• 28./29.09.2024

    Kinder sind die Macher von Morgen. In besonderen Fällen auch schon von heute! Zwei 10-jährige Mädchen hatten die wundervolle Idee, dass sie für die Tiere einen Kuchenbasar machen könnten. Gesagt, getan. Zusammen mit ihren Eltern setzten sie das Vorhaben in die Tat um. Währenddessen kamen ihnen noch viel mehr Ideen, die sie für diesen guten Zweck verwirklichten. Nun war der Tag herangerückt, an welchem sie uns den Erlös - insgesamt stolze 130,00 Euro - überreichten. Wir waren sehr überrascht, fast sprachlos erstaunt und gerührt. Unser großer Dank gilt den beiden Mädchen und ebenso den Eltern und Nachbarn der Familie sowie all den anderen guten Spendern, die mithalfen, dass diese Ideen erfolgreich umgesetzt werden konnten. Was wäre diese feierliche Übergabe ohne den Dank der Tiere?! Vor allem unsere jungen Katzen und die Hofhunde sorgten einfach für gute Laune. Sie spielten, ließen sich bekrabbeln und gaben Küßchen oder schnurrten ausgiebig. Die Mädchen wollten am liebsten gar nicht mehr fort. Die schönste Anerkennung für ihre tierliebe Tat haben die Zwei von den Tieren persönlich erhalten und dies hat garantiert eine bleibende Erinnerung geschaffen. Keiner ahnte, dass dies der letzte Tag sein sollte, an dem wir Avery lebendig sahen. Unser ca. 16,5-jähriger scheuer Scheunenkater war in die Jahre gekommen, hatte diverse "Zipperlein", bekam von uns besonderes Futter, Leckerlies und Aufbaukur. Samstag maunzte er uns noch an, und obwohl er beschwerlich lief, hopste er noch auf die Treppe. Am nächsten Morgen lag er dann plötzlich leblos auf seinem Schlafplatz. Er hatte ein freies Leben, konnte sich den Tagesablauf gestalten, wie er wollte, auf den angrenzenden Feldern nach Mäusen buddeln und blieb all die Jahre seinem Revier treu. In Scheunenkater Friedrich fand er einen Freund, der gerne, vor allem im Winter, mit ihm kuschelte. Traurig aber mit der Gewissheit, ihm das bestmögliche Leben geschenkt zu haben, behalten wir ihn in unseren Herzen. Gute Reise, alter Freund.

  • 27.09.2024

    Der junge Rüde Malakai durfte heute in eine ruhige und sehr grüne Ecke von Dresden umziehen. Auf der Fahrt benahm er sich ganz vorbildlich, als hätte er nie etwas anderes gemacht. In seinem neuen Zuhause angekommen, war erstmal völlig geplättet. Gegenüber befand sich eine Schule und die Kinder spielten lautstark auf dem Hof. Für Malakai ein Grund wie angewurzelt stehen zu bleiben und sich das bunte treiben anzuschauen. Als er bereit war zum weitergehen standen wir vor der nächsten Herausforderung: die Treppen. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten meisterte er auch diese angstfrei. Als er sein neues Herrchen erblickte, tippelte er ihm sogar richtig schnell entgegen. Neugierig erkundete er die Wohnräume, doch dann bleib er wieder wie angewurzelt stehen und begann mit dem Schwänzchen zu wedeln. Im Spiegel hatte er seine Reflektion entdeckt und wollte Freundschaft mit dem anderen Hund schließen. Wir haben köstlich gelacht. Als wir gerade mit dem vertraglichen Teil beschäftig waren, kam Malakai mit einem Ladekabel im Maul aus dem anderen Zimmer angetrottet, welches er sich aber problemlos wieder abnehmen ließ. Wir kraulten Malakai noch einmal zum Abschied und machten uns dann auf den Rückweg.

  • 26.09.2024

    Hundeopi Tataie stand heute im Fokus des tierärztlichen Interesses. Doch bevor die Tierärztin mit ihrer Arbeit beginnen konnte, musste der kleine Kerl erstmal grob gereinigt werden. Die Fahrt bekam ihm offenbar gar nicht gut, sodass er sich komplett entleert hatte. Als das erledigt war stellte die Tierärztin einen steifen Gang fest, außerdem hat er ein verkleinertes eitriges Auge, welches zusätzlich einen Katarakt aufweist. Seine Zähne sind in ganz schlimmen Zustand. Tataie musste etwas Blut abgeben, damit im Labor festgestellt werden kann, ob seine Organe alle richtig funktionieren und ob er fit genug, für eine Zahnsanierung ist. Im Anschluss ging es für den kleinen Kerl noch ins Röntgen: Spondylosen in der ganzen Wirbelsäule, Arthorse in Ellenbogen und Knie, sowie eine HD. Wer weiß, wie lange der Hundeopi schon unter solchen Schmerzen leidet. Tataie bekommt nun jeden Monat eine Spritze die ihm das Leben etwas leichter machen soll. Wir hoffen, dass das Blutbild keine schlimmen Dinge zu Tage fördert und sein Zustand durch die Zahnsanierung weiter verbessert werden kann. Ein Leben in Schmerzen hat er wahrlich nicht verdient.

  • 25.09.2024

    Ist es nicht fantastisch: unser Hundemann Kazan hat wirklich ein tolles Zuhause gefunden! Wir können es kaum beschreiben, wie glücklich wir darüber sind. Dabei war alles am Anfang gar nicht geplant. Ein liebes Mitglied von uns und langjährige Unterstützerin kam vorbei, um den ein oder anderen Hund zum Gassi auszuführen. Dabei verliebte sie sich in Kazan. Da er wegen seinen Unverträglichkeiten Spezialfutter bekam, informierte sie sich sehr genau darüber und kochte ihm schließlich immer Entenfleisch, was sie in regelmäßigen Abständen vorbeibrachte. Trotz der Enfernung von ca 45 Autofahrminuten wohlgemerkt. Dass sich Kazan letztendlich so toll entwickelte, gesundes weiches Fell bekam und an nötigem Gewicht zulegte, war somit in großem Maße ihr Verdienst. Da die Frau erst noch eine Urlaubsreise vor sich hatte und dem Seniorrüden nicht im Wege stehen wollte, falls sich in der Zwischenzeit jemand ernsthaft für ihn interessieren würde, verriet sie uns gegenüber nichts von ihre Absichten. Geahnt hatten es alle. Zumal der Vorgängerhund ja auch von uns stammte. Nun war endlich das große Wunder eingetroffen, Kazan hat nur auf sie gewartet und durfte endlich bei ihr einziehen. Da er bei uns wegen der Autofahrt nur eine kleine Alibi- Portion bekam, freute er sich natürlich gleich über die Futterschüssel mit dem wohlschmeckenden und bestens bekannten Entenfleisch. Immer wieder schaute er, zwischen seinen Erkundungen, ob er nicht noch einen Krümel im Napf vergessen hatte. Zur Ruhe kommen wollte der fuchsrote Herr noch nicht, schnupperte allerdings schon einmal an einem seiner Bettchen. Die Terasse hatte es ihm angetan und er schaute immer wieder an der Scheibe. Also nahm sein neues Frauchen die Leine und ging mit ihm ein Stück hinaus, damit er die Umgebung kennenlernte. Für uns hieß es Abschied nehmen und mit einem Gefühl, alles richtig gemacht zu haben, verließen wir die beiden Glücklichen.

  • Jade

    24.09.2024

    Obwohl noch drei ihrer Katzenkinder im Tierheim warten, konnten wir heute die hübsche Katzenmama Jade erfolgreich vermitteln. Die kurze Fahrt überstand Jade in der Transportbox problemlos. Überrascht waren wir schon vor der Wohnungstür, als uns auf der personalisierten Fußmatte, ein Bild mit Jade anschaute. Was für eine süße Idee. In der Wohnung durfte Jade ihrer Erkundungstour von der Katzentoilette aus starten. Neugierig erkundete sie erst das Bad, dann die Wohnstube, wo sie jede Ecke und jedes Versteck auf Katzentauglichkeit prüfte.Wir ließen uns derweile in der Küche nieder. Es dauerte nicht lang, bis sich Jade zu uns gesellte und auf den Tresen hopste, um sich auch dort umzuschauen. Wir freuen uns, dass diese tolle Katze so ein liebevolles Zuhause gefunden hat. Nachdem sie sechs Kätzchen großgezogen hat, wurde es auch Zeit, dass sie sich jetzt selbst mal richtig verwöhnen lassen darf. Noch am selben Tag brachten wir das einzige getigerte Katzenmädchen, welches vor kurzem mit ihren drei Brüdern im Tierheim abgegeben wurde, zur Kastration. Die noch schüchterne Miez überstand den Eingriff zum Glück gut und wir konnten sie am Nachmittag wieder abholen. Sie war noch recht müde, aber wir nahmen uns die Zeit sie so lang zu streicheln, bis sie sich zu einem anhaltendem schurren hinreißen ließ.