04.09.2024
Wieder war die Zeit der Visite herangerückt. Die Tierärztin untersuchte zuerst die beiden kätzischen Neuankömmlinge in unserer Quarantäne. Sowohl bei dem Bengalen Hudson als auch seiner Gefährtin Minka war alles in Ordnung. Beide wurden gechippt, wobei Hudson bewies, dass er ein starker Kater ist, obwohl ihm dies auf den ersten Blick nicht anzusehen war. Er ist eben rassetypisch schlank und dennoch sehr muskulös. Danach gingen wir zu den Hunden. Bei Kupidon und Melisa gab es ebenfalls nichts zu beanstanden und somit konnten beide ihre Jahresimpfungen bekommen. Die heutigen Patienten waren artig, kooperativ und erhielten einen Keks als Belohnung. Währenddessen erhielten wir einen Notruf und richteten einen Quarantäneplatz für zwei kranke, unterernährte Katzenbabys ein. Es sind zwei Mädchen, etwa 5 Wochen alt. Durch Zufall wurden die beiden entdeckt. Ihr Besitzer weigert sich, seine Katzen kastrieren zu lassen. Um die zwei Fellknäule hatte sich ihre Mutter nicht mehr gekümmert - vielleicht war sie ja inzwischen wieder trächtig, leider nicht auszuschließen. Es sollte laut Sichtung aus dem Umfeld noch weitere kranke Geschwister geben, eins wurde schon tot aufgefunden, die anderen beiden waren vor Ort nicht zu sehen oder hören. Wir müssen also leider vom schlimmsten ausgehen. Ein Gespräch mit dem Besitzer wird gesucht, um ihn vielleicht doch noch von einer Kastrationsaktion zu überzeugen. Die Abgeber hatten die Babys inzwischen gut erstversorgt und wir starteten aufgrund des Durchfalls mit Spezialfutter. Auch Antibiotika und Augentropfen müssen wegen dem Schnupfen verabreicht werden, was sie sich gut gefallen ließen. Nun geben wir unser Bestes, dass sie gesunden, wachsen und sich gut entwickeln. Ihr Schnurrkonzert beim Streicheln ist unser größter Dank und Anreiz. Hoffen wir gemeinsam das Beste!
03.09.2024
Obwohl die Sonne heute so erbarmungslos geschienen hatte, machten wir uns mit dem hübschen Beethoven im klimatisierten Auto auf den Weg ins südliche Brandenburg, wo er schon sehnsüchtig erwartet wurde. Für seine neue Familie ist es nicht der erste Hund, aber trotzdem war die Aufregung über den Neuzugang groß. Für Beethoven war es natürlich ein aufregender Tag und er wusste gar nicht wo er sich zuerst umkucken sollte. Wir ließen ihn in seinem Tempo den Garten und das Haus erschnüffeln, doch dann PLATSCH, war Beethovens Pfötchen nass, da er den kleinen Gartenteich einfach übersehen hat. Bei dieser nassen Überraschung trat er lieber den Rücktritt an. Erst später im kühlen Haus fand er etwas Ruhe und wedelte einfach die ganze Zeit mit dem Schwanz. Wir sind so froh und dankbar, dass der liebe Hundeopi so ein schönes Zuhause gefunden hat.