Briefe von Zuhause
Letzter Brief eines Haustieres
Wir sind glücklich und haben ein neues Zuhause! An dieser Stelle teilen wir Briefe und Grüße aus dem neuen Zuhause. Sendet uns eure Geschichten und Fotos, wir freuen uns darauf, von unseren tierischen Schützlingen zu hören. Kontaktiert uns per E-Mail unter: info(@)tierhoffnung.de
Diese Tiere haben uns verlassen
29.04.2025
Der Tag war gekommen, dass die drei kleinen Rüden aus Polen bei uns einziehen durfte. Ohh was war das für eine Aufregung. Der kleine struppelige Terrier machte keinen hehl daraus wie aufregend er hier alles fand und kommentierte absolut alles mit kräftigem bellen. Besonders die Bewegung auf der benachbarten Wiese, wo unsere Schäfchen residierten, machte ihn nervös. Wir trauften ihn ganz passend Struppel. Zu unserer Freude hatten sich für ihn bereits Interessenten angekündigt. Azja war genau wie beschrieben, total aufgeschlossen und verkuschelt. Sobald man sich ihm zuwandte schmiegte er sich in den Schoß und ließ sich kraulen. Den namenlosen Rüden nannten wir George. Auch er war ganz schön aufgeregt aber total zugänglich und neugierig. Er ließ sich ganz lieb streicheln. Wir freuen uns, dass die drei wohlbehalten bei uns eingetroffen sind.
28.04.2025
Zwei unserer kleinsten Bewohner durften uns heute Adieu sagen: Polly und ihre Tochter Piwi-Ella sind ausgezogen, neue Welten zu erobern. Eine tierliebe Frau trug sich mit dem Gedanken, zwei Meerschweinchen aus dem Tierschutz ein schönes Zuhause zu geben und stieß bei der Suche auf unser Tierheim. Mit viel Liebe zum Detail und dem Blick für die Wünsche der Meerli- Damen hatte ihr Sohn seine handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis gestellt und ein Außengehege auf Rollen eigens für den großen Balkon gebaut. Unter Aufsicht dürfen Polly und Piwi-Ella auch den ganzen Balkon erkunden. In kühlen Nächten werden beide dann mit in der Wohnung untergebracht. Wir freuen uns, dass die Heugourmets nun mit viel Liebe umsorgt werden und vor allem, dass Mutti und Tochter ihre Zukunft gemeinsam verbringen dürfen.
26./27.04.2025
Unser diesjähriger Frühjahrsputz war dank zahlreicher fleißiger Helfer (insgesamt 38! tatkräftige Unterstützer und Unterstützerinnen) ein voller Erfolg!Vielen lieben Dank an alle, die mit angepackt, geschleppt, gestrichen, gebuddelt und gezaubert haben!Nicht nur, dass wir endlich mit vereinten Kräften alle Äste aus dem Tierheimgelände entfernen konnten und diverse Klettergerüste, Katzenhäuser und Hundehütten gestrichen haben, auch außerhalb tat sich viel. Der Sichtschutzzaun am oberen Tierheimzaun wurde angebracht sowie Hackschnitzel ums Tierheim und im Gelände verteilt. Außerdem konnte dank der vielen Helferhände jede Menge Unkraut beseitigt und Rasen gemäht werden.Wir danken euch von Herzen für euren Einsatz und eure gute Laune!Gemeinsam haben wir unser Tierheim noch schöner gemacht – für unsere Tiere und für uns alle.25.04.2025
Unsere beiden Meerschweinböckchen Paco-Gonzo und Pepe wurden vor über einer Woche kastriert. Die heikle Narkose und den Eingriff haben die beiden prima überstanden, was uns wirklich sehr froh macht. Heute war es Zeit die Fäden der Kastration zu ziehen. Paco-Gonzo war, wie auch zur Kastration, gar nicht einverstanden damit auf die Hand genommen zu werden und machte mächtig radau. Dabei hatte er sich einen Faden schon selbst durchgeknabbert und zugezogen. Die restlichen drei Fäden konnten wir problemlos entfernen, auch wenn es etwas länger gedauert hat weil der Bursche so kräftig gezappelt hat. Böckchen Pepe war dagegen ein richtiger Engel und hielt ganz still. Bei beiden war es wirklich Klasse verheilt. Trotzdem müssen die Jungs noch ein paar Wochen zusammen aushalten, bevor sie zu den Meerlimädels dürfen, um sicher zustellen, dass sie wirklich nicht mehr zeugungsfähig sind.
24.04.2025
Die kleine bezaubernde Momo, die vor kurzem ihr Zuhause wegen eines Hausbrands verlor, konnte heute wieder in die Arme einer liebenden Familie übergeben werden. Die kurze Fahrt meisterte Momo völlig tiefenentspannt, aber trotzdem war sie froh als sie bei ihrem neuen Zuhause wieder aussteigen durfte. Ganz brav folgte Momo uns zur Wohnung. Freundlich wurden wir von den nette Menschen an der Tür empfangen. Einer der dort lebenden Kater verstand das Tür-öffnen, als Zeichen, dass er nun nach draußen darf. Als er vor der Tür Momo erblickte, trat er erstmal mit Flaschenbürsten-Schwanz den geordneten Rückzug an. Momo tangierte das aber gar. Als wäre sie nie woanders gewesen tippelte sie durch die Wohnung und fand unter dem Esstisch noch Krümel der letzten Mahlzeit mit den Kindern. Das schien ihr gut zu gefallen. Derweile taten sich die beiden Kater zusammen und beobachteten Momo durch die bodentiefen Fenster von außen. Wer weiß was die beiden sich zugetuschelt haben. Auch ihr neues Hundebett hat Momo gleich gefunden und prima angenommen. Wir sind so happy, dass die kleine fröhliche Hündin nun wieder eine eigene Familie hat.
Aktuelle Neuigkeiten aus dem Tierheim
30.04.2025
Der kleine Struppel hatte im Tierheim nur einen Gastauftritt. Wir konnten ihn erfolgreich unterbringen. Die Interessenten hatten sich in den jungen Kerl verliebt. Da wir die tierlieben Menschen aus der Vergangenheit schon kannten, konnten sie den aufgedrehten Wirbelwind auch gleich mitnehmen. Wie schön, dass wir auf seiner Reise wirklich nur ein Zwischenstopp waren. Außerdem waren wir heute mit dem jungen Rüden Conan und der Hundeomi Gizi in der Tierarztpraxis. Beide waren zur dringend anberaumten Zahnsanierung geladen. Während Conan insgesamt nur vier Zähne dort lassen musste, die aber wirklich desaströs gespalten waren, hat Gizi beinahe alle Zähne eingebüßt. Mit 29 Zähnen weniger und starken Schmerzmitteln intus konnten wir sie wieder ins Tierheim bringen. Die Tierärztin vermutet, dass Gizi in der langen Zeit in Ungarn in die Gitter gebissen hat und sich so ihre Zähne fast alle abgeschliffen hat. Doch die vereiterten Zahnwurzeln mussten trotzdem raus. Obwohl Gizi im Auto noch ganz müde war, erwachten ihre Lebensgeister beim wiedersehen mit Persy und sie tigerte mit ihm durchs Tierheim, als wäre nichts gewesen. Wir hoffen, dass sie nun weniger Schmerzen hat und ein würdigeres Leben führen kann.