
Einblicke
Unser Tierheim im Wandel der Zeit…
Aktuelle Neuigkeiten aus dem Tierheim
24.06.2025
Die beiden Katzen Finka und Bernsteinchen hatten heute einen Termin zur Zahnsanierung. Die beiden leiden unter einer schmerzhaften Zahnerkrankung, die es leider unumgänglich macht, dass alle Zähne gezogen werden müssen. Es war ein schwieriger Eingriff sowohl für den Tierarzt, also auch die beiden Samtpfötchen. Bei Bernsteinchen mussten 27 Zähne gezogen werden, be Finka "nur" 16. Die restlichen Zähne waren ihr schon ausgefallen. Beide hatten beim munter werden ganz schön zu kämpfen, sodass sie einen extra ruhigen und kühlen Schonplatz bekommen haben, um sich richtig auszuschlafen. Auch wenn sich Finka und Bernsteinchen heute noch nicht besser fühlen, haben wir Ihnen mit der Operation hoffentlichen eine schmerzfreie Zukunft ermöglicht. Über eine kleine Spende, um die Tierarztrechnung zu begleichen, wäre wir Ihnen wirklich dankbar.
23.06.2025
Mamakatze Maria hat sich in den letzten Wochen rührend um die Aufzucht ihrer vier Babys gekümmert. Obgleich ihr die menschliche Nähe und das eingesperrt sein nicht gefallen haben, umsorgte sie ihren Nachwuchs zuverlässig. Nun waren die vier Würmchen schon so groß, dass sie selbstständig fressen und nicht mehr "Hotel Mama" brauchen. Heute war für die kleine Familie der Tag des Abschieds gekommen. Mama Maria wurde kastriert und durfte zurück an den Ort, wo sie gefunden wurde. Die dort lebenden tierlieben Leute haben sich bereit erklärt, der freiheitsliebenden Katze auch in Zukunft Essen und ein Dach über dem Kopf zu bieten, wenn sie es denn wünscht. Für die vier Kätzchen beginnt ab heute also der Ernst des Lebens. Außerdem erreichte uns ein hilfesuchender Anruf. Vor ungefähr einem Jahr haben wir zwei Kaninchen an ein junges Paar vermittelt. Der Anrufer beschrieb, dass sich das Paar getrennt hat und die Wohnung gekündigt sei. Zurück blieben die beiden Kaninchen Morticia und Wednesday. Natürlich nahmen wir die beiden Kaninchendamen wieder in unsere Obhut auf.
21./22.06.2025
Abgegeben wurden uns zwei Fundkitten. Hierbei handelt es sich um zwei sehr kränkliche Kater, die in einem Garten gefunden wurden. Wie auf dem Foto erkennbar, sind bei dem helleren Kerlchen die Augen eitrig verklebt, bei dem anderen sind besonders die Atemwege betroffen. Bisher konnten wir mindestens 40 Zecken von beiden entfernen. Wir kümmern uns bestens um sie. Eine Kollegin nahm die beiden Kater zum Rundum- Pflege- und Aufbauprogramm mit nach Hause. Dank ihrer rührenden Obhut und der engmaschigen medizinischen Versorgung können wir schon zum Sonntag vorsichtig von einem Wunder sprechen: Das Allgemeinbefinden ist von gestern zu heute wirklich absolut verbessert. Die Kater schlafen noch sehr viel (was bekanntlich der Genesung hilft), allerdings haben sie auch schon gespielt. Das stimmt uns zuversichtlich, obgleich wir noch keine Entwarnung geben können. Am Samstag fand außerdem wieder das BARKDATE in Chemnitz statt, bei dem Josephina und Jenny wieder mit zwei unserer Schützlinge anwesend waren. Kupidon und Florek hofften dieses mal auf ihre Chance, entdeckt und hoffentlich zukünftig adoptiert zu werden. Im Vergleich zum Barkdate Ende März war die Besucherzahl allerdings verhalten. Vielleicht war dies auch dem Badewetter geschuldet? Es gab vage Interessensbekundungen. Wie immer bleiben wir optimistisch und hoffen auf das große Glück für die beiden tierischen Freunde.
20.06.2025
Nur einen Tag nach Narcisa, durfte auch ihr Zimmergenosse George in seinen neuen Lebensmittelpunkt umsiedeln. Am frühen Nachmittag machten wir uns mit dem Rüden auf den Weg. Während der Fahrt war er ziemlich unruhig und jammerte ein bisschen. Doch der Ärger war schnell verschwunden, als aus der Transportbox steigen durfte. Eine kurze Wegstrecke bis zum Haus meisterte er mit Bravour. Auch also ein großer unangeleinter Windhund George begrüßen wollte, blieb der ganz cool. Erst als er die Treppen im Haus erblickte wankte sein Selbstvertrauen ein wenig. Doch kaum hatte der kecke Rüde "seine Leute" wiedererkannt, tippelte er mutig die Stufen mit nach oben. In der Wohnung musste erstmal alles gründlich mit der Spürnase erkundet werden. Es dauerte nicht lange, bis er das Essen auf dem Couchtisch gefunden hat und auch gern probieren wollte. Gerade noch rechtzeitig konnten wir ihm den Snack verwehren. Sein neues Frauchen zeigte George dann den großen Balkon und auch das darauf befindliche Sofa, wo der Rüden gemeinsam mit sein Leuten lümmeln und die Aussicht genießen kann. Während George so abgelenkt war entschwanden wir ganz unauffällig aus der Wohnung und fuhren mit einem guten Gefühl zurück ins Tierheim.