• Nerra, Zuhause gefunden, zweite Chance

    08.08.2024

    Nachdem die Naht von Nerras Tumor-OP gut abgeheilt war und die Fäden gezogen worden, durfte sie endlich ihren ungeliebten Halsschmuck und den Body abstreifen (mittlerweile der 3. dank ihrer Versuche, ihn sich selber auszuziehen). Sie kleidete sich nun ausgehfertig und bereit für neue Abenteuer. Ihre neue Familie wartete schon sehnsüchtig. Nachdem sie eigentlich für einen unserer kleineren jungen Hündinnen zu Besuch kam, schmolzen sie bei Nerra dahin. So liebevoll, gutherzig, kinderlieb und humorvoll spritzig, konnte die Hündin jeden um ihre Pfötchen wickeln. Die große Seniorin schaffte es, dass sich einfach jeder in sie verlieben musste. Da der vorige Hund auch eine große ältere Rumänin aus unserem Tierschutzverein war, die gerne draußen verweilte, waren sie bestens auf den neuen Alltag mit Nerra vorbereitet. Die Autofahrt war total entspannt. Nach Erkunden von Haus, Hof und Garten hat sie es sich auf der schattigen Terrasse gemütlich gemacht. So wie sie da lag, wollte sie augenscheinlich nie mehr weg ;) Wir sind überglücklich, dass Nerras Rückgabe an uns eine noch viel bessere Chance für die Hundedame bereit hielt! Auf einen fabelhaften Neubeginn und ein noch hoffentlich langes glückliches Familienleben!

  • 07.08.2024

    Heute war es wieder Zeit für die Tierarztvisite. Katzenmama Jade und ihre sechs Jungtiere wurden heute geimpft. Bei so vielen kleinen aufgeweckten Kätzchen sind wir kaum voran gekommen weil jeder niedlicher als der andere war. Und während ein Kätzchen untersucht und geimpft wurde, waren die Geschwisterchen damit beschäftigt die verführerischen Schnürsenkel zu fangen und gemeinschaftlich zu erlegen. Es macht unglaublich viel Spaß Zeit mit der Katzenrasselbande zu verbringen. Alle Kätzchen waren völlig gesund und konnten ihren notwendigen Pieks bekommen. Außerdem bekam auch Dackelmann Benjamin seine zweite Impfung. Trotz der Hitze der vergangenen Wochen ging es dem herzkranken Hundeopi doch verhältnismäßig gut. Bei der lieben Iris haben wir vor kurzem eine Umfangsvermehrung vor dem Ohr entdeckt. Die Tierärztin stellte fest, dass es sich um eine harmlose Zyste handelt, die keiner Behandlung bedarf.

  • 06.08.2024

    Die Glückssträhne bei den Vermittlungen setzt sich fort. Es ist eine wahre Freude, dass uns gleich zwei Tiere Adieu sagen durften. Zuerst durfte Mimi nur einen Ort weiter zu einer Familie mit Haus und Grundstück umziehen. Auf mehreren Etagen kann sie alles erkunden und sich auch verstecken, wenn sie mag. Das hatte die hübsche schwarz-weiße Miez wohl gleich wörtlich genommen. Nachdem die Tür der Transportbox aufging, lief sie erst geduckt und sichtlich überfordert den großen Flur entlang in die Wohnküche. Da war ihr aber alles zu fremd und sie suchte ihre Sicherheit an der einzigen für Menschen unzulänglichen Stelle- hinter dem Kessel. Als wir ihr Mut zuredeten, schwankte sie zwischen "nein, wo bin ich hier" und "ja, die bekannte Stimme ruft" hin und her. Ihr Köpflein lugte hinter dem Kessel hervor, aber mehr Mut hatte sie noch nicht. Sie kann sich auch in den Keller zurückziehen, die vorige Katze war manchmal im Schuhregal versteckt, alles ist möglich, solange Mimi noch Bedenkzeit benötigt. Zweiter Glückspilz war am späten Abend Rückkehrer Bigi. Am Rande von Dresden, nur einen Schritt in die Dresdner Heide entfernt, hat er nun seinen Platz bei absoluten Beaglefans. Beaglehündin Lotti begrüßte Bigi noch vor der Tür und beide hinterließen ihre Markierungen. Dann ging es hinein in die sehr auf Hunde ausgerichtete Wohnung. Überall waren Körbchen, Kissen, Deckchen, Schlafzelte für die Hundenasen. Hier wären wir als Hund auch gern eingezogen. Lotti dachte sich nur, bevor Bigi auf die Idee kommt, ausgerechnet ihr Lieblingskörbchen zu besetzen, legte sie sich schnell hinein und war nur noch stiller Beobachter. Aber Beagletypisch ging Bigi erst einmal in die Küche auf Schnupperkurs. Als hätte er noch einen Termin wahrzunehmen, erkundete er mit wedelndem Schwanz alle Räume und Ecken in Windeseile. Schließlich kam er mit auf das Sofa, erst zurückhaltend und fragend, ob er dies wirklich darf. Bigi fühlte sich wohl, legte sich auf den Rücken, ließ sich kraulen und es schien ihm echt zu gefallen. Hoffentlich ließ ihn die Aufregung schlafen, denn bereits in der Frühe geht es dann mit Herrchen in die Heide zum langen Spaziergang. Später, nach einer Eingewöhnungszeit, ist Fahrradfahren angesagt. Das wird dem aktiven Rüden garantiert gefallen. Nach nur 10 Tagen Zwischenstop bei uns durfte er schon wieder ausziehen. Das ist ein toller Rekord! Wir danken der Familie für die Chance, die sie Bigi gegeben haben.

  • Diuna, OP, Tumor, Zahnsanierung

    05.08.2024

    Liebe Spender, Ihr seid großartig! Danke für Eure rege Anteilnahme und liebe Unterstützung. Endlich konnten wir Diunas gesundheitlichen Probleme angehen und fuhren mit ihr zu unserer Tierärztin. Gleichzeitig mit der Entfernung ihres Tumors kümmerte sich die Veterenärin auch noch um Diunas Zähne. Es half nichts, leider war nicht mehr viel zu retten. Und so mussten der Windhündin 14 Zähne gezogen werden. Aus der Narkose erwacht, schaute sie mit großen Augen aus dem langen Halskragen hervor und musterte ihren "Schlafanzug". Doch zum Staunen blieb nicht viel Zeit, schließlich wartete Hündin Diana schon auf ihre Mitbewohnerin. Sie fühlte sich nämlich in der Zwischenzeit ziemlich verloren. Diuna kam nach ihrer gut überstandenen OP wohlbehalten im Tierheim an. Mit ihrem Trichter hatte sie keine Probleme, nur, dass wir sie nach einer kurzen Pipipause wieder schlafen schickten, stieß bei ihr auf wenig Gegenliebe. Und so hörten wir ein leises Winseln. Ach Mausi, morgen sieht die Welt schon wieder anders aus!

  • 03./04.08.2024

    Nach 15 Wochen, in denen wir Hündin Saba kennenlernen durften, freuten wir uns heute mit ihr, als es hieß, das neue Zuhause ruft. Vorher gab es noch eine Gassi- Abschiedsrunde, bevor sie unsere Gegend verließ. In das Auto wollte sie nicht alleine, also hoben wir sie hinein. Saba entpuppte sich als entspannte Mitfahrerin, obwohl die Fahrtstrecke nicht gerade ums Eck war. Den Weg bis nach Brandenburg meisterte die ehemalige Polin souverän. Selbstverständlich war sie noch ein wenig neben der Spur, da ja alles so ungewohnt war. Doch der Garten und all die neuen Gerüche zogen nach einer Weile ihre Aufmerksamkeit auf sich und Saba kam aus sich heraus. Wir sind überglücklich, dass Familie H. wieder einen älteren Hund aus unserer Einrichtng adoptierte. Der Platz ist super, altersgerecht und Saba hat von nun an ein Paradies, in dem sie sich verwöhnen lassen kann.