• 05.07.2024

    Was für eine Freude! Voller Glückseligkeit dürfen wir von der außergewöhnlichen Vermittlung des scheuen älteren Katers Karli berichten. Ein junges Paar war auf der Suche nach einer Zweitkatze für ihren 8jährigen nierenkranken Kater, da dieser bisher immer auf andere Katzen positiv reagierte und nie seine Tatze erhob. Nachdem der andere tierische Mitbewohner leider verstorben war, erblickten sie auf unserer Website Kater Karli. Seine Beschreibung und sein Schicksal machten sie neugierig auf den Kater und sie wollten ihm auf jeden Fall eine Chance geben. Der Besuch bei uns verstärkte den Wunsch, ihn bei sich aufzunehmen. Selbst wenn die beiden Kater nicht nebeneinander kuscheln sollten, so wollten sie dem scheuen Karli ihre vorhandenen 140 m² Wohnraum zur freien Entfaltung bieten. Doch das war noch nicht alles: es steht den Katzen noch ein 16 m² selbstgebautes Außengehege, durch das sie mit einer Katzenklappe und Treppchen gelangen, zur Verfügung. Das Schönste, was Karli passieren konnte. Ein Katzenparadies. Extra für ihn hatte das Pärchen auch in einem abgelegenen Zimmer eine Rückzugsecke für ihn liebevoll eingerichtet: mit Sessel – seinem Wohlfühlort bei uns nachempfunden- sowie einem angrenzenden offenen Regalschrank mit Versteckmöglichkeiten. Der vorhandene Kater kam einmal kurz an der Transportbox schauen und schnuppern, nahm aber dann doch lieber Reißaus. Er ist eben ein friedlicher Charakter, der keinen Streit möchte. Im Nachbarzimmer saßen wir und besiegelten vertraglich, dass Karli nun bleiben durfte. Nebenbei verriet uns eine Kamera mit Bewegungsmelder, dass sich Karli nach einem kurzen Überlegen bereits auf Erkundungstour schlich. Er überraschte uns damit positiv. Wir sahen es vom ihm als Zustimmung an, dass er seine Chance auf sein neues Zuhause angenommen hatte.
    Am Nachmittag informierte uns das Ordnungsamt über einen kleinen Wellensittich, der in Großröhrsdorf gefunden wurde. Kaum hatten wir alles für den Einzug des kleinen Findlings vorbereitet, wurde uns der kleinen blaue Hahn übergeben. Man konnte schon sehen, dass es ihm nicht gut ging und bedauerlicherweise verstarb er bereits kurze Zeit danach. Es war wohl alles zu viel für das kleine Vögelchen. Wir sind sehr traurig darüber, dass wir ihm nicht weiter helfen konnten. Er bekam von uns den Namen Pieps, damit er seinen letzten Flug über die Regenbogenbrücke nicht namenlos antreten muss.
  • Katze Remmi

    04.07.2024

    Nach der langen Wartezeit und Ruhephase für unseren kleinen schwarzen "Büroteufel" Remmi, war heute endlich der Tag gekommen, da Remmi zu ihrer Schwester Demmi umziehen durfte. Freundlich wurden wir empfangen und ließen Remmi von der Katzentoilette aus das fremde Terrain erkunden. Demmi kam zwar mal kurz kucken, aber rasch war sie von Unsicherheit übermannt und suchte Schutz unter dem großen Stubentisch. Remmi war derweile gar nicht stiefelte neugierig umher, hüpfe auf die Schränke und beschnupperte alles. Ihre Schwester hatte sie kurz wahrgenommen, aber dann fand sie etwas, was ihr interesse noch mehr weckte: der Rennmauskäfig. Das possierliche kleine Nagetier war so aktiv, dass Remmi von allen Seite horchte, kuckte und schnupperte. Ein richtiges Katzenkino eben. Wir sind so dankbar, dass die Familie so geduldig und verständnisvoll ist, und nun die beiden Katzenschwestern wieder vereint sein können.

  • 03.07.2024

    Wie schnell doch wieder 2 Wochen vergangen waren. Unsere liebe Tierärztin hatte heute wieder einige Fellnasen auf ihrer Patientenliste. Als erstes starteten wir mit Kater Benno. Nachdem der Arme vor Schreck fast in Schockstarre verfiel, konnte ihn die Tierärztin genauer untersuchen. Er leidet unter einem Herzgeräusch, aber seinen wichtigen Pieks durfte er dennoch bekommen. Für heute war es auch alles an kätzischen Patienten. Also widmeten wir uns den Hunden. Wir starteten mit den rumänischen Junghunden Spazi, Franzi und Fetucina. Die Veterinärin war erfreut, es ist alles in Ordnung bei ihnen. Danach widmeten wir uns den gestrigen Neuankömmlingen Benjamin und Nico. Der weiße Wuschel zeigte keine medizinischen Auffälligkeiten und er bekam, wie auch sein Freund Benjamin, die Impfung. Als die Tierärztin Benjamin untersuchte, kamen gleich ein paar Wehwehchen zum Vorschein.  Au weia, das Glück das der eine hat, hat der andere gleich doppelt so schwer an Beschwerden, so scheint es. In der Tierarztpraxis wird Benjamin demnächst einen Termin zum Herzschall und Röntgen bekommen. Er leidet an einem Herzgeräusch, sein Gangbild ist steif, zudem hat er einen Lidrandtumor und seine Zähne sollten saniert werden. Aber alles nacheinander. Am wichtigsten ist erstmal das Herz. Wir können aufatmen, dass Teckelmischling Benjamin durch die Unterbringung bei uns nun bald in fachmännischen Händen behandelt werden kann.

  • 02.07.2024

    Heuten mussten wir sehr kurzfristig zwei kleine Hunde aufnehmen. Der schwerkranke Besitzer der beiden Hunde war verstorben und seine Tiere wurde mehr notdürftig durch die Pflegekraft des Mannes versorgt. So setzten sich zwei Vereinsmitglieder ins Auto und holten Nico und Benjamin ab, um sie anschließend in unsere Obhut zu übergeben. Nico, ein kleiner weißer Havaneser-Mix ist sieben Jahre alt, war sichtlich überfordert mit der fremden Situation im Tierheim und wollte nicht viel von uns wissen. Benjamin, ein achtjähriger Dackelmischling war auch etwas gestresst, ging aber etwas gelassener mit der Situation um. Nico suchte also immer wieder die Nähe zu Benjamin und hielt sich immer in seiner Nähe auf. Nach dem schmerzlichen Verlust ihres Besitzers und ihrer Heimat, hatten die armen kleinen Hunde nur noch sich. Wir werden in den kommenden Tagen versuchen die Beiden bei uns einzugewöhnen und ihnen die Trauer zu nehmen.

  • 01.07.2024

    Gleich in der Früh, als der Tag startete, durfte Katzendame Rambazamba in die Transportbox einsteigen und sich mit uns auf eine lange Reise begeben. 200 km in zwei Stunden haben wir absolviert, und das trotz der vielen Baustellen. Also nix mit Rambazamba, wir kamen relativ schnell und entspannt im zukünftigen Revier der Samtpfote an. Im Auto lief extra für die Katze beruhigende Musik, was den Effekt hatte, dass sie sich von der hinteren Ecke der Transportbox bis nach vorne schlängelte. Sie lunzte sogar etwas nach draußen und sah das reinste Aprilwetter, auf Sonnenschein folgte ein Regenguss und die Miez schaute auf die Scheibenwischer. Überpünktlich kamen wir am Ziel an und wurden von dem freundlichen Ehepaar in ihrem großzügig und hell gestaltetem Eigenheim herzlich willkommen geheißen. In einer kleinen Siedlung in einer Sackgasse gelegen, fast gegenüber von einem Maisfeld wird das neue Einzugsgebiet von Rambazamba sein. Noch hat sie in dem Haus nur die obere Etage zum Eingewöhnung, und zeigte sich verständlicherweise völlig verschüchtert. In einem Arbeits- und Gästezimmer war alles liebevoll für sie eingerichtet. Aus der ersten Anlaufstelle, der Katzentoilette, schaute uns die Hübsche mit großen Augen an. Nachdem wir alles Vertragliche nebenan im Wohnzimmer geregelt und besprochen hatten, schlichen wir uns wieder in das Gästezimmer. In der Katzentoilette war sie immerhin nicht mehr. Unter dem Bett hatten sich dann zwei Ohren verraten. Das neue Frauchen stellte wohlweislich extra ein Körbchen dorthin, hinter welchem sich die Miez versteckte. Da wir aber aus Erfahrung wissen, wie sie bei uns anfangs war, sind wir guter Dinge, dass sie sich dort auch schnell eingewöhnen wird.