• 14.05.2024

    Die kleine Hündin Mala war erst zwei Tage im Tierheim, als eine junge Familie bei ihrem Besuch im Tierheim ihr Interesse an ihr bekundet hatte. Nach einigen Spaziergängen war die Entscheidung gefallen und Mala durfte heute umziehen.  Aus dem Mittagsschlaf gerissen fand sich Mala plötzlich in einer Transportbox wieder und winselte leise die kurze Fahrt bis nach Radeberg. In der modernen Neubausiedlung tippelte Mala artig an der Leine nebenher. Kaum hatte sie ihr Frauchen entdeckt wedelte sie schüchtern los. Kurz hielt Mala an der Eingangstür inne, folgte aber dann doch artig in das schöne große Haus. Man merkte Mala an, wie aufgeregt sie wegen der unbekannten Situation war. Aber mit diesen Gefühlen war sie nicht allein: Für die junge Familie ist Mala der erste Hund und so gab es viele Fragen und auch viel zu besprechen. Während wir redeten fielen Mala, die sich mitten im Raum hingelegt hatte, immer wieder die Äuglein zu. Erst als die Tochter der Familie aber begann ein paar Kekse zu naschen, stand Mala mit gespitzten Öhrchen vor dem Sofa in der Hoffnung, dass etwas für sie abfällt. Das rascheln der Leckerlietüte in der Küche, ließ Mala schwanzwedelnd wieder zu uns eilen. Für alle Beteiligten wird nun eine aufregende Zeit anbrechen, doch wir sind guter Dinge das Mala sich bald so gut eingelebt hat, als wäre sie schon immer da gewesen.

  • 13.05.2024

    Als hätte Glückskatze Tante Brösel den Braten schon gerochen versteckte sie sich, als wir am Vormittag mit der Transportbox in das Katzenhaus schlenderten. Nach anfänglichem unsicheren maunzen bleib sie aber die restliche Fahrt Richtung Dresden ruhig. In ihrem neuen Zuhause hatten ihre neuen Besitzer ein ruhiges Zimmer für Tante Brösel vorbereitet, wo sie sich erstmal einleben kann. Dem bereits vorhandenem Kater entging natürlich der Neuzugang nicht und er setzte sich über den seperat zugänglichen Balkon vor das Fenster des Zimmers, in dem sich Bröselchen derweil akklimatisierte. Die Miez traute sich derweil nicht aus der Transportbox also zogen wir uns für den vertraglichen Teil zurück, während Kater Mogli wie ein kleiner Scheriff aufgepasst hat. Uns fiel gleich auf, dass überall in der Wohnung reichlich Kratzbäume, Katzengras, Spielzeuge, Kratzbäume und andere tolle Dinge für Katzen standen. Nachdem der Papierkram erledigt war, schauten wir nach Tante Brösel. In unserer Abwesenheit hatte sie bereits die Katzentoilette gefunden und sich in einen Katzenspielkarton zurückgezogen. Von dort aus konnte sie Kater Mogli auf dem Balkon beobachten, der immernoch nach drinnen schaute. Wirklich ein witziges Bild. Wir freuen uns, dass Tante Brösel so ein tolles Zuhause gefunden hat und hoffen, sie kann sich rasch an die neue Umgebung gewöhnen. Die Vorraussetzungen für ein langes, glückliches Katzenleben sind jedenfalls gegeben.

  • 11./12.05.2024

    Das sonnige Wochenende verbrachten wir viel draußen im Grundstück, denn es gibt immer genug zu tun. Beim Unkraut entfernen wurden wir ganz liebevoll von Hündin Tina "belagert". Hündin Betty kam immer schauen, was wir mit dem komischen Ding, genannt Harke, für einen Wirbel machten. Da wir die Baumreste und Zapfen der Nadelbäume gleich zum Verdichten der Buddellöcher nutzten, bleibt es die nächsten Tage spannend, ob dies auch im Interesse der Hunde geschah oder ob sie alles wieder umgestalten werden. Die Tiere kamen verständlicherweise auch nicht zu kurz. Einige, besonders "fusselnde" Kandidaten kamen in den Genuss der Fellpflege, was gern angenommen wurde. Unsere Oldies, z.B. Kazan und Saba durften eine kleine Tour außerhalb des Tierheimgeländes unternehmen. Ansonsten war alles eher entspannt und unspektakulär.

  • 10.05.2024

    Die dieswöchige Tierarztvisite ging schnell von der Hand. Die hübsche schwarz-weiße Katze HalliGalli wurde geimpft. Sichtlich irriert von dieser Aufmerksamkeit fauchte sie beherrzt, ließ sich aber wiederstandslos kraulen und sabberte dabei los. Den kleinen Pieks hat sie so gar nicht bemerkt. Zügig ging es weiter mit unseren Neuankömmlingen. Die pummelig Rudzia hat sich erst über den Besuch gefreut, war dann aber doch etwas verunsichert was die Tierärztin an und mit ihr macht. Bis auf etwas Zahnstein und einen kleinen alten Nabelbruch konnte die Tierärztin nichts schlimmes feststellen. Als Rudzia entlassen wurde, wedelte sie auch wieder kräftig mit dem Schwänzchen. Ebenso doll gewedelt hat die kleine Mala. Bei ihr war die Tierärztin völlig zufrieden. Ebenso nett und unspektakulär war die die Untersuchung von Hündin Tina. Auch hier gab es nichts zu beanstanden. Erst als Liska an der Reihe war gab es lange Gesichter. Die kleine alte Hündin hat bedauerlicherweise auch an beiden Milchleisten Mammatumore. Nur um ganz sicher zugehen hat die Tierärztin der kleinen Hündin auch noch etwas Blut abgezapft für eine Kontrolle der Werte.

  • 09.05.2024

    Am Männertag führte uns der Weg nach Dresden, da Rüde Duce seine neuen vier Wände beziehen durfte. Sein Herrchen hatte sich extra ein paar Tage für die Eingewöhnung frei nehmen können. Beim Autofahren verhielt sich der kleine Rumäne mit dem weißen Herz auf der Stirn sehr aufgeregt, an Hinsetzen oder Hinlegen war nicht zu denken. Dementsprechend vorsichtig fuhren wir um die Kurven, wahrscheinlich sehr zum Ärgernis der hinter uns fahrenden Autos. Aber das konnte uns ja egal sein. Wir wollten mit Duce sicher und gesund ankommen. Nach einer dreiviertel Stunde erreichten wir auch sicher unser Ziel und waren überrascht. Eher abseits gelegen, befanden wir uns vor einem Dreiseitenhof, überall wohnten Mietparteien. Doch es war trotz Feiertag relativ ruhig. Duce musste gleich sein neues Revier markieren, ehe es ins Haus ging. Dann standen wir vor den Treppen, die den Rüden irritierten. Schließlich erkannte er seine neuen Menschen, die ihn sehr oft bei uns besucht hatten, und oben am Ende der Stufen auf ihn warteten. Dies half ihm dann, die Treppen ohne weiteres Nachdenken zu meistern. In der Wohnung hechelte er sich noch den letzten Stress weg und holte sich Streicheleinheiten ab. Selbstverständlich nahm er sein neues Domizil genauer unter die Lupe, aber auch hier kam er noch nicht wirklich zur Ruhe oder gar zum Liegen. Alles war noch sehr aufregend. Auf dem Rückweg zum Tierheim durften wir noch ein paar Spenden für unsere Katzen abholen. Waren wir noch voller Freude positiv gestimmt, wurden wir ab dem frühen Nachmittag auf andere Art "überrascht". Irgendjemand aus der Umgebung war anscheinend der Meinung, es wieder richtig krachen lassen zu müssen. In unregelmäßigen Abständen wurden Knallkörper gezündet!!! Einige Hunde liefen speichelnd und hechelnd umher und wussten nicht, wohin mit sich. Andere wären am liebsten in uns hineingekrochen vor Angst. Kazan scheint in seinem langen Leben schon so viel erlebt zu haben, (vielleicht ist er auch inzwischen geräuschunempfindlich geworden), so dass es ihn glücklicherweise nicht aus der Fassung brachte. Auch die meisten Katzen waren unruhig oder versteckten sich noch mehr als sonst. Nur Neuankömmling Aaron bewies Coolness und chillte auf einem Wandbrett. Ein toller Typ.