• Kazan, Hoffnung für Tiere

    29./30.06.2024

    Ausgerechnet am Wochenende stellten wir besorgt fest, dass wir für unseren Hundeopi Kazan die letzte Dose von seinem Nassfutter öffnen mussten. Wir hatten zwar einige Sorten probiert und extra gekauft, aber das fraß er bedauerlicherweise nicht. Kazan verschmäht nämlich sein Trockenfutter, wenn nicht das passende allergiefreie Nassfutter untergemischt wird. Dabei sollte er doch endlich mal zunehmen! Nun hoffen wir mit Kazan, dass er nicht wieder an Gewicht verliert, sondern dass es liebe Menschen da draußen gibt, die ihn unterstützen könnten. Er verträgt nur Monoprotein Ente getreidefrei. Wer dem polnischen Senior also etwas Gutes tun möchte, wird auf unserer amazon- Wunschliste fündig. Ganz herzlichen Dank schoneinmal und ein liebes Wuff von Kazan!

  • 28.06.2024

    Heute hatte unsere Hündin Frieda ihren großen Tag: sie durfte in ihr neues Zuhause umziehen. Bei zahlreichen Besuchen haben sich Frieda und ihr neues Frauchen angefreundet. Auch wenn es Tage gab, an denen die ängstliche Frieda gar keine Lust zum spazieren gehen hatte, ließ sich ihr neues Frauchen nicht beirren. Ein Hund ist eben keine Maschine und so haben auch die Vierbeiner gute oder eben schlechte Tage. Heute hatte Frieda offenbar einen ganz guten Tag, ließ sich artig das Geschirr anziehen und ins Auto heben. Während der Fahrt hörte man gar nichts von der Hündin. Als das Auto sich öffnete, hopste Frieda etwas unsicher heraus und bestaunte die völlig fremde Umgebung. Mit viel Ruhe bewältigten wir den Weg bis zu dem Einfamiliehaus und hoben Frieda vorsichtig ins Haus. Die drei Treppenstufen hat sich Frieda noch nicht zugetraut. Im Haus wurden wir herzlich empfangen. Frieda war erstmal völlig fasziniert von dem fremdem Hund, der da im Spiegel aufgetaucht war und versuchte immer wieder Kontakt aufzunehmen. Insgesamt war sie viel weniger schüchtern, als wir es vermutet hatten.  Im laufe unseres Gespräches kam Frieda auch langsam zur Ruhe und legte sich neben ihr neues Frauchen. Mit dieser Entwicklung waren wir alle sehr zufrieden. Auch wenn die Eingewöhnungszeit sicher für Frieda noch eine Herausforderung wird, hoffen wir, dass sich Hund und Frauchen rasch aneinander gewöhnen und dann ihr Leben gemeinsam genießen können. Wir sagen Danke, für diese tolle Vermittlung!

  • 27.06.2024

    Bei uns abgegeben wurde ein hübscher junger Kater. Einer Alltagsbetreuerin fiel bei einer ihrer Patienten ein Kater auf, der von den anderen Katzen des Haushalts nur gejagt wurde und er deshalb auch nichts mehr fraß. Sie konnte der Frau mit vielen liebevollen Worten verständlich machen, dass dies kein gesunder Zustand wäre und dass sie gemeinsam eine Lösung suchen mussten. In einer vorsichtigen Anfrage bei uns vor etlichen Tagen vereinbarten wir, dass wir ihn auf die Warteliste setzen könnten und ihn aufnehmen würden, sobald wir Platz in unserer Quarantäne hätten. Übergangsweise zog Benno deshalb bei der Betreuerin ein, damit er zur Ruhe kommen konnte und sich auch wieder traute zu fressen. Da sich aber zwischenzeitlich niemand fand, der den Kater aufnahm, griff schließlich besagter Plan B.  Benno wurde nun heute in unsere Obhut übergeben. Noch waren seine Augen groß und er rührte auch bei uns kein Futter an und versteckte sich in der hintersten Ecke. Wir werden ihn, wenn unsere TIerärztin eine kleine Lücke in ihrem Terminkalender findet, schnellstens vorstellen, damit er untersucht und kastriert werden kann. Ein großes Lob und Dank an all die Pfleger und Betreuer, denen die Missstände in der Tierhaltung auffallen und nicht egal sind. Und die sich trotz ihrer so knapp bemessenen Zeit noch um diese Schicksale kümmern! Ohne sie würde es noch mehr unentdecktes Leid geben.

  • Malu, Zuhause gefunden

    26.06.2024

    Malus Traum ist endlich wahr geworden. Sie durfte heute - nach 2 Jahren in der Smeura sowie anschließend 2 Jahren und 8 Monaten bei uns - in ihr eigenes Zuhause umziehen. Seit Januar diesen Jahres nahm eine kleine Familie Tuchfühlung mit der Malinois- Hündin auf. Die Fortschritte, die sie gemeinsam erzielten, waren enorm. Malu hatte sich wunderbar von einer unsicheren und hyperaktiven Hündin zu einer selbstbewussten und ausgeglicheneren Persönlichkeit entwickelt. Auch zum Sohn ist eine gute Bindung entstanden, so dass wir nun den finalen Schritt wagten. Malu bekam also heute kein Frühstück. Im Gegensatz zu manch anderen Hunden, die wir wegen der Fahrerei nüchtern lassen, protestierte Malu nicht, sondern schaute nur ungläubig und nahm es als gegeben hin. Sie schnappte sich ihren Ball und tigerte übers Gelände. Das fehlende Frühstück hatte den Vorteil, dass sich die Hündin mit Leckerlies gut in die Box locken ließ. Unser Weg führte uns an den Rand von Dresden fast bis nach Heidenau. Vor dem Haus auf der Wiese hinterließ Malu ihr kleines Pfützchen, was uns sehr beruhigte. Denn es zeigte uns, dass sie keine Furcht hatte und sich von der fremden Umgebung nicht verunsichern ließ. In der Wohnung hopste sie vom Bett auf die Couch zurück aufs Bett. Dann machte sie sich lang und entspannte. Viele Monate vorher kam Malu ja gar nicht zur Ruhe, und das war auch die Sorge vom neuen Herrchen, ob Malu im Zuhause auch wirklich ankommt. Die Zeichen waren eindeutig: sie hatten gut darauf hingearbeitet und Malus Entspannung zeigte, dass die Sorge unbegründet war. Nun hoffen wir auf eine unproblematische spannende Eingewöhnungsphase und viele schöne gemeinsame Jahre im Zuhause. Sie hat es sich so sehr verdient. Wir danken von Herzen, dass die neuen Menschen den Schritt gewagt haben, zusammen mit Malu in die Situation hineinzuwachsen.

  • neuer Schafstall Juni 24

    25.06.2024

    Das Projekt Schafstall geht in eine neue Phase über. Dank des überdruchschnittlichen Einsatz von zwei Freunden des Tierheims konnte heute die Bodenplatte mit Beton gegossen werden. Sie hatten in Vorbereitung auf diesen Tag schon in Eigenarbeit die notwendigen Gitter besorgt und verbaut, sodass heute der große Betonmischer zum Tierheim kommen durfte. Auch das im Anschluss notwendige abrütteln und glattstreichen des Beton übernahmen freiwillig. Für so viel Einsatz für unsere Schäfchen sind wir unglaublich dankbar.