperlich sehr anstrengend, da das Laub durch die Nässe natürlich ganz schön schwer war. Kaum beendete sie ihre Arbeit, da die Mittagsruhe der Hunde fast vorbei war, da fing es an mit Schneegraupel. Das Wetter hatte zum Glück noch abgewartet, bis sie alles zusammengepackt hatte. Ganz großen Dank noch einmal für die super Hilfe und den freiwilligen Einsatz! Außerdem durften wir mit den Katzen Raphael und Gabriel in ihr neues Zuhause fahren. Beide waren auf der zweistündigen Fahrt nach Berlin sehr ruhig und unauffällig. Raphael schaut am Anfang noch heraus auf den Himmel und die Bäume, aber dann legte er sich einfach hin. Sicher war es für beide einfacher, zusammen in einer Box zu sein, so dass sie sich gegenseitig aufbauen konnten. Im neuen Zuhause in einer verkehrsberuhigten Zone auf einer Halbinsel gelegen, war es dann tatsächlich Gabriel, der zuerst die Transportbox verließ. Er versteckte sich in der Katzentoilette, Raphael blieb vorerst in der sicheren Transportbox. Also erledigten wir zunächst das Schriftliche, bevor wir wieder nach den beiden Nasen schauten. Raphael war immer noch in der Box, wir konnten ihn aber mit Streicheln und Zureden dazu bringen, herauszukommen und sich vorsichtig umzuschauen. Er schnurrte sogar schon kurz. Seine Neugier war groß, er lugte immer wieder um die Ecke des Badezimmers. Aber die offene Stube und die fremden Menschen ließen seinen Mut wieder schwinden, bis er aufs neue einen Versuch wagte. Tatsächlich ging er dann eine Runde um das Sofa herum, um wieder Schutz im Bad zu suchen. Der Anfang ist gemacht, nun hoffen wir dass sich beide schnell eingewöhnen. Der Vorteil ist, dass beide Familienmitglieder im Home-Office arbeiten, somit wäre immer jemand zum Beschäftigen vor Ort. Die erste Rückmeldung erhielten wir prompt. Denn nachdem die Katzen eine Nacht darüber geschlafen hatten, waren sie am nächsten Tag schon wie ausgewechselt und neugierig auf Entdeckertour. Wir sind beeindruckt und danken ganz doll.
19.11.2024
Erneut ist eine wundervolle Vermittlung geglückt. Als inzwischen dritter Hund aus unserem Tierschutz durfte Lusi ihr Köfferchen packen und in die schöne Landeshauptstadt ziehen. Manch einer kann sich bestimmt an den Rüden "Haribo" erinnern. Auf der Suche nach einer Gefährtin für ihn kam seine Familie zu uns. Wir stellten die jungen Hündinnen vor, welche am 10.10 aus der Smeura zu uns kamen. Der Rüde fand es toll, sich im Gehege mit ihnen auszutoben und stellte schnell klar, mit wem er bestens harmonierte. Er und Lusi waren auf einer Wellenlänge, was auch im neuen Zuhause gleich deutlich zu erkennen war. Nun warten viele spannende Abenteuer und auch jede Menge Lernerfahrung auf die junge Hündin. Machs gut, Hübsche und genieße dein neues Leben!
18.11.2024
Die verschüchterte Katze, die bei einer Zwangsräumung gesichert und zu uns gebracht wurde, durfte heute wieder von ihrem Besitzer abgeholt werden. Der Herr konnte alle Unklarheiten mit den zuständigen Behörden klären und seine Miez bei uns einsammeln. Außerdem hat der große Labradorrüde Juno ein Zuhause gefunden. Der engagierte junge Mann war oft und lang im Tierheim, um sich mit Juno und seinen Eigenarten vertraut zu machen. Dankbar nahm er alle Tipps von uns an und beteiligte sich an Trainingsstunden mit dem Rüden. Wir hoffen, dass dieser Tag das Ende von Junos Tierheimkarriere markiert und er endlich ein dauerhaftes Zuhause findet.